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Zur Verteidigung Deutschlands

Deutsches Heer übernimmt Heimatschutzkräfte

Heimatschutz
Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Das Deutsche Heer hat am 14. März 2025 während eines feierlichen Appells in Berlin die Heimatschutzkräfte vom Territorialen Führungskommando übernommen. Zugleich wurde eine neue Heimatschutzdivision aufgestellt, die das Heer nun führt. 

Viele deutsche Soldaten stehen bei einem Appell mit Truppenfahnen auf einem Platz in Formation.

Ein historischer Moment: Am 14. März 2025 wird die neue Heimatschutzdivision aufgestellt. Sie ist nun Teil des Deutschen Heeres.

Bundeswehr/Marco Dorow

Der Appell zur offiziellen Aufstellung der Heimatschutzdivision ist ein zentraler Meilenstein. Das Ereignis markiert nicht nur den symbolischen Beginn der neuen Führungsstruktur in der Bundeswehr, sondern unterstreicht auch die Bedeutung der Heimatschutzkräfte als essenziellen Bestandteil der Landes- und Bündnisverteidigung. Heimatschutzkräfte schützen und verteidigen das eigene Staatsgebiet. Dabei geht es nicht nur um militärische Bedrohungen und die Abschreckung eines potenziellen Angreifers, sondern auch um Unterstützung in Krisensituationen, etwa bei Naturkatastrophen, großflächigen Stromausfällen oder Pandemien. Die Bundeswehr übernimmt mit dem Heimatschutz im Inneren eine unterstützende Rolle für zivile Behörden, wenn deren Ressourcen an ihre Grenzen stoßen.

Gauck würdigt Rolle des Heimatschutzes

„Dieser feierliche Appell ist ein wichtiges Signal für den Schutz unserer Heimat. Mit der Entscheidung, die Heimatschutzkräfte dem Heer zu unterstellen, werden diese erstmals zentral geführt. Ich bin überzeugt, sie sind im Heer gut aufgehoben“, betonte der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Generalleutnant Andreas Hoppe, in seiner Rede. 

Auch der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck würdigte den Heimatschutz. „Es ist ein sichtbares Zeichen, dass sich unser Land seiner Verantwortung stärker als zuvor stellt. Wir brauchen die Bereitschaft, unsere Art zu leben zu schützen und wenn nötig zu verteidigen. Sie sind das Bindeglied zwischen militärischem Schutz und ziviler Widerstandsfähigkeit“. So hob Gauck die wichtige Rolle der vielen Menschen unseres Landes, die im Heimatschutz mitwirken, hervor.

Die Aufstellung der Heimatschutzdivision ist ein wichtiger Bestandteil der aktuellen Reorganisation der Bundeswehr. Mit dem Unterstellungswechsel der Heimatschutzkräfte vom Territorialen Führungskommando der Bundeswehr hin zum Heer wird die Führungsstruktur im Bereich der Landes- und Bündnisverteidigung deutlich gestärkt. Bereits am 1. Januar 2025 begann die Aufstellung des Stabes der neuen Heimatschutzdivision (HSchDivHeimatschutzdivision) mit Sitz in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin. Am 13. Dezember 2024 wurde vorbereitend ein sogenannter Aufstellungsstab eingerichtet. Die HSchDivHeimatschutzdivision ist nun die vierte Division des Heeres und steht unter dem Kommando von Generalmajor Andreas Henne. Sie wird bald eine Stärke von insgesamt sechs Regimentern haben, die sich auf Standorte in ganz Deutschland verteilen.

Übergabeappell in Berlin 

von Peter Müller

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