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Cyber- und Informationsraum

CIRCyber- und Informationsraum-Soldaten helfen in Hochwassergebieten

Amtshilfe
Datum:
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1 MIN

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Nach der verheerenden Unwetterlage mit Starkregen und großflächigen Überflutungen in der vergangenen Woche unterstützen auch CIRCyber- und Informationsraum-Angehörige die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THWTechnisches Hilfswerk) und weiteren Hilfsorganisationen im Zusammenschluss mit engagierten Zivilpersonen und Landwirten bei Evakuierungen, Räum- und Bergungsarbeiten und der Wiederherstellung von Infrastruktur.

Soldaten unterstützen Kräfte des Technischen Hilfswerks bei Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser

Hand in Hand mit den Einsatzkräften. Wie hier in Kordel unterstützen Angehörige des Organisationsbereichs CIRCyber- und Informationsraum überall dort, wo sie gebraucht werden.

Bundeswehr

Das Tiefdruckgebiet mit Starkregen war seit Tagen angekündigt, aber mit einer Katastrophe dieses Ausmaßes hatte niemand gerechnet. Teile von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen wurden überflutet, Häuser sind eingestürzt, Straßen und Brücken zerstört. Das Stromnetz und die Wasserversorgung sind teilweise zusammengebrochen, Telefon- und Mobilfunknetze ausgefallen. Mindestens 179 Menschen (Stand 28.07.) sind bei den Unwettern bisher ums Leben gekommen.

Katastrophenhilfe steht an erster Stelle

Am Freitag löste das Verteidigungsministerium den militärischen Katastrophenalarm aus. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer stellte klar, dass alle Aufträge, die nicht unmittelbar mit Auslandseinsätzen verbunden sind, hintenangestellt werden und die Hilfe zur Bewältigung der Flutkatastrophe im Vordergrund steht. Durch entsprechende Amtshilfeersuche kann die Bundeswehr den Kommunen, die Unterstützung benötigen, schnell und unkompliziert zu Hilfe kommen. Auch wenn einige der Liegenschaften des Organisationsbereiches CIRCyber- und Informationsraum, die zu einem großen Teil in den betroffenen Gebieten liegen, selbst von den Auswirkungen des Hochwassers getroffen sind, befinden sich zurzeit etwa 300 Soldaten (Stand 29.07.) aus dem Organisationsbereich CIRCyber- und Informationsraum als Teil des insgesamt rund 1900 (Stand 29.07.) starken Kontingentes der Bundeswehr in der Amts- und Soforthilfe.

  

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Beiträge zur Katastrophenhilfe

Chronologie der Hochwasserhilfe

Schon am Nachmittag des 14. Juli kamen die ersten Amtshilfeersuche aus den Ländern und Kommunen, in der Nacht auf den 15. Juli starteten die ersten Soldatinnen und Soldaten bereits in den Hilfseinsatz. Seitdem waren bis zu 900 Angehörige des Organisationsbereiches CIRCyber- und Informationsraum in rund 15 Regionen im Einsatz um den Menschen vor Ort bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe zu helfen. Dabei stand zunächst die Evakuierung und Rettung von Personen im Vordergrund. Auf Grund der räumlichen Nähe vieler Dienststellen, waren CIRCyber- und Informationsraum-Angehörige oft die ersten vor Ort.

Als die Fluten langsam zurückgingen, galt es die unmittelbaren Auswirkungen des Hochwassers zu beseitigen, um das Ausmaß der Katastrophe einschätzen zu können. Schlamm schieben, Keller auspumpen, Straßen von Schutt und Geröll befreien – gemeinsam mit Einsatzkräften und Freiwilligen schufteten die Soldatinnen und Soldaten Tag und Nacht. Daneben koordinierten CIRCyber- und Informationsraum-Angehörige das Vorgehen in einigen Einsatzorten und sorgten mit Großgeräten für die nötige Bewegungsfreiheit auf Straßen und Wegen. Bereits in dieser ersten Phase unterstützten die Soldatinnen und Soldaten mit CIRCyber- und Informationsraum spezifischen Fähigkeiten die Einsatzkräfte vor Ort. Neben Kartenmaterial aus dem Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBwZentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr), erhielten diese auch Tetrapol-Funkgeräte aus den ITInformationstechnik-Bataillonen, um trotz zusammengebrochener Telekommunikationsnetze untereinander Verbindung halten zu können.

