Heer
Willkommen

Grundausbildung in Augustdorf

Sie warten auf Ihren Dienstantritt bei der 5. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 212? Hier finden Sie erste Informationen, mit denen Sie sich persönlich vorbereiten können.

Blick auf einen dreigeschossigen Neubaublock mit teilweise rot verklinkerter Fassade

Grußwort des Kompaniechefs

Sehr geehrte zukünftige Kameradinnen und Kameraden,

mein Name ist Hauptmann Martin Neelsen. Ich bin als Ihr zukünftiger Kompaniechef und Disziplinarvorgesetzter verantwortlich für die ersten Monate, die Sie in der Bundeswehr verbringen.

Der Kompaniechef steht vor einem Schild mit zwei gekreuzten Schwertern und einer Blume in der Mitte.

Kompaniechef Hauptmann Martin Neelsen

Bundeswehr

Vor Ihnen liegen Interessante, sehr fordernde und zugleich unglaublich erfüllende Wochen. In Ihrer Grundausbildung erlernen Sie die ersten Schritte und elementaren Tätigkeiten auf dem Weg zum Soldaten. Zusammen mit bis zu 200 weiteren Rekrutinnen und Rekruten werden Sie marschieren, Sport treiben, Schießen und all die anderen Dinge erlernen, die unseren großartigen Beruf ausmachen. Sie haben sich für den Dienst an unserer Gesellschaft entschieden und das ist gut und richtig so. Freuen Sie sich auf eine prägende Zeit an einem tollen Standort. Ich versichere Ihnen, Ihre Vorgesetzten freuen sich auf die bevorstehende Aufgabe mit Ihnen. Trauen Sie sich was zu und schauen Sie freudig gespannt auf das, was kommt. Wir sehen uns beim ersten Antreten.

Mit freundlichen Grüßen

Grußwort des Ausbildungsoffiziers

Mein Name ist Oberleutnant Hannes Ueker. Als Ausbildungsoffizier der 5. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 212 in Augustdorf freue ich mich ebenfalls, Sie begrüßen zu dürfen.

Ein Soldat steht vor einem Schild

Ausbildungsoffizier Oberleutnant Hannes Ueker

Bundeswehr

Ich bin einer der engsten Mitarbeiter des Kompaniechefs und vertrete diesen in seiner Abwesenheit, außerdem leite ich in seinem Auftrag die Ausbildung der Kompanie.

In Ihrer Grundausbildung erwartet Sie eine spannende, erlebnisreiche, fordernde und abwechslungsreiche Zeit.

Es ist mir eine Freude, Sie auf den ersten Schritten Ihrer militärischen Laufbahn begleiten zu dürfen.
Ich freue mich auf Sie!

Oberleutnant Ueker

Kasernenplan

  • Blick auf den Eingang eines überdachten Eingangs. Links davon steht ein gelbes Ortseingangsschild.

    Im Kompaniegebäude können Sie sich mit allen Fragen an die Vorgesetzten wenden. Sie haben hier Ihre Büros.

    Bundeswehr/Panzergrenadierbataillon 212

    Eingang des Kompaniegebäudes

    Im Kompaniegebäude können Sie sich mit allen Fragen an die Vorgesetzten wenden. Sie haben hier Ihre Büros.

  • Blick auf einen dreigeschossigen Neubaublock mit teilweise rot verklinkerter Fassade

    Im Unterkunftsgebäude mit den Stuben übernachten die Rekrutinnen und Rekruten und verbringen einen Teil ihrer Freizeit

    Bundeswehr/Jasmin Jakob

    Unterkunftsgebäude

    Im Unterkunftsgebäude mit den Stuben übernachten die Rekrutinnen und Rekruten und verbringen einen Teil ihrer Freizeit

  • Ein moderner, dreigeschossiger Flachbau mit einem kleinen Roten Kreuz auf der verklinkerten Fassade

    Im Sanitätsversorgungszentrum werden Sie ärztlich versorgt, wenn Sie sich krank fühlen oder verletzt haben. Hier finden auch die medizinischen Tests statt.

