Gedenken an Weltkriegsopfer in Brandenburg
Gedenken- Datum:
- Ort:
- Schwielowsee
- Lesedauer:
- 2 MIN
„Stille. Plötzliche Stille.“
Mit diesen Worten beschreibt der Geschäftsführer des Landesverbandes Brandenburg des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.eingetragener Verein, Oliver Breithaupt die Wahrnehmung vieler Menschen am Ende des Zweiten Weltkrieges. 162 deutsche Tote dieser mörderischen Kämpfe fanden am Freitag ihre letzte Ruhestätte auf dem Waldfriedhof in Halbe.
Teilnehmende der Gedenkveranstaltung an den aufgereihten Särgen
Bundeswehr / Patrick Schweitzer
Sie werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung „eingebettet“ und erhalten damit einen Ort der Ruhe und Würde. Gefunden wurden sie in verschiedenen Gemarkungen Brandenburgs.
All dies erfolgt „im Namen der Versöhnung über den Gräbern und unter dem Kreuz“, betonte der ehemalige Pfarrer im Nachbarort Teupitz und Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts i.R.im Ruhestand, Helge Klassohn, in seiner Gedenkrede.
Der katholische Militärpfarrer aus Schwielowsee, Sebastian Schmidt, hielt die Andacht und sprach den Segen: „Gott kennt jeden Einzelnen beim Namen!“
Im Anschluss wurden die Särge von Abordnungen der Bundeswehr aus Storkow und Havelberg zur letzten Ruhe gebettet.
Impressionen zur Gedenkfeier auf dem Waldfriedhof Halbe
Militärpfarrer Sebastian Schmidt während der Gedenkzeremonie
Bundeswehr / Patrick Schweitzer
Militärpfarrer Sebastian Schmidt vom Katholischen Militärpfarramt Schwielowsee
Bundeswehr / Patrick Schweitzer
Soldaten betten die Särge zur letzten Ruhestätte auf dem Waldfriedhof Halbe
Bundeswehr / Patrick Schweitzer
Stilles Gedenken auf dem Waldfriedhof Halbe
Bundeswehr / Patrick Schweitzer