Patenschaften: 1:1 für Berlin
Patenschaften: 1:1 für Berlin
- Datum:
- Ort:
- Hamburg
- Lesedauer:
- 2 MIN
Am 16. März trafen sich Vertreter des Freundeskreis Einsatzgruppenversorger Berlin e.V.eingetragener Verein mit einer Delegation des Fußballvereins Hertha BSC in Hamburg. Dort liegt das Schiff gerade für seine „Große Werftliegezeit“.
Bei entspannter Atmosphäre begrüßten sich der Freundeskreis Berlin und eine Vorstandsdelegation der Hertha BSC auf der Brücke des Einsatzgruppenversorgers „Berlin“. Der Kommandant, Fregattenkapitän Sven Hikele, und Teile der Crew hießen ihre Gäste herzlich willkommen.
Regelmäßig müssen die 174 Meter langen Flottenversorgungsschiffe der „Berlin“-Klasse zum „TÜV“ und brauchen eine Grundüberholung. Zurzeit liegt die „Berlin“ selbst noch bis zum Sommer in der Werft Blohm + Voss auf der Südseite der Elbe.
Die Hertha ist jetzt Partner der Paten
Seit Jahren pflegt der EGVEinsatzgruppenversorger eine enge Partnerschaft zur Stadt Berlin – nicht zuletzt dank der fleißigen Unterstützung durch den Freundeskreis und seinen Vorsitzenden Hans-Friedrich Müller. So war es auch nur eine Frage der Zeit, bis sich Hertha BSC für eine offizielle Partnerschaft zum Freundeskreis entschied.
„Fußball ist ja nicht nur des Deutschen Nationalsport, sondern auch etwas sehr Verbindendes. Etwas das integriert und zusammenführt. Und deshalb ist es auch gut, wenn ein Schiff, das den stolzen Namen ‚Berlin‘ trägt, eine Verbundenheit zum größten Fußballverein der eigenen Patenstadt entwickelt und mit Stolz nach außen vertritt“, erklärte Hikele.
Mit dem Unterzeichnen der Dokumente sicherte sich Hertha nicht nur einen Platz im Freundeskreis: Mit zwei neuen Tischkickern für die Crew verankerte sich der Fußballclub auch auf dem Schiff selbst. „Die Tische sind blau-weiß, dann kommen Sie an Hertha schon gar nicht vorbei“, meinte Hertha-Präsident Werner Gegenbauer
Auf den Freundeskreisvorsitzenden Müller wartete zum Schluss noch eine Überraschung: Der Kommandant überreichte ihm das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold für besondere Verdienste um die Bundeswehr. „Einen solchen Dank dafür zu bekommen, das ist nicht nur schön, sondern auch eine hohe Ehre – und verbunden mit der Zusage, dass ich mit neuem Elan und auch weiterhin das ehrenamtlich tun werde, was ich bisher schon getan habe“, bedankte sich Müller.
Danach wurde einer der Tischkicker mit einer spannenden Partie eingeweiht. Wer gewonnen hat? Eindeutig Berlin.