Coronavirus und die Bundeswehr
Die Bundeswehr ist seit Auftreten des Coronavirus in Wuhan eng in verschiedene Maßnahmen der Bundesregierung eingebunden.
Für die Bundeswehr ist der Umgang mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 gleich zweifach ein Thema. Erstens als Arbeitgeber für rund 265.000 Menschen und zweitens als wichtiger Helfer im Kampf gegen die Pandemie. Barbara Gantenbein spricht heute im Verteidigungsministerium mit Oberfeldarzt Dr. Sonja Fischer, Sprecherin Streitkräfte und Sanitätsdienst im Presse- und Informationsstab.
Neben Schutzmaßnahmen für die eigenen Soldatinnen und Soldaten sowie die Zivilangestellten geht es vor allem um die umfangreichen Hilfen, die von der Bundeswehr bereitgestellt werden.
So spielt beispielsweise das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München eine tragende Rolle beim Nachweis des Erregers. Die Erfahrungen aus dem Einsatz gegen Ebola bieten in der jetzigen Krise wertvolle Erkenntnisse für den Umgang mit Sars-CoV-2. Und die Fachexpertise in der Beschaffungsorganisation hilft, um Atemmasken, Schutzanzüge und Medikamente herbeizuschaffen. Generell ist die Unterstützung von Bundesressorts, Ländern und Kommunen in Deutschland im Rahmen der Amtshilfe derzeit eine besonders wichtige Aufgabe.
Die fünf Bundeswehrkrankenhäuser sind darauf vorbereitet, mit dem Coronavirus infizierte Patientinnen und Patienten nach den gültigen Richtlinien in Einzelisolierung behandeln zu können. Zusätzlich stellt jedes der Bundeswehrkrankenhäuser Plätze für intensivpflichtig Coronavirus-Erkrankte bereit.
Hunderte von Reservisten haben sich bereits gemeldet, um das Personal in den Bundeswehrkrankenhäusern zu verstärken. Das sichert langfristig die Durchhaltefähigkeit und so auch die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr.
Natürlich hat Corona auch Auswirkungen für die Kontingente im Einsatz. Dr. Fischer erklärt im Podcast, wie die Kontingentwechsel dennoch gewährleistet sind und wie die Truppenärzte im Inland sich auf die kommenden Wochen und Monate vorbereiten.
Die Bundeswehr nimmt die mögliche Ausbreitung des Coronavirus sehr ernst und setzt die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes konsequent um.
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Die Bundeswehr ist seit Auftreten des Coronavirus in Wuhan eng in verschiedene Maßnahmen der Bundesregierung eingebunden.
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