Nach dem Schlamm und Schutt größtenteils beseitigt waren, gingen die Einsatz- und Hilfskräfte in eine Phase der Konsolidierung über. In der waren zunehmend die speziellen Fähigkeiten der Expertinnen und Experten des CIRCyber- und Informationsraum gefragt. So halfen beispielsweise Teams aus dem ZGeoBwZentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr dabei, die Befahrbarkeit von Brücken und Straßen zu prüfen, Soldatinnen und Soldaten aus dem ITInformationstechnik-Bataillon 282 Kastellaun unterstützen im Raum Euskirchen bei der Bereitstellung von Telefon- und Datenverbindungen und die Medienprofis aus dem Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr (ZOpKomBw Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr) unterstützten die Einsatzkräfte in Altenburg, in dem sie mit ihrer mobilen Druckkabine Karten und Hinweisschilder produzierten.

In der Chronologie werden die ersten Tage der Hochwasserhilfe nachgezeichnet. Dabei stehen sowohl die betroffenen Gebiete, als auch die beteiligten Einheiten des Organisationsbereich CIRCyber- und Informationsraum wechselnd im Fokus. Die Chronik endet nun mit Monatsende, dennoch werden aktuelle Berichte über die Entwicklungen in den Hochwassergebieten folgen. Unterdessen unterstützt die Bundeswehr solange sie gebraucht wird, überall dort, wo es nötig ist und bleibt.

15. Juli

Schnell vor Ort

Soldaten am Flussufer, wo sie helfen die Schäden des Hochwassers zu beseitigen

Bundeswehr

EloKaElektronische Kampfführung-Bataillon 931 Daun

- 70 Soldat*innen
- 4 geländegängige und watfähige Fahrzeuge mit Besatzung für Personentransport zur Sicherstellung der Notärztlichen Versorgung des Landkreises Vulkaneifel
- Räumung öffentlicher Verkehrsraum

BITSBetriebszentrum IT-System Rheinbach

130 Personen, eingesetzt bei:

- Evakuierung von Ortschaften
- Räumung Hauptverkehrsstraßen/Rettungswege
- Unterstützung der Lagezentrale Feuerwehr/Krisenstab
- Unterstützung der Feuerwehr mit BGANBroadband Global Area Network-Anlage (Satellitentelefon)
- Einrichtung Behelfsunterbringung Stadthalle Rheinbach

Kommando Informationstechnik der Bundeswehr Bonn

- 14 Soldat*innen eingesetzt bei der Versorgung der Bevölkerung und Unterstützung der Rettungskräfte in Kreuzberg, Altenburg und Ahrweiler

15. Juli

Mit schwerem Gerät

Zwei Bundeswehr-LKW durchqueren einen vom Hochwasser zerstörten Stadtteil von Bitburg.

Bundeswehr

ITInformationstechnik-Bataillon 281 Gerolstein
- 60 Soldat*innen im LK Ahrweiler und Rheinbach: Rettung abgeschnittener Personen
- Bereitstellung von Satelliten- und Funkverbindungen über mobile Tetrapol-Systeme, um die zusammengebrochenen Funk- und Telefonverbindungen zu überbrücken
- 21 Soldat*innen zur Unterstützung in Gerolstein
- 10 Soldat*innen zur Unterstützung in Bitburg mit BGANBroadband Global Area Network-Anlagen (Satellitentelefon)

Zentrum für Softwarekompetenz der Bundeswehr (ZSwKBw) Euskirchen
- 55 Angehörige eingesetzt bei der Räumung Hauptverkehrsstraßen/Rettungswegen zur Gewährleistung der Handlungsfähigkeit von Rettungsdiensten und zum Aufbau eines gemeinsames Lagezentrums

Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBwZentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr) in Euskirchen stellt bereit:
- Turnhalle Gersdorff-Kaserne für zivile Einsatzkräfte
- Tiefwattfähige Fahrzeuge
- Parkflächen Mercator Kaserne für Großgerät THWTechnisches Hilfswerk/RK

16. Juli

Unterstützung für die EInsatzkräfte

Ein Soldat und ein Mitarbeiter des technischen Hilfswerks telefonieren in einer Kabine.

