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Kastanienbaum als Dank für die Soldaten und Soldatinnen

Kastanienbaum als Dank für die Soldaten und Soldatinnen

Datum:
Ort:
Frankenberg/Eder
Lesedauer:
3 MIN

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Als Frau Gabriele Schettler aus Bad Wildungen, zu ihrem Impftermin losfuhr, hatte sie einen schweren Tag hinter sich und eigentlich kaum noch Kraft und Lust, den langen Weg zum Impfzentrum Korbach auf sich zu nehmen. Als sie dort aber von den Soldatinnen und Soldaten des Bataillons Elektronische Kampfführung 932 empfangen und betreut wurde, war sie sogleich „sehr beglückt!“.

Ein Gruppenfoto der Dame und der Soldaten.

Der Kastanienbaum ist als sichtbares Zeichen der Dankbarkeit gepflanzt.

Bundeswehr/Steffen Werner

Sie war so begeistert von „diesen zuvorkommenden, wohlerzogenen und schicken Soldaten“, dass sie spontan beschloss, ihren Dank nachhaltig ausdrücken zu wollen. Nach einigen Überlegungen und Austausch mit dem Kommandeur EloKaBtlBataillon für Elektronische Kampfführung 932, Oberstleutnant Hoberg, entschloss sich Frau Schettler, den Soldaten und Soldatinnen der Burgwaldkaserne, einen Baum zu spenden.

Ausdruck der Anerkennung

Eine ältere Dame lachend im Rollstuhl.

Frau Schettler wollte ihren Dank nachhaltig ausdrücken.

Bundeswehr/Steffen Werner

Da auch viele andere Menschen die hervorragende Arbeit der Soldatinnen und Soldaten in den Impfzentren erlebt hatten und ihren Dank ausdrücken wollten, fiel es Frau Schettler nicht schwer, Unterstützer für ihr Vorhaben zu finden. Die Kreisparkasse Waldeck-Frankenberg und das Frankenberger Gartencenter Meckelburg waren gerne bereit, sich an den Kosten und der Beschaffung eines geeigneten Baumes zu beteiligen. Bei der Wahl des Baumes einigten sich die Beteiligten rasch auf eine rotblühende Kastanie. „Die Hülle der Frucht erinnert ja auch ein wenig an ein Covid-Virus!“ so Frau Schettler in ihrer Dankesrede. „…nach so viel Meckerei über das Virus und Alles, war die Impfung und die Soldaten im Impfzentrum das positivste Signal…“ welches sie sich vorstellen konnte. Dafür Anerkennung auszudrücken sei ihr besonders wichtig.

Auch der Landrat Waldeck-Frankenberg Herr Dr. Kubat hob die Bedeutung und die damit verbundene Anerkennung der Leistungen der Soldatinnen und Soldaten bei der Bekämpfung der Pandemie hervor und dankte allen Soldaten im Namen des Landkreises. Der Bürgermeister der Garnisonsstadt Frankenberg (Eder), Herr Heß, teilte die Einschätzungen der Bedeutung der Arbeit der Soldaten und verwies auf die Wichtigkeit der Wertschätzung der Soldaten. Er sei froh, so Heß, das er Bürgermeister einer Stadt sei, die so eine enge Verbindung zu seiner Garnison pflegt. So weht als äußeres Zeichen der Verbundenheit, seit dem ersten Tag, an dem ein Frankenberger Soldat in einen Auslandseinsatz verlegte, die Fahne der Burgwaldkaserne vor dem Frankenberger Rathaus. „… Und sie wird auch so lange dort hängen, bis der letzte Frankenberger Soldat aus dem Einsatz zurück ist!“ so Bürgermeister Heß.

Vis a vis mit dem Gedenkstein

Ein Soldat und ein Zivilist graben mit Schaufeln ein Loch.

Mit der letzten Schippe von Landrat Dr. Kubat und Oberstleutnant Hoberg ist der Baum geplanzt.

Bundeswehr/Steffen Werner

Oberstleutnant Hoberg dankte allen Anwesenden im Namen aller beteiligten Soldaten der Burgwaldkaserne: „Die Währung des Soldaten ist die Anerkennung deren, denen er treu dient.“  Er versprach, den Baum zu hegen und zu pflegen, sodass er lange als Symbol für die Verbundenheit von den Soldatinnen und Soldaten und den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises im Eingangsbereich der Burgwaldkaserne stehen möge – vis a vis dem Gedenkstein zu Ehren der Gefallenen des Verbandes.  „Möge der Baum bis zur Mitte nächsten Jahres, an dem wir 60 Jahre Burgwaldkaserne und 30 Jahre Patenschaft mit der Garnisonsstadt feiern, schon so weit gewachsen sein, dass er den Soldaten in den angrenzenden Gebäuden Schatten spenden kann!“ so der Kommandeur.

Vielfältige Aufgaben in der Amtshilfe

Seit dem Beginn der Unterstützungsleistungen im August 2020 haben 357 Soldatinnen und Soldaten der Burgwaldkaserne an 14 verschiedenen Standorten in Hessen ihren Dienst in der Amtshilfe und der Schnellen Unterstützungskräfte geleistet.
Die Aufgaben reichten dabei von der telefonischen Infektionskettennachverfolgung bei den Gesundheitsämtern, bis hin zu Unterstützungen von Pflegekräften bei der Altenpflege. Die große Masse der Soldatinnen und Soldaten haben sich dabei für diese Einsätze freiwillig gemeldet. Dabei haben sie in Kauf genommen, dass sie teilweise mehrere Wochen, wegen der nötigen Isolierungen, nicht Zuhause sein konnten.

von Steffen Werner  E-Mail schreiben

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