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Hubschrauberabsturz bei Luftwaffen-Training: Drittes Crewmitglied tot geborgen

Aktuelles
Datum:
Ort:
Sachsen
Lesedauer:
2 MIN

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Bei dem Hubschrauberabsturz am 29. Juli 2025 ist die gesamte Crew der EC-135 ums Leben gekommen. Zwei Angehörige der Luftwaffe waren bereits am Unglückstag tot geborgen worden, das dritte Crewmitglied blieb zunächst vermisst. Am Abend des 31. Juli wurde auch die dritte Person tot aufgefunden. Das Unglück ereignete sich bei Grimma östlich von Leipzig.

Das Logo der Bundeswehr auf schwarzer Fläche
Bundeswehr

„Unsere Befürchtungen sind nun traurige Gewissheit. Der Tod des dritten Crewmitglieds erfüllt die gesamte Bundeswehr und mich mit tiefer Trauer“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius am Donnerstagabend. „Ich möchte den Familienangehörigen und Freunden mein Mitgefühl ausdrücken. Wir sind in Gedanken bei ihnen und wünschen Ihnen viel Kraft. Natürlich denke ich auch an die Angehörigen des Hubschraubergeschwaders 64. Eine Soldatin und zwei Soldaten haben im Dienst für unser Land ihr Leben gelassen. Bitte stützen Sie sich gegenseitig und passen Sie auf sich auf. Mein herzlicher Dank gilt den Such- und Rettungsteams vor Ort.“

Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle sind derzeit noch nicht abgeschlossen. Bei dem verunglückten Hubschrauber handelt es sich nicht um eine Maschine der Bundeswehr, sondern um ein zu Übungszwecken angemietetes Modell, das durch das Hubschraubergeschwader 64 genutzt wurde. Die Besatzung war am Dienstagmorgen vom Standort Holzdorf zu einem Übungsflug gestartet.

Pistorius und Neumann an der Absturzstelle

Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte sich bereits am Dienstagabend ein Bild von der Lage vor Ort gemacht. „Der Tod der Besatzungsmitglieder trifft mich und die gesamte Bundeswehr schwer“, sagte der Verteidigungsminister. „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden. Ihnen gilt in diesen schweren Stunden unsere tief empfundene Anteilnahme. Wir werden alles dafür tun, um die Umstände aufzuklären.” 

Statement des Verteidigungsministers und des Inspekteurs der Luftwaffe an der Absturzstelle des verunglückten Hubschraubers.

Auch Generalleutnant Holger Neumann, Inspekteur der Luftwaffe, zeigte sich an der Unfallstelle erschüttert: „Das ist ein schwarzer Tag für die Luftwaffe, aber auch für mich persönlich. Unser Mitgefühl gehört in diesen schweren Stunden den Familienangehörigen und den Freunden.”

Nach dem Absturz wurde ein Militärischer Sicherheitsbereich um die Absturzstelle eingerichtet, um die Such- und Bergungsarbeiten zu erleichtern. Dieser wurde am Mittwoch nach einer Absprache zwischen dem General für Flugsicherheit der Bundeswehr und den Feldjägerkräften vor Ort verkleinert. Die Untersuchung des tragischen Unfalls übernimmt ebenfalls der General für Flugsicherheit der Bundeswehr in enger Abstimmung mit den zivilen Behörden.

von Redaktion der Bundeswehr 

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