Talisman Sabre 25
Die internationale Großübung im Juli hat begonnen. Auch Soldatinnen und Soldaten des Heeres sind wieder dabei.
Zurück im Outback bei der Übung Talisman Sabre 23: Nur wenige Tage vor der Gefechtsübung hat die intensive Ausbildungsphase begonnen. Die Soldatinnen und Soldaten nutzen die Zeit für die Ausbildung und gewöhnen sich täglich an das neue Gelände. Wir begleiten die deutschen Luftlandepioniere für einen Tag.
Das Bewegen im neuen Terrain muss trainiert werden. Deshalb nutzen die Luftlandepioniere die Vorbereitungsphase während der Übung Talisman Sabre in Australien für die taktische Aus- und Weiterbildung.
Bundeswehr/Julia DahlmannEin neuer Ausbildungstag beginnt. Heute geht es für die Luftlandepioniere im Gefechtsanzug ins Outback. Der Ausbilder verdeutlicht zunächst noch einmal wichtige Grundsätze beim taktischen Bewegen im Gelände. Von der klassischen Schützenreihe über das Schützenrudel bis hin zum überschlagenden Ausweichen bei Feindkontakt – auch die Pioniere müssen das infanteristische Handwerkszeug beherrschen. Die Besonderheit: Die Pioniere aus Seedorf gehören zu den Spezialisierten Kräften des Heeres und haben Fachkenntnis über infanteristisches Vorgehen. Sie sind mit ihren besonderen Fähigkeiten in der Lage, die Spezialisierten Kräfte der Fallschirmjäger in ihrer Bewegung zu fördern oder die Bewegung des Feindes zu hemmen. „Wir üben hier im Gelände, damit wir Handlungssicherheit untereinander haben, um gemeinsam mit den Fallschirmjägerkräften der 4. Kompanie zu agieren“, erklärt Feldwebel Aaron S. von der Luftlandepionierkompanie 270. „Es geht darum, eine Sprache zu sprechen, bevor es dann in die eigentliche Operation, voraussichtlich eine Angriffsoperation geht, die im Rahmen von Talisman Sabre 23 stattfinden wird.“
Gerade in der Phase Anmarsch und Annäherung kommt es darauf an, sich angepasst durchs Gelände bewegen zu können. Aaron S. ist Gruppenführer im 1. Luftlandepionierzug mit Erweiterter Grundbefähigung: „Herausforderung hier in Australien sind die Vegetation sowie die ungewohnten klimatischen Verhältnisse. Wir trainieren hier das Bewegen unter Ausnutzen des Geländes.„
Die Pioniere sind nicht nur mit einer Luftlandepioniergruppe bei der Übung in Australien vertreten, sondern zusätzlich mit einem Kampfmittelabwehrtrupp (EODExplosive Ordnance Disposal), der hier seine Kenntnisse in den Kampfmittelabwehrverfahren festigt.
Talisman Sabre ist die größte multinationale Übung Australiens. Es geht um die Vertiefung von Partnerschaften, um das gemeinsame Sammeln von Erfahrungen und um das Eintreten für Sicherheit und Werte in der Region.
Schritt für Schritt gewöhnen sich die Luftlandepioniere an das Gelände im australischen Outback
Luftlandepioniere und Kampfmittelabwehrkräfte bereiten sich im australischen Hinterland akribisch auf die Übung Talisman Sabre 2023 vor
Bundeswehr/Julia Dahlmann
Mit der Ausbildung „Bewegen im Gelände“ gewöhnen sich die Pioniere an die Umgebung und lernen, das neue Terrain optimal auszunutzen
Bundeswehr/Julia Dahlmann
Feldwebel Aaron S. ist Gruppenführer im 1. Luftlandepionierzug mit Erweiterter Grundbefähigung. Er, seine Soldaten und ein Kampfmittelabwehrtrupp nehmen an einer Operation bei Talisman Sabre teil.
Bundeswehr/Julia Dahlmann
Während der Ausbildung der Luftlandepioniere auf dem Übungsplatz bei Townsville tauchen ab und zu neugierige Gäste auf, wie dieses Känguru
Bundeswehr/Julia Dahlmann
Die internationale Großübung im Juli hat begonnen. Auch Soldatinnen und Soldaten des Heeres sind wieder dabei.