Bundeswehr

Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr Mayen
- 56 Angehörige eingesetzt in Trier, Kenn und Kordel zur Beseitigung der Schäden und Unterstützung der Einsatzzentrale
- 6 Angehörige eingesetzt in Grafschaft
- 2 Angehörige eingesetzt in Rheinbach in der Tomburg-Kaserne (Stromerzeugeraggregate)

ITInformationstechnik-Bataillon 282 Kastellaun
- 10 Angehörige eingesetzt in Bitburg BGANBroadband Global Area Network (Satellitentelefon)

EloKaElektronische Kampfführung-Bataillon 931 Daun
- 85 Angehörige zur Sicherstellung Notärztlicher Versorgung des Landkreises Vulkaneifel
- Unterstützung bei der Räumung öffentlichen Verkehrsraumes im Landkreis Vulkaneifel und Großraum Gerolstein mit Kran und Geländefahrzeugen

16. Juli

Hilfe mit Fachexpertise

Eine Frau mit Mund-Nasen-Schutz sitzt vor zwei Bildschirmen und bearbeitet Kartenausschnitte

Bundeswehr

ZGeoBwZentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr
73 Angehörige eingesetzt:
- Schuttbeseitigung und Aufräumarbeiten im Raum Iversheim/Arloff
- Bereitstellung von Transportkapazitäten zur Evakuierung von Personal und Abtransport von Material
- Raumerkundung zur Feststellung der Befahrbarkeit der Straßen und Brücken
- Ausgabe von ca. 14.000 Karten im Einsatzraum, Schwerpunkt Neuenahr und Euskirchen

Deutscher Anteil 1st NATONorth Atlantic Treaty Organization Signal Battallion (1ST NSB) Wesel
- 2 Soldaten: Transport von Hilfsmaterial für die Notunterkunft in Mechernich

17. Juli

GI besucht Kräfte im Ahrtal

Zwei Soldaten schauen von einer Brücke auf ein vom Hochwasser zerstörtes Dorf

Bundeswehr

Keine Lageänderung, alle Einheiten sind weiterhin im Einsatz in und um Rheinbach, Ahrweiler, Daun, Bitburg und Trier.

ITInformationstechnik-Bataillon 282 Kastellaun
- 4 Angehörige unterstützen im Raum Euskirchen mit ihren Systemen RBM und BGANBroadband Global Area Network bei der Bereitstellung von Telefon- und Datenverbindungen über Satellitenkommunikation

EloKaElektronische Kampfführung-Bataillon 931 Daun
- 93 Soldat*innen zur Versorgung der Bevölkerung im Ahrtal

EloKaElektronische Kampfführung-Bataillon 932 Frankenberg
- 30 Soldat*innen aus Hessen mit dem Auftrag, zusammen mit dem Schwesterbataillon 931 die Notversorgung der Bevölkerung im Landkreis Ahrweiler mit Wasser und Strom sicherzustellen

18. Juli

Gemeinsame Anstrengungen

Soldatinnen und Soldaten schippen mit den Bewohnern Schlamm aus einem Haus

Bundeswehr

EloKaElektronische Kampfführung-Bataillon 911 Stadum
Mit Werkzeugausstattung zur Rettung und Bergung auf dem Weg nach Ahrweiler

ZOpKomBw Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr Mayen
- 90 Angehörige eingesetzt im Ahrtal zur Unterstützung der Polizei Koblenz
- 12 Angehörige eingesetzt bei der Personensuche und beim Übersetzen von Personen und Material über die Ahr mit zwei Booten