    Bundeswehr/Marcus Ludwig

    Sanitätsversorgungszentrum

    Im Sanitätsversorgungszentrum werden Sie ärztlich versorgt, wenn Sie sich krank fühlen oder verletzt haben. Hier finden auch die medizinischen Tests statt.

  • Blick auf einen verglasten Eingang, dessen Seitenflügel offenstehen, davor ein Werbeaufsteller.

    Nach Dienstschluss ist das Mannschaftsheim ein beliebter Treffpunkt der Soldatinnen und Soldaten

    Bundeswehr/Marcus Ludwig

    Mannschaftsheim

    Nach Dienstschluss ist das Mannschaftsheim ein beliebter Treffpunkt der Soldatinnen und Soldaten

  • Blick auf die Essenausgabe in der Truppenkantine

    In der Truppenküche erhalten Sie und Ihre Kameradinnen und Kameraden morgens, mittags und abends abwechslungsreiche Speisen.

    Bundeswehr/Jasmin Jakob

    Truppenküche mit Kantine

    In der Truppenküche erhalten Sie und Ihre Kameradinnen und Kameraden morgens, mittags und abends abwechslungsreiche Speisen.

  • Blick auf einen Sportplatz mit Rasenfläche, Tartanbahn und Fußballtoren

    Viel Platz für Leichtathletik, gemeinsame Ballspiele und Aufwärmübungen

    Bundeswehr/Panzergrenadierbataillon 212

    Sportplatz

    Viel Platz für Leichtathletik, gemeinsame Ballspiele und Aufwärmübungen

Ablauf der Grundausbildung

Das wird Ihnen während der Grundausbildung vermittelt – ein Beispiel. Es kann auch kleine Veränderungen beim zeitlichen Ablauf und der Reihenfolge der Themen geben.

Monat 1

  • Allgemeine Truppenkunde, 
  • Grundlagen der Inneren Führung,
  • Grundlagen Politische Bildung, 
  • Grundlagen Wehrrecht, 
  • Ausbildung im Fernmeldebetrieb, 
  • Schießlehre, Schießordnung und Sicherheitsbestimmungen für Handwaffen, 
  • Ausbildung am Gewehr G36
  • ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Ausbildung,
  • Formaldienst
  
Monat 2
  • Einsatzersthelfer A Ausbildung, 
  • Schießausbildung G36 AGSHPAusbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrhandwaffen,
  • Gefechtsdienst, 
  • „Scharfer Schuss“ auf der Standort-Schießanlage
  • Nachtschießen
  • Hören und Sehen bei eingeschränkter Sicht, 
  • Vorbereitung Wachausbildung
  
Monat 3
  • Rekrutenbesichtigung,
  • Formaldienst,
  • Eid und Feierliches Gelöbnis, 
  • Technischer Dienst
  

Die Grundausbildung in Bildern

  • Ein Soldat liegt hinter seinem Rucksack mit dem Gewehr im Anschlag.

    Bevor Rekrutinnen und Rekruten mit Waffen schießen dürfen, müssen sie lernen, wie diese aufgebaut sind und funktionieren. Begonnen wird mit dem Standardgewehr der Bundeswehr, dem G36.

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 141
  • Zwei Soldaten balancieren über die runden Holzbalken, die über einen Graben führen.

    Der Balancebalken ist eins von zwölf Hindernissen auf der Hindernisbahn. Der Gleichgewichtssinn ist hier gefragt.

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 141
  • Drei Soldaten kriechen am Boden entlang. Knapp über ihnen auf Metallstelzen gespannte Drähte.

    Bei der Drahtgasse der Hindernisbahn wird die tiefste Gangart, das Kriechen, geübt. Auch das muss schnell erfolgen.

    Bundeswehr
  • Im Wald hockt ein Soldat am Boden und hält einen Stift, vor sich eine Karte und ein Kompass.

