„Wir brauchen strategische Geduld und Flexibilität“
„Wir brauchen strategische Geduld und Flexibilität“
- Datum:
- Ort:
- Strausberg
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- 1 MIN
Die Division 2025, die neu aufzustellende Panzerbrigade 42 in Litauen und die Übungsserie Quadriga 24 sind drei große Aufgaben für 2024, auf die der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, in seinem Inspekteurbrief zum Jahresabschluss verweist. Doch er zieht auch Bilanz und bittet um Geduld.
Zunächst bedankt sich der Inspekteur bei allen Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Besonders hervorheben möchte ich, dass Sie trotz mancher Widrigkeiten Ihre Aufträge mit Initiative, Motivation und Tatendrang im In- und Ausland hervorragend erfüllt haben.“ Das Heer habe, ist Mais überzeugt, „einen großen Schritt in Richtung Kriegstüchtigkeit gemacht.“ Strukturen seien angepasst, Einheiten neu aufgestellt worden. Auf dem Weg zur Vollausstattung konnten „einige Hürden“ genommen werden. Bis allerdings aus „Papier Metall entsteht„, vergehe noch einige Zeit und das erfordere von allen „strategische Geduld und Flexibilität“, schreibt er in seinem Inspekteurbrief. Auf weiteren Anpassungsbedarf müsse das Heer vorbereitet sein.
Zum Abschluss fordert General Mais alle Vorgesetzten auf, mit ihren Soldatinnen und Soldaten, Reservistendienstleistenden und Mitarbeitenden im Gespräch zu bleiben und mit Erklärungen zur Seite zu stehen. Und er schließt: „Ich sehe einem anspruchsvollen Jahr 2024 mit Freude und Optimismus entgegen. ... Das Deutsche Heer wird da sein, wo es gefordert ist.“