Kooperation mit den USA: Bodyguards aus Deutschland
Die Marine baut ihre Zusammenarbeit mit der USUnited States Navy aus, inklusive der Integration deutscher Fregatten in amerikanische Marineverbände.
Am 5. September hat die Fregatte ihren Heimathafen Wilhelmshaven verlassen, um mit der Carrier Strike Group 12 um die USSUnited States Ship „Gerald R. Ford“ ausgiebig zu trainieren.
Die „Gerald R. Ford“ führt eine der zehn Flugzeugträgerkampfgruppen der USUnited States-Marine an. Die für den Nordatlantik verantwortliche 2. Flotte verfügt zurzeit über vier dieser Verbände.
US Navy/Erik HildebrandtDie deutsche Luftverteidigungsfregatte wird integraler Bestandteil der mehrere Kriegs- und Unterstützungsschiffe umfassenden Gruppe, mit dem neuesten Flugzeugträger der USUnited States Navy als Flaggschiff. Primäre Aufgabe der „Hessen“ wird die Verbandsluftabwehr sein, sie dient also zum Schutz aller Schiffe und besonders der „Gerald R. Ford“ gegen potentielle gegnerische Lenkflugkörper, Jagdbomber oder Bomber. Im Fokus der kommenden Wochen im Nordatlantik stehen die multinationale operative Zusammenarbeit und die gezielte Einsatzausbildung anhand verschiedener Bedrohungsszenarien.
„Die Besatzung erwarten anstrengende Tage auf See und im Ausbildungsprogramm“, sagt der Kommandant der „Hessen“, Fregattenkapitän Volker Kübsch. „Jedes Besatzungsmitglied hat dafür die Möglichkeit, internationale Zusammenarbeit persönlich mitzuerleben.“
Unterwegs zu zweieinhalb Monaten Ausbildung: Die „Hessen“ macht am 5. September in Wilhelmshaven ihre Leinen los
Bundeswehr/Leon RodewaldDas deutsche Schiff wird während seiner Nordatlantikfahrt Häfen ansteuern wie Norfolk, Virginia in den USA – Heimathafen der „Gerald R. Ford“ –, Halifax in Kanada und Reykjavik in Island. Mitte November wird das Schiff mit seiner Besatzung in Wilhelmshaven zurückerwartet.
Bereits 2018 war die „Hessen“ Teil eines USUnited States-Flugzeugträgerverbandes mit der USSUnited States Ship „Harry S. Truman“ gewesen. Die deutsche Fregatte „Hessen“ ist eines von drei Schiffen der Sachsen-Klasse: Sie sind als Mehrzweckschiffe für Geleitschutz und Seeraumkontrolle konzipiert. Ihr Schwerpunkt ist die Luftverteidigung: Alle Sensoren und Waffen an Bord sind für die Hauptaufgabe Verbandsflugabwehr optimiert.
Der Flugzeugträger USSUnited States Ship „Gerald R. Ford“ ist das Typschiff seiner Klasse, Nachfolger der Schiffe der Nimitz-Klasse. Benannt nach dem ehemaligen USUnited States-Präsidenten wurde das Schiff am 22. Juli 2017 in Dienst gestellt.
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