Die Gebirgsjägerbrigade 23 stellt sich vor

Die Verbundenheit der Gebirgsjägerbrigade 23 mit dem Alpenraum spiegelt sich im Auftrag und in den besonderen Fähigkeiten der Soldatinnen und Soldaten der Gebirgsjägertruppe wider. In der Regionalausstellung „Weltweit heimatverbunden“ auf dem Gelände der Hohenstaufen-Kaserne in Bad Reichenhall in Bayern präsentiert sich der Großverband allen interessierten Bürgern.

Die Gebirgstruppe der Bundeswehr wurde 1956 aufgestellt und ist seitdem im Süden Bayerns beheimatet. Aktuell in den Standorten Bad Reichenhall, Bischofswiesen, Füssen, Ingolstadt und Mittenwald. Als Kräfte der ersten und der letzten Stunde umfasst das Aufgabenspektrum Einsätze als Reaktionskräfte der NATONorth Atlantic Treaty Organization und der EUEuropäische Union sowie Einsätze im Rahmen des Internationalen Krisenmanagements und in multinationalen Kooperationen, beispielsweise in Skandinavien.

Die Fähigkeit zum Kampf im Hochgebirge ist eine Besonderheit, die eine regionale Verbundenheit schafft, wie sie nur selten in der Bundeswehr zu finden ist. Davon ausgehend ist die Gebirgsjägerbrigade auch für Einsätze in extremer Kälte, in verschiedenen Klimazonen, in schwierigem Gelände sowie bei großen Höhenunterschieden und in urbanen Räumen besonders geeignet. Dafür werden im Gebirge auch Tragtiere eingesetzt. Das einzigartige Einsatz- und Ausbildungszentrum für Tragtierwesen der Bundeswehr hält diese Tiere und trainiert sie. Zudem bildet es Soldaten im Umgang mit den nützlichen Gefährten in unwegsamem Gelände aus.

Berichte aus erster Hand

In der Regionalausstellung in Bad Reichenhall wird zunächst die Geschichte der Gebirgstruppe erzählt. Verbandsangehörige berichten aus erster Hand über ihre Erlebnisse und Eindrücke bei der Ausbildung und im Einsatz. Die 2017 eröffnete Ausstellung setzt sich zusammen aus Fotos, Videos, Dokumenten und Infotafeln, die miteinander verschränkt sind und auf diese Weise auf verschiedenen Ebenen interessante Inhalte vermitteln. Originalobjekte und interaktive Elemente lockern die Präsentation zusätzlich auf. Dabei handelt es sich um allgemeine Ausrüstungsgegenstände, aber auch Besonderheiten wie Seilstücke zum Selbstlegen von Knoten oder auch aus dem Afghanistan-Einsatz: der Commander Stone der Task Force Baghlan und ein Landschaftsmodell des Observation Post North.

Persönliche Erfahrungsberichte geben der Ausstellung einen hochwertigen und authentischen Charakter, der es den Besuchern ermöglicht, sich nicht nur ein Bild vom soldatischen Alltag zu verschaffen, sondern auch eine Einschätzung der Herausforderungen und Erlebnisse aus Auslandseinsätzen ab 1993 bis in die Gegenwart zu erarbeiten.

Zudem gibt es einen besonders gestalteten Abschnitt, der der verwundeten und gefallenen Kameraden gedenkt.

Ihr Besuch

Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung ist barrierefrei und auch für Rollstuhlfahrer komplett zugänglich.

Interessierte können die Ausstellung nach vorheriger Anmeldung besuchen.
Hierzu vereinbaren Sie einfach einen Termin unter Angabe von Namen und Personalausweisnummer der Besucher.

Sie erreichen uns unter:

E-Mail: GebJgBrig23G4@bundeswehr.org

Telefon: +49 8651 79 -2041 oder -2568

Wir bitten um Verständnis, dass die Terminvergabe von der Verfügbarkeit eines Besucherführers abhängig ist.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Anschrift

Regionale Ausstellung „Weltweit heimatverbunden“

Hochstaufen-Kaserne

Nonner Str. 23-27

83435 Bad Reichenhall

von Rainer Mieth