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Gereon-Walk

Einmal quer durch Köln

Evangelische Militärseelsorge
Datum:
Ort:
Köln
Lesedauer:
2 MIN

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Im Oktober war es wieder soweit. Zum mittlerweile dritten Mal fand der „Gereon-Walk“ von der Gereon-Kaserne in Köln-Westhoven in die Kölner Altstadt zur Basilika St. Gereon statt.

Soldaten mit zwei Fahnenträgern laufen durch ein Kasernentor

Die eindrucksvolle Marschkolonne führte von der Gereon-Kaserne in Köln-Westhoven bis in die Kölner Innenstadt.

Steffen Heinrich

Unter der Schirmherrschaft des Leiters der Abteilung III des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr), Brigadegeneral Frank Reiland, und erstmals als Standortveranstaltung unter der Gesamtleitung des Standortältesten Kölns, Brigadegeneral Daniel Draken, fanden sich bei bestem Wetter etwa einhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, um den knapp zehn Kilometer langen Weg gemeinschaftlich zu begehen.

Zunächst konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim gemeinsamen Frühstück in der Truppenküche der Gereon-Kaserne stärken und sich so auf die anstehende Wegstrecke vorbereiten. Im Anschluss daran versammelte sich die Gruppe vor dem Stabsgebäude der Abteilung III und wurde durch General Reiland auf die Veranstaltung eingestimmt. Unter Nutzung des Imagefilms der Gereon-Kaserne spannte der nun schon traditionelle Schirmherr den Bogen von der Historie des heiliggesprochenen Soldaten Gereon hin zu den Werten und den moralischen Verpflichtungen der in der Gereon-Kaserne stationierten Teile des BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr.

Im Anschluss daran erteilte der Katholische Militärpfarrer Bellinghausen den Reisesegen und, eingerahmt von einer Feldjäger-Eskorte auf Motorrädern, ging es auf den Weg entlang des Rheins in Richtung der Kölner Innenstadt. Auf der Marschstrecke luden die malerische Aussicht sowie der blaue Himmel dazu ein, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und in entspannter Atmosphäre gute Gespräche zu führen.

Nach etwas mehr als der Hälfte der zurückzulegenden Strecke machte die gut gelaunte Marschgruppe einen Halt vor der Deutzer Drehbrücke. Hier konnten zunächst die Getränkevorräte aufgefüllt werden, bevor General Reiland allen Anwesenden einen weiteren, sehr persönlich gestalteten Gedankenimpuls mit auf den verbleibenden Weg gab.

Angeführt von den Trägern der Fahne der Katholischen Militärseelsorge und einer eigens für die Gereon-Kaserne entworfenen Fahne sowie einer dem Gereon-Walk gewidmeten Kerze, überschritt die in ihrer Größe durchaus eindrucksvolle Marschkolonne zunächst die Hohenzollernbrücke im Herzen Kölns, um dann direkt über den Domplatz auf die letzten Meter zur Basilika des Hl. Gereon einzuschwenken.

Mit Glockengeläut wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Zielort ihres Weges empfangen und begingen einen durch die Evangelische Militärpfarrerin Simone Semmelmann-Werner und den Katholischen Militärpfarrer Peter Bellinghausen dem Anlass entsprechend gestalteten ökumenischen Gottesdienst. Durch Unterstützung der zivilen Gemeinde und mit tatkräftiger Mithilfe der beiden Militärseelsorgeassistenten, Jamila Schopper und Herbert Berghus, fand diese gelungene Veranstaltung hier einen weiteren Höhepunkt.

Direkt an den Gottesdienst anschließend hatten sich alle Anwesenden das nun folgende gemeinsame Mittagessen mehr als verdient. Durch die wieder einmal umfangreiche und bestens organisierte Hilfe der Luftwaffenunterstützungsgruppe Wahn wurde auch das Mittagessen zu einem der vielen Highlights an diesem schönen Spätsommertag. Mitten auf dem Kirchenvorplatz waren innerhalb kürzester Zeit viele Sitzgelegenheiten geschaffen worden und der bei allen Anwesenden mittlerweile aufgekommene Hunger konnte durch die leckere Erbsensuppe gestillt werden.

Zum Abschluss bestieg die begeisterte und teils auch etwas erschöpfte Teilnehmerschaft dann den bereitstehenden Bus, der alle wohlbehalten wieder an den Ausgangspunkt zurückbrachte. Noch im Nachhall der vielen Eindrücke waren sich alle einig, dass mit dem Gereon-Walk 2025 eine außergewöhnliche Veranstaltung geboten worden war, die im folgenden Jahr unbedingt weitergeführt werden sollte.

von Steffen Heinrich

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