„Gorch Fock“: Aufnahme der Kadetten verzögert sich
Die Offizieranwärter der Marineschule Mürwik führen ihr seemännisches Ausbildungsprogramm auf der „Sachsen-Anhalt“ fort.
14 Mitglieder der Stammbesatzung des Segelschulschiffs wurden bei einem PCRPolymerase-Ketten-Reaktion-Test positiv auf Corona getestet.
Die „Gorch Fock“ im Dezember 2021 im Hafen von Santa Cruz auf Teneriffa
Bundeswehr/Sabine OelbeckSie wurden zunächst auf Teneriffa an Bord isoliert. Die Kontaktpersonen kamen in eine Quarantäneunterkunft. Die Infizierten wurden schnellstmöglich nach Deutschland geflogen. Die „Gorch Fock“ soll zunächst im Hafen von Santa Cruz bleiben.
Die Kadetten der Marineschule Mürwik, nicht zur Stammbesatzung der „Gorch Fock“ gehörig, sollen auf dem Weg nach Teneriffa auf der Fregatte „Sachsen-Anhalt“ ein zweiwöchiges Ausbildungsprogramm durchlaufen: Am 10. Januar sind sie an Bord des modernsten Schiffes der Deutschen Marine gekommen. In Abhängigkeit der Lageentwicklung werden die Offizieranwärter ihre weitere Ausbildung dann entweder an Bord des Segelschulschiffs oder an Bord der „Sachsen-Anhalt“ fortsetzen.
An Bord der Fregatte sind derzeit 69 Offizierschülerinnen und -schüler und ein Hörsaalleiter. Gut 60 von ihnen sollen planmäßig im Februar als nächste Gruppe auf der „Gorch Fock“ einschiffen.
Alle 14 Infizierten der Stammbesatzung der „Gorch Fock“ befinden sich im Marinestützpunkt Kiel in Isolation. Sie haben geringe Symptome und sind den Umständen entsprechend wohlauf. Auf dem Segelschulschiff selbst befinden sich, abzüglich von Urlaubsabwesenden, noch 73 Mitglieder der Stammcrew.
[Dieser Beitrag wurde am 10. Januar 2022, 14.45 Uhr, geändert und um neueste Informationen ergänzt. d. Red.]
von Presse- und Informationszentrum Marine (ma, mmo)