    Beim Ausbildungsabschnitt Orientierung im Gelände lernen die Rekrutinnen und Rekruten den Umgang mit Karte und Kompass – ganz analog

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 141
  • Mehrere Soldaten bewegen sich gut getarnt durch den Wald.

    Alarm beim Gefechtsdienst! Jetzt muss der Trupp schnell und möglichst unerkannt in die Stellungen einfließen, also sie erreichen

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Über einem Grubenfeuer liegt ein Ast, daran hängen zwei grüne, ovale Essboxen mit Henkel.

    Auch ohne Herd kann man sein Essen warm machen, hier über einem Grubenfeuer. Dazu wird ein Loch in die Erde gegraben und darin das Heizmaterial angezündet. Allerdings muss die Luftzufuhr ausreichend sein.

    Bundeswehr/Versorgungsbataillon 141
  • Zwei Soldaten liegen im Wald in einer gebauten Stellung und beobachten das Vorfeld.

    Während der Alarmpostenausbildung lernen die Rekrutinnen und Rekruten den Bau dieser Stellungen, wie sie sich als eingeteilte Alarmposten zu verhalten haben und in welcher Form sie ihre Kameraden alarmieren

    Bundeswehr
  • Zwei offenbar verletzte Soldaten liegen auf dem Waldboden, zwei weitere kümmern sich um sie.

    Am Ende der Sanitätsausbildung findet eine Prüfung statt, bei der alle Ausbildungsthemen abgefragt werden. Hier geht es um das „Auffinden von Verletzten" und die „Lagefeststellung".

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Ein Soldat übt an einer Trainingspuppe die Beatmung eines Bewusstlosen.

    Ein wichtiger Bestandteil der Sanitätsausbildung ist die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Hier üben die Rekruten die Reanimation eines Bewusstlosen an einer lebensechten Trainingspuppe.

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Soldaten machen ganz eng nebeneinander Liegestütz auf einem gepflasterten Platz vor der Sporthalle.

    Sport hat eine stärkende Wirkung auf das Team, auf die soldatische Gemeinschaft

    Bundeswehr/Panzerpionierbataillon 701

Fragen und Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Während der Grundausbildung wird Ihre körperliche Leistungsfähigkeit gefordert. Daher empfehlen wir Ihnen, Ihre Ausdauerfähigkeit zu trainieren, indem Sie regelmäßig joggen. Außerdem ist es förderlich, den Muskelapparat zu stärken, um auch für den Marsch mit Gepäck oder für den Gefechtsdienst gut vorbereitet zu sein.

Sie dürfen die Uniform außerhalb der Kaserne dann das erste Mal tragen, wenn die ersten grundsätzlichen Unterrichtseinheiten abgehalten, Formaldienst ausgebildet und die Grußabnahme durch den Zugführer durchgeführt worden sind. So soll gewährleistet sein, dass Sie sich auch außerhalb der Kaserne soldatisch korrekt verhalten.

Die Freiwilligen Wehrdienst Leistenden erhalten eine Bahnberechtigungskarte, mit der sie kostenlos Bahnfahren dürfen. Für die Soldaten auf Zeit ist das Angebot des kostenlosen Bahnfahrens an das Tragen der Uniform geknüpft. Das bedeutet, dass sobald Sie die Erlaubnis erhalten, in Uniform die Kaserne zu verlassen (siehe Frage 2), Sie auch das Angebot des kostenlosen Bahnfahrens nutzen können. 

Innerhalb der ersten Woche sollte eine Abschlagszahlung auf Ihrem Bankkonto eingehen.

Nach aktuellem Stand beträgt das Verpflegungsgeld 10,43 Euro pro Tag. Das Frühstück kostet 2,17 Euro, Mittag- und Abendessen je 4,13 Euro.

Auf der Schießbahn dürfen Sie das erste Mal die Waffe benutzen, wenn diverse Unterrichtseinheiten zum Thema Schießlehre und Schießsicherheit sowie die Waffenausbildung abgeschlossen sind.

Begriffe–Lexikon

Glossar militärischer Begriffe

Bundeswehr erklärt von A-Z

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