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Marine

Heimkehr der „Magdeburg“ nach 20.000 Seemeilen im Einsatz

Einsatz
Datum:
Ort:
Rostock
Lesedauer:
1 MIN

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Am 9. Juli ist die Korvette von der UNIFILUnited Nations Interim Force in Lebanon-Mission im östlichen Mittelmeer zurückgekehrt.

Ein graues Kriegsschiff fährt über ein offenes Gewässer.

Nach 20.000 Seemeilen zurück in der Heimat: die Korvette „Magdeburg“

Bundeswehr/Nico Theska

Mehr als fünf Monate war die 60-köpfige Besatzung „Alpha“ unter dem Kommando von Fregattenkapitän Christian Heger fern ihrer Heimat und mehr als vier Monate davon im Einsatz vor der libanesischen Küste. Ihre Hauptaufgabe war die Überwachung des Seeverkehrs, um einen möglichen Waffenschmuggel vor Ort zu unterbinden. Darüber hinaus bildeten die Marinesoldaten ihre libanesischen Kameraden im Küstenschutz aus.

„Die Überwachung führen wir in Zusammenarbeit mit den anderen an der UNUnited Nations-Mission beteiligten Partnern durch, und das ist auch das Spannende an diesem Einsatz. Zu sehen wie ein Zahnrad in das andere greift, zeigt das hohe Niveau auf dem wir inzwischen mit unseren verbündeten Nationen operieren“, berichtet der Kommandant, Fregattenkapitän Christian Heger.

Aufgrund der strengen Hygieneauflagen hatte die Besatzung keine Möglichkeit, während ihres Einsatzes an Land zu gehen. „Klar, das war schon eine nicht unerhebliche Belastung für meine Männer und Frauen, doch der Zusammenhalt in der Besatzung ist sehr stark, das hat unheimlich dabei geholfen diese Hürde zu nehmen. Ich bin sehr stolz darauf, wie professionell die Besatzung damit umgegangen ist“, so Heger weiter.

Seit Beginn des Jahres steht der gesamte Flottenverband unter der deutschen Führung von Flottillenadmiral Axel Schulz. Neben Deutschland beteiligen sich auch Schiffe aus Griechenland, Bangladesch, Indonesien und der Türkei an der UNUnited Nations-Mission im östlichen Mittelmeer. Die Korvette „Magdeburg“ diente dabei rund zehn Monate als Plattform für die Marinesoldaten des Rostocker Korvettengeschwaders. In dieser Zeit legte sie fast 20.000 Seemeilen zurück.

Um eine lückenlose deutsche Präsenz vor der libanesischen Küste sicherzustellen, war die „Magdeburg“ bereits Ende Juni von ihrem Schwesterschiff, der „Braunschweig“, im Einsatzgebiet abgelöst worden. Die Korvette „Magdeburg“ hatte in ihrer Stehzeit von rund zehn Monaten vor Ort, mit wechselnden Besatzungen, fast 20.000 Seemeilen zurückgelegt.

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