19. Juli

Hilfe aus dem Norden

Militärische LKW fahren in eine Stadt, die vom Hochwasser zerstört wurde

Bundeswehr

EloKaElektronische Kampfführung-Bataillon 911 Stadum
12 Soldat*innen unterstützen ihr Schwesterbataillon 931 bei Rettungs- und Bergungsarbeiten

ITInformationstechnik-Bataillon 281 Gerolstein
- 59 Angehörige unterstützen bei der Rettung abgeschnittener Personen im Landkreis Ahrweiler

BITSBetriebszentrum IT-System Rheinbach
- 80 Angehörige eingesetzt in Rheinbach bei der Rückführung der evakuierten Bevölkerung in deren Ortschaften.
- Weiterhin: Unterstützung bei der Räumung von Straßen, in der Lagezentrale Feuerwehr/Krisenstab und beim Betrieb der Behelfsunterbringung in der Stadthalle Rheinbach

ZGeoBwZentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr Euskirchen
- 30 Angehörige eingesetzt beim Hilfsgütermanagement mit Transport und Schuttbeseitigung und Aufräumarbeiten im Raum Bad Münstereifel, Iversheim/Arloff


19. Juli

Auftrag geschafft - Weiter Geht´s

Mehrere Soldaten und Feuerwehrleute stehen auf einem Platz. Es stehen Gegenstände herum, die nach dem Hochwasser gerettet wurden

Bundeswehr

EloKaElektronische Kampfführung-Bataillon 931 Daun + Auswertezentrale EloKaElektronische Kampfführung (13 Angehörige)
Einsatz in Kordel abgeschlossen: Altenheim und Kindergarten von Trümmern befreien.
125 Angehörige eingesetzt bei der Räumung öffentlichen Verkehrsraums und Aufräumarbeiten in Bad Neuenahr-Ahrweiler

EloKaElektronische Kampfführung-Bataillon 932 Frankenberg
Weiterhin mit 30 Soldat*innen im Raum Ahrweiler eingesetzt

Kommando CIRCyber- und Informationsraum Bonn
11 Angehörige unterstützen in Mechernich und Odendorf

20. Juli

Überblick verschaffen

Soldaten stehen in einem Hinterhof voller Schutt. Einer berichtet einem General von der Arbeit

Bundeswehr

Die Schäden in Folge des Unwetterereignisses vom 14. und 15.07.2021 werden weiterhin abgearbeitet. Der Stellvertreter Inspekteur CIRCyber- und Informationsraum, Generalmajor Jürgen Setzer, macht sich im Kreis Ahrweiler und Euskirchen ein Bild von der Lage vor Ort.


ZGeoBwZentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr
- Einsatzteams (9 Personen) zur Prüfung der Passierbarkeit der Straßen und Brücken im Einsatzgebiet
- Bewertung von Hanglagen auf mögliche Erdrutschgefahr

21. Juli

Für Euch Gemeinsam Stark

Ein Bundeswehr-LKW mit der Aufschrift Ihr. Wir. Zusammen.

Bundeswehr

Alle Einheiten sind weiterhin im Einsatz in den Hochwassergebieten, auch wenn Falschmeldungen über Lautsprecher verbreitet werden, dass Polizei- und Rettungskräfte die Anzahl der Einsatzkräfte reduzieren.

22. Juli

Brückenschlag in der ITInformationstechnik

Ein Soldat steht auf einem Dach und justiert eine Satellitenschüssel

Bundeswehr

Auch eine Woche nach der verheerenden Flutkatastrophe in NRWNordrhein-Westfalen und RLP ist die Infrastruktur in weiten Teilen zerstört. Die Helfer sind weiterhin vor Ort im Einsatz, um die Bevölkerung zu unterstützen. Rund 650 Soldat*innen des Organisationsbereiches CIRCyber- und Informationsraum sind aktuell im Hochwassereinsatz.

