Weltreligion Islam

Öffne mir die Augen

Öffne mir die Augen

Datum:
Ort:
Kropp
Lesedauer:
1 MIN

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Im Rahmen einer Tagesrüstzeit und auf Einladung des Evangelischen Militärpfarramts Kropp besuchten Soldatinnen und Soldaten unseres Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“ die Bait-ur-Rasheed Moschee in Hamburg. Ziel dieser Veranstaltung war es, den interreligiösen Dialog zu fördern, Verständnis für den Islam zu vertiefen und kulturelle Vielfalt aus erster Hand zu erleben und zu erfahren.

  • Menschen sitzen auf Stühlen und hören sich einen Vortrag an

    Vortrag zu den Grundlagen des Islam im (Männer-)Gebetssaal der Bait-ur-Rasheed Moschee in Hamburg-Schnelsen

    Evangelisches Militärpfarramt Kropp
  • Eine Gruppe von Menschen stehen vor einer Moschee

    Gruppenbild mit allen Teilnehmenden vor der Bait-Ur-Rasheed Moschee im Anschluss an den Besuch

    Evangelisches Militärpfarramt Kropp
  • Menschen sitzen auf Stühlen und schauen zu einem Imam

    Gesprächsrunde zum vorhergehenden Vortrag mit den anwesenden Soldatinnen und Soldaten

    Evangelisches Militärpfarramt Kropp
  • Ein Pfarrer überreicht einem Imam ein Geschenk

    Übergabe eines Geschenks des Evangelischen Militärpfarramts Kropp an den Imam der Bait-ur-Rasheed-Moscheegemeinde Ataul Karim Ansar durch Militärpfarrer Christoph Bröcker zur Erinnerung an den Besuch

    Evangelisches Militärpfarramt Kropp

Die Soldaten wurden von Vertretern der muslimischen Gemeinde sehr herzlich empfangen. Nach der Begrüßung folgte eine kurze Einführung in die Geschichte der Moschee, der Gemeinde und in die Grundlagen des Islam als Weltreligion.

In einem anschließenden Gespräch zwischen Bundeswehrangehörigen und Gemeindemitgliedern wurde offen über Themen wie Glaube, Integration, Zusammenleben und auch über Vorurteile gesprochen. Die Soldaten zeigten sich ausnahmslos beeindruckt von der Gastfreundschaft und der Offenheit der Gemeinde. Gleichzeitig betonten die Gemeindemitglieder die Bedeutung von gegenseitigem Respekt und friedlichem Miteinander und besonders die Vereinbarkeit vom Dienst in den Streitkräften bzw. allgemein den Staatsdienst mit dem Islam.

Im Anschluss fand ein Rundgang durch die Moschee und die Gebetsräume statt. Abgerundet wurde der Besuch durch ein gemeinsames Mittagessen, wo zuvor angeführte Themen noch weiter bilateral vertieft und auch Beziehungen für künftige Veranstaltungen geknüpft werden konnten.

Der Besuch wurde von beiden Seiten als bereichernd empfunden. Er trug dazu bei, Barrieren abzubauen und interkulturelle Brücken aufzubauen, persönliche Begegnungen zu ermöglichen und das gegenseitige Verständnis zu fördern – auch vor dem Hintergrund der multikulturellen Struktur innerhalb der Bundeswehr selbst.

Besuche dieser Art verdeutlichen die Wichtigkeit von Dialog und Austausch, besonders in einer Zeit, in der der gesellschaftliche Zusammenhalt immer wieder auf die Probe gestellt wird.

von Kelmend Bajrami

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