Sport ist für die Bundeswehr wichtig. Soldatinnen und Soldaten selbst müssen sich für ihren Beruf fit halten und jährliche Fitnesstests ablegen. Darüber hinaus kämpfen sie in internationalen Militärsportwettkämpfen und auch im Spitzensport gibt es einige durch die Bundeswehr geförderte Sportlerinnen und Sportler.
Fit sein als berufliche Anforderung
Körperliche Fitness ist für Soldatinnen und Soldaten fest mit dem Beruf verbunden. Nur so können sie im Einsatz bestehen
Bundeswehr/Mario Bähr
Soldatinnen und Soldaten müssen von Berufs wegen fit sein. Es gibt viele Berufsbilder in der Bundeswehr, die absolute körperliche Fitness erfordern. Wer Kampfschwimmerin, Feldjäger oder Fallschirmjägerin werden möchte, der kann ohne Fitness den Beruf gar nicht ausüben. Doch auch die Einsätze erfordern körperliche Fitness, und jeder Soldat und jede Soldatin sind gehalten, sportlich aktiv zu sein. Die Streitkräftebasis unterstützt dabei mit der Ausbildung von Sportlehrerinnen und Sportlehrern, die in der Truppe Sportstunden anbieten und bei Fragen rund um das Thema Sport unterstützen. Sport sollte fester Teil des Dienstalltages sein und kann während der Dienstzeit ausgeübt werden. Einmal im Jahr soll jeder Soldat und jede Soldatin den Basis Fitness Test bestehen.
Olympia 2016 – das Team rund um Sportsoldatin Julia Lier holte Gold
Bundeswehr/Schmidt
Die Bundeswehr ist mit 890 Dienstposten für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler einer der größten Förderer im deutschen Leistungssport. Das Arbeitsverhältnis als Soldatin oder Soldat auf Zeit ermöglicht es den Sportlern und Sportlerinnen der Bundeswehr, sich auf die Ausübung ihres Sportes zu konzentrieren und diesen professionell auszuüben. Nur so kann Deutschland seine führende Stellung im Weltsport halten. In der Bundeswehr gibt es 14 Sportfördergruppen verteilt über das gesamte Bundesgebiet, in denen die Sportsoldatinnen und Sportsoldaten bezüglich ihrer dienstlichen Belange betreut und begleitet werden. Neben den 890 militärischen Dienstposten für den Hochleistungssport fördert die Bundeswehr seit einigen Jahren auch paralympische Sportlerinnen und Sportler in zivilen Arbeitsverhältnissen.
Militärsport - CISMConseil International du Sport Militaire
Das Logo des Conseil International du Sport Militaire – CISMConseil International du Sport Militaire. Hier als überdimensionale Projektion bei den 7. Military World Games 2019 im chinesischen Wuhan
Bundeswehr/Andreas Beu
„Freundschaft durch Sport“ ist das Motto, unter dem sich Militärsportler und -sportlerinnen weltweit in Wettkämpfen in verschiedenen Sportarten messen. Neben vielen olympischen Disziplinen gibt es auch militärische Sportarten – wie den Militärischen Fünfkampf oder das Fallschirmspringen. Alle zwei Jahre tragen die Sportler und Sportlerinnen Wettkämpfe in Olympia ähnlichen Sommer- und Winterweltspielen – den Military Worldgames – aus. Diese finden im Winter 2022 erstmalig in Deutschland statt.
Die Idee hinter dem Militärsport – der im Conseil International du Sport Militaire (CISMConseil International du Sport Militaire) organisiert ist – ist die, über Sport und Solidarität zum friedlichen Miteinander beizutragen und Freundschaften über Ländergrenzen hinweg entstehen zu lassen. Auch ist Sport zu einem wichtigen Mittel in der Stabilisierung von Konfliktregionen geworden – hierzu trägt auch der internationale Militärsport bei.
Der Nimwegenmarsch dient dem Austausch mit der Bevölkerung und zwischen den Soldaten und Soldatinnen anderer Nationen.
Bundeswehr/Jonas Weber
Märsche haben in der Bundeswehr eine lange Tradition. Marschgruppen der Bundeswehr nehmen an verschiedenen nationalen und internationalen Veranstaltungen teil. Ob Nimwegen, Oderlandmarsch oder Bremer Marsch – hier sucht man nicht nur die körperliche Herausforderung. Vielmehr tauscht man sich aus, knüpft Kontakte und lebt Kameradschaft. Viele der Märsche finden in einem internationalen Rahmen statt, sodass der Austausch mit anderen Nationen auch im Sinne der Völkerverständigung ist. An vielen der Märsche nehmen mehrere tausend Menschen teil.
20 Dinge des Sports der Bundeswehr
Bundeswehr
Gewichtssack „Fitnessbag“ 5 kg
Er ist ein Trainingsgerät beim Militärischen Fitnesstraining.
Der Medizinball kann ideal zum Krafttraining genutzt werden. Medizinballweitwurf ist ebenfalls Disziplin in der Kategorie „Kraft“ des Deutschen Sportabzeichens.
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