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Zwei Tote und ein Vermisster – Hubschrauberabsturz bei Trainingsflug der Luftwaffe

Zwei Tote und ein Vermisster – Hubschrauberabsturz bei Trainingsflug der Luftwaffe

Datum:
Ort:
Sachsen
Lesedauer:
1 MIN

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Bei einem Hubschrauberabsturz sind am 29. Juli 2025 zwei Angehörige der Luftwaffe ums Leben gekommen. Das dritte Besatzungsmitglied wird noch vermisst. Das Unglück ereignete sich bei Grimma östlich von Leipzig. Die Such- und Rettungsarbeiten laufen unter Hochdruck.

Das Logo der Bundeswehr auf schwarzer Fläche
Bundeswehr

Seit dem späten Vormittag gilt die Besatzung mit ihrem Hubschrauber vom Typ EC-135 als vermisst. Sie stürzten aus derzeit ungeklärten Gründen in den Fluss Mulde bei Grimma. Bisher haben die etwa 200 Rettungskräfte zwei Besatzungsmitglieder tot geborgen. Nach der dritten Person wird weiterhin gesucht.

Bei dem Hubschrauber handelt es sich nicht um eine Maschine der Bundeswehr, sondern um ein zu Übungszwecken angemietetes Modell, das durch das Hubschraubergeschwader 64 genutzt wurde. Die Besatzung war am Morgen zu ihrem Übungsflug vom Standort Holzdorf gestartet.

Verteidigungsminister Boris Pistorius machte sich am Abend ein Bild von der Lage vor Ort und äußerte sich tief betroffen: „Der Tod der Besatzungsmitglieder trifft mich und die gesamte Bundeswehr schwer. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden. Ihnen gilt in diesen schweren Stunden unsere tief empfundene Anteilnahme. Wir werden alles dafür tun, um die Umstände aufzuklären.”

Auch Generalleutnant Holger Neumann, Inspekteur der Luftwaffe, zeigte sich an der Unfallstelle erschüttert: „Das ist ein schwarzer Tag für die Luftwaffe, aber auch für mich persönlich. Unser Mitgefühl gehört in diesen schweren Stunden den Familienangehörigen und den Freunden.”

Statement des Verteidigungsministers und des Inspekteurs der Luftwaffe an der Absturzstelle des verunglückten Hubschraubers.

Um die Absturzstelle wurde ein Militärischer Sicherheitsbereich eingerichtet, um unter anderem die Suche nach dem dritten Besatzungsmitglied ungestört fortsetzen zu können. Die Untersuchung der Ursachen und Umstände dieses tragischen Unfalls übernimmt der General Flugsicherheit der Bundeswehr, eng abgestimmt mit den zivilen Behörden.

von Redaktion der Bundeswehr 

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