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Ausrüstung und Bewaffnung

Gewehr G36

Gewehr G36 freigestellt in Seitenansicht

Bundeswehr

  • Nahaufnahme von der Schulterstütze am Gewehr G36
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Schulterstütze

    Die Schulterstütze des G36 kann abgeklappt werden, was die Waffenlänge von 1.000 auf 750 Millimeter reduziert. Wie das Gehäuse, das Griffstück und der Handschutz des Gewehrs wird auch die Schulterstütze aus einem Verbundwerkstoff gefertigt.

  • Nahaufnahme von einem Sicherungshebel am Gewehr G36
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Sicherungshebel

    Den Sicherungshebel des G36 können Rechts- und Linkshänder bedienen. Mit ihm wird die Waffe gesichert und werden die Feuerarten Einzelfeuer und Feuerstoß angewählt.

  • Nahaufnahme vom Reflexvisier am Gewehr G36
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Reflexvisier

    Mithilfe des Reflexvisiers des G36 kann Schützin oder Schütze auch bei extremer körperlicher Belastung Ziele schnell auffassen und sicher bekämpfen. Das Visier verfügt über einen beleuchteten roten Zielpunkt.

  • Nahaufnahme von einem Waffenmagazin für das Gewehr G36
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Stangenmagazin

    Das Stangenmagazin des G36 besteht aus transparentem Kunststoff und fasst 30 Patronen. Anstatt des Stangenmagazins kann die Waffe auch mit einem 100 Patronen fassenden Trommelmagazin bestückt werden.

  • Nahaufnahme von einem Spannhebel am Gewehr G36
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Spannhebel

    Der am Verschlussträger angebrachte Spannhebel kann von beiden Seiten bedient werden. Mit ihm wird beim Fertigladen der Verschluss nach hinten geführt und der Schlaghahn im Griffstück gespannt.

  • Nahaufnahme vom Gasdruckkolben am Gewehr G36
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Gasantrieb

    Über Gasantrieb wird beim Schießen durch den Gasdruck der Verschluss entriegelt. Ab dem G36-A1 befindet sich an der Gasentnahme eine Aufnahmebohrung für einen Haltebolzen zur Montage des Abschussgerätes, einer Granate 40 Millimeter.

  • Nahaufnahme von einem Mündungsfeuerdämpfer am Gewehr G36
    Bundeswehr/Carl Schulze

    Mündungsfeuerdämpfer

    Der Mündungsfeuerdämpfer zerstreut beim Schießen austretende, noch brennende Pulvergase, wodurch der Lichtblitz reduziert wird. Zum Verschießen von Manöverpatronen kann er abgeschraubt und gegen ein Manöverpatronengerät ersetzt werden.

Das Gewehr G36: Ein vollautomatisches Sturmgewehr

Das G36 ist das Standardgewehr der Bundeswehr. Jede Soldatin und jeder Soldat lernt, mit ihm zu schießen und zu treffen. Das Gewehr G36 ist eine automatische Waffe: Nachdem der erste Schuss eines Feuerstoßes abgefeuert wurde, lädt die Waffe mithilfe des Gasdruckes, der bei der Verbrennung der Treibladung entsteht, automatisch die nächste Patrone nach. Theoretisch kann dieses 750 Mal pro Minute geschehen.

Für Rechts-und Linksschützen

Das Gewehr G36 kann sowohl von Links- als auch von Rechtsschützen verwendet werden. Es besitzt ein optisches Visier mit dreifacher Vergrößerung und ein Reflexvisier als Leuchtpunktvisier. Der Schütze kann über diese spezielle Optik gleichzeitig Ziel und Leuchtpunkt fokussieren.

Das Sturmgewehr G36, 1997 eingeführt in die Bundeswehr, ist deren Standard-Handwaffe. Jede Soldatin und jeder Soldat muss sie beherrschen. Man kann damit Einzelfeuer, aber auch Feuerstöße verschießen. Ein optisches Visier ist integriert.

Einklappbare Schulterstütze

Mit Ausnahme des Rohrs und des Verschlusses sind alle Teile der Waffe aus Kunststoff gefertigt. Das Sturmgewehr G36 ist ein automatischer Gasdrucklader mit Drehkopfverschluss, mit dem Einzelfeuer und Feuerstöße abgegeben werden können. Seine Schulterstütze kann eingeklappt werden, beispielsweise im Häuserkampf.

Technische Daten

Schussfolge

750 Schuss/min

Rohrlänge

480 mm

Gewicht

3,6 kg

Trommelmagazin

100 Patronen


Das Gewehr G36 in Aktion

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