ITInformationstechnik-Bataillon 282 Kastellaun
Auch weiterhin unterstützen die ITInformationstechnik-Spezialisten mit ihren Systemen RBM und BGANBroadband Global Area Network bei der Bereitstellung von Telefon- und Datenverbindungen über Satellitenkommunikation im Raum Euskirchen

23. Juli

retten, was zu retten ist

Soldaten am Flussufer, wo sie helfen die Schäden des Hochwassers zu beseitigen

Bundeswehr

Mittlerweile sind etwa 1600 Soldat*innen, davon 800 CIRCyber- und Informationsraum-Angehörige, mit circa 260 Fahrzeugen im Katastropheneinsatzgebiet eingesetzt.

Unsere ITInformationstechnik-Profis aus den ITInformationstechnik-Bataillonen 281 & 282 unterstützen bereits seit mehr als einer Woche in der Hochwasserkatastrophe, fachlich und mit (Wo)manpower!

Im Ahrweiler Rathaus sind Soldat*innen aus dem EloKaElektronische Kampfführung-Bataillon 931 & der Auswertezentrale EloKaElektronische Kampfführung damit beschäftigt, Schutt und Schlamm zu beseitigen, damit die Arbeit dort möglichst schnell wiederaufgenommen werden kann.

24. Juli

Weiter viel zu tun

Soldaten am Flussufer, wo sie helfen die Schäden des Hochwassers zu beseitigen

Bundeswehr

Update: Derzeit unterstützen rund 2300 Soldat*innen die zivilen Hilfskräfte im Hochwassergebiet. Der Stellvertreter Inspekteur CIRCyber- und Informationsraum, Generalmajor Jürgen Setzer, besucht abermals die betroffenen Regionen und macht sich ein Bild von der Lage vor Ort: „Wir sind selbst doppelt betroffen: unsere Mitarbeiter*innen, die in der Katastrophenregion zuhause sind, und ein Teil unserer Liegenschaften. Für uns war sofort klar, wir leisten schnell und unbürokratisch Hilfe. Der Organisationsbereich CIRCyber- und Informationsraum unterstützt aktuell mit ca. 900 Kamerad*innen.“

25. Juli

Koordinierte Hilfe

Soldaten am Flussufer, wo sie helfen die Schäden des Hochwassers zu beseitigen

Bundeswehr

In Odendorf haben Kräfte des Kommandos CIRCyber- und Informationsraum (11) zusammen mit dem THWTechnisches Hilfswerk eine Zentrale eingerichtet: Von dort aus wird die Organisation und Verteilung freiwilliger Helfer*innen und ehrenamtlich Tätiger koordiniert. Die Zentrale dient auch als Anlaufstation für die Odendorfer Bevölkerung und die Helfer*innen: Hier bekommen sie Lebensmittel, Ersthilfe und wichtige Informationen.

26.Juli

Strom und Wasser fließen

Zwei Soldaten pumpen Wasser aus einem Kanister in den Eimer einer Frau

Bundeswehr

Rund 1900 Soldat*innen sind weiterhin im Katastrophengebiet eingesetzt, davon 550 CIRCyber- und Informationsraum-Angehörige

Eine gute Nachricht aus Odendorf: Strom ist dort fast überall wieder vorhanden, Supermarkt und Tankstelle können wiedereröffnen. Die Aufräumarbeiten durch zivile Kräfte gehen weiter. Die Bundeswehr verlagert ihren Schwerpunkt ins Ahrtal.

Dort liefern Wassertrupps des EloKaBtl931 dringend benötigtes Trink- und Brauchwasser in das Stadtgebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler.


26.Juli

Digitale Fluthilfe

Ein Soldat steht an einem Pult und hält einen Vortrag vor Zuschauern, die Mund-Nasen-Bedeckungen tragen.

Bundeswehr

Die Stadt Bad Münstereifel nutzt ab sofort das Lageboard „Fluthilfe“. Der Offizieranwärter Fahnenjunker Dustin Friedrich aus dem ITInformationstechnik-Bataillon 282 programmierte es zur Koordinierung von Helfer*innen und Material. Essenziell: Die aktive Mitarbeit aller Helfenden und Hilfesuchenden!


