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Seelsorger

Mit Neugier und Erfahrungsschatz an der Seite der Truppe

Militärpfarrer
Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Mit Pfarrer Michael Frohnert, Pfarrer Jonas Zanke und Pfarrer Pascal Kober haben zum 1. November 2025 drei neue evangelische Militärseelsorger ihren Dienst angetreten. Was sie eint, ist die Vorfreude auf ihre neue Aufgabe und vor allem auf die Gespräche mit Soldatinnen und Soldaten, die sie mit Herzblut in ihrer wichtigen Aufgabe begleiten wollen.

Drei Menschen stehen vor einem Bild und schauen in die Kamera.

Die drei neuen Militärgeistlichen Pascal Kober, Jonas Zanke und Michael Frohnert

Sven Weigert

Pfarrer Michael Frohnert kehrt als Leiter des Evangelischen Militärpfarramts Strausberg und zuständig für die Standorte Berlin (BAKSBundesakademie für Sicherheitspolitik, PlgABw), Frankfurt (Oder), Schönefeld, Storkow, Strausberg und Bydgoszcz/Polen an einen Ort des Beginns seiner beruflichen Praxis zurück. Zwischen seiner Vikariatszeit bei der evangelischen Militärseelsorge in Strausberg und Storkow und dem jetzigen Dienstbeginn liegen 13 Jahre Gemeindeerfahrung, in der er viel und gerne mit jungen Menschen gearbeitet hat. Auf den Wechsel in die Militärseelsorge hat der Deutsch-Schwede aus dem privaten wie beruflichen ausschließlich positive Reaktionen erhalten – der Dienst in der Bundeswehr wie der an den Soldatinnen und Soldaten werde zunehmend als wichtig wahrgenommen.

Pfarrer Jonas Zanke tritt seinen Dienst im Evangelischen Militärpfarramt Erfurt an mit Zuständigkeit für die Standorte Erfurt und Jena. Als Dorfpfarrer war der junge Theologe zuletzt für 11 Gemeinden mit 15 Kirchen zuständig. Parallel hat er sich in der Seelsorge weiterqualifiziert, die individuelle Begleitung von Menschen ist ihm ein wichtiges Anliegen. An der ausgeschriebenen Stelle als Militärseelsorge reizte Zanke, der gerne Sport macht und Motorrad fährt, nach seinen ersten Amtsjahren in seinem sehr ländlich geprägten Gebiet nun beruflich mal etwas ganz anderes machen zu können – „mit jungen Menschen und alte Gebäude“, wie er lachend auf den Punkt bringt. Er freut sich auf viele intensive Gespräche mit Soldatinnen und Soldaten. Was ihm in Erfurt noch fehlt, ist eine Unterstelloption für sein Motorrad.

Der dritte im Bunde, Pfarrer Pascal Kober, ist mit seinem Evangelischen Militärpfarramt Koblenz I zuständig für die Standorte Diez, Koblenz (ohne BwZK und ZInFüZentrum Innere Führung), Lahnstein sowie Rennerod. Initial für seinen Weg in die Militärseelsorge waren Gespräche mit Soldaten, die er 2011 in Afghanistan als Bundestagsabgeordneter besuchte. Der Austausch über die Sinnhaftigkeit von Einsätzen und die persönlichen Belastungen hätten ihn damals sehr berührt. Ab 2014 war er dann bereits schon einmal in der Militärseelsorge tätig – in Stetten am kalten Markt und in Pfullendorf. Als Geistlicher habe ihn diese Aufgabe immer wieder im positiven Sinne sehr gefordert, denn: „Soldatinnen und Soldaten kommunizieren sehr offen und direkt und erwarten klare Worte auch vom Gegenüber“. Nun sei er gespannt auf die große Spannweite des militärischen Alltags in Koblenz und wie es den Soldaten in der „Armee der Zeitenwende“ gehe, welche Fragen sie heute bewegten. Insbesondere freut er sich auf die enge Zusammenarbeit mit der Sanität: „Militärseelsorge und Sanität haben einen ähnlichen Blick, wir fokussieren den einzelnen Menschen“.

von Veronika Drews-Galle

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Evangelische Militärseelsorge
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