27.Juli

Weitere Schäden verhindern

Soldaten und Angehörige des THW bauen einen Damm aus Sandsäcken.

Bundeswehr

Weiterhin sind rund 1950 Soldatinnen und Soldaten in den Hochwassergebieten, davon etwa 350 CIRCyber- und Informationsraum-Angehörige. Ihre Hilfe richtet sich an ALLE Menschen im Katastrophengebiet, die Unterstützung benötigen.

Das ITInformationstechnik-Bataillon 282 hat in Zusammenarbeit mit dem THWTechnisches Hilfswerk am Wehr „Heisterbacher Tor“ in Bad Münstereifel mit 1400 Sandsäcken eine Sperre gebaut. Der Dammbau war erforderlich, weil Wasser Gebäude unterspült hatte. Die Erft musste umgeleitet werden, um größeren Schaden zu vermeiden.
 

Kommunikation ist im Katastrophengebiet wichtig! Damit die Bevölkerung und Kritische Infrastrukturen schnell wieder ans Netz kommen, realisieren das Betriebszentrum ITInformationstechnik-System der Bundeswehr (BITSBetriebszentrum IT-System), THWTechnisches Hilfswerk und Vodafone die Wiederherstellung der Mobilfunk-Infrastruktur.

27.Juli

Spezielle Fähigkeiten

Soldaten haben ein Lager mit Zelten, Fahrzeugen und einer Antenne aufgebaut.

Bundeswehr

Die CIRCyber- und Informationsraum-Spezialist*innen aus dem Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr verfügen über vielerlei Expertise, die sie im Hochwassereinsatz neben Muskelkraft und schweren Fahrzeugen einsetzen. Darunter Fährverkehr mit eigenen Booten und der „mobile“ Druck von Informationsmaterial in speziell dafür ausgestatteten Fahrzeugen.

Noch in der ersten Nacht der Katastrophe sind die Soldat*innen des ITInformationstechnik-Bataillons 281 gestartet und halfen bei der Evakuierung der Bevölkerung im Ahrtal. Seither unterstützen mehr als 60 Soldaten die Rettungskräfte rund um die Uhr. Mit Tetrapol sichern sie die Kommunikation untereinander.

28.Juli

Hilfe für Euskirchen

Soldaten haben ein Lager mit Zelten, Fahrzeugen und einer Antenne aufgebaut.

Bundeswehr

Mit Sitz in Euskirchen-Flamersheim ist das Zentrum für Softwarekompetenz der Bundeswehr (ZSwKBw) selbst unmittelbar vom Hochwasser betroffen. Im eingerichteten Lagezentrum wurde die eigene Situation analysiert, der Grundbetrieb schnell wiederaufgenommen und Hilfe für die Heimatregion koordiniert.

29.Juli

Wir bleiben

Zwei Soldaten stehen tief im Schlamm und räumen Schutt aus einem Gebäude

Bundeswehr

Nach wie vor sind mehr als 1900 Bundeswehrangehörige in den vom Hochwasser getroffenen Gebieten eingesetzt. Die rund 300 Soldat*innen des Organisationsbereiches CIRCyber- und Informationsraum verlegen ihren Schwerpunkt nun mehr auf Amtshilfeeinsätze, die CIRCyber- und Informationsraum-spezifische Fähigkeiten erfordern, wie beispielsweise die mobile Druckkomponente des Zentrums Operative Kommunikation der Bundeswehr (ZOpKomBw Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr).

Daneben sind noch immer Kamerad*innen dabei, die betroffenen Orte vom Schlamm zu befreien, wie das EloKaBtlBataillon für Elektronische Kampfführung 931. Zusammen mit Kräften des BwDLZBundeswehr-Dienstleistungszentrum Mayen & Koblenz räumen sie die Berufsbildende Schule Bad Neuenahr-Ahrweiler frei von Schutt und Dreck.
Fernab dieser Beispiele unterstützt die Bundeswehr solange sie gebraucht wird, überall dort, wo es nötig ist und bleibt.

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