Befragung zeigt: Assessmentparcours als sicher empfunden

Befragung zeigt: Assessmentparcours als sicher empfunden

Datum:
Ort:
München
Lesedauer:
2 MIN

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Auch während der Pandemie müssen sich Bewerbende persönlich in einem Karrierecenter der Bundeswehr vorstellen. Nur so können sich die Mitarbeitenden der Personalgewinnung ein umfassendes Bild der künftigen Mitarbeiterin oder des künftigen Mitarbeiters machen. Unter Corona-Bedingungen ist das Assessment dabei nur unter höchsten Schutzmaßnahmen möglich.

Die Corona-Pandemie brachte auch für die Personalgewinnungsorganisation der Bundeswehr viele Veränderungen. Hygiene- und Schutzkonzepte wurden innerhalb kürzester Zeit für die Karrierecenter und Karriereberatung der Bundeswehr erstellt. Das Resultat spricht für sich: Im Jahr 2020 haben sich keine Bewerbenden und keine Mitarbeitenden im Assessment mit dem Coronavirus infiziert.

Mit gutem Gefühl durch die Prüfstrecke

Wenn die Bewerbenden ein Karrierecenter betreten, um am Assessmentverfahren teilzunehmen, stellen sie die Weichen für ihre militärische oder zivile Zukunft bei der Bundeswehr. Dann heißt es: volle Konzentration. Doch wie fühlen sich die Bewerberinnen und Bewerber eigentlich, wenn sie vor dem Assessmentstart erstmal einen Hygieneparcours absolvieren müssen?

Ein Hinweisschild zeigt Abstands- und Hygienemaßnahmen an.

Ein bewährtes Hygiene- und Schutzkonzept soll ein sicheres Assessment ermöglichen

Bundeswehr/Tom Twardy

Im Karrierecenter in München hat das Personal die Eindrücke der Betroffenen anonymisiert ermittelt. Dazu wurden 569 Bewerbende im Rahmen der Qualitätssicherung zu ihrem persönlichen Schutzempfinden und zu den Schutzmaßnahmen im Assessment befragt.

Fast ausnahmslos bewerten die Befragten die Schutzmaßnahmen des Karrierecenters als angemessen. Ein kleiner Teil der Bewerberinnen und Bewerber empfindet diese sogar als zu umfassend. So fühlt sich auch die überwiegende Mehrheit während des Assessmentverfahrens gut geschützt und somit in der Lage, die eigentlichen Tests ohne gesundheitliche Sorgen zu absolvieren. Das seit 8. März Corona-Schnelltests vor dem Beginn der Assessments dazu gehören, ist in diesem positiven Feedback noch gar nicht abgebildet.

Ein Soldat sitzt mit einem Bewerber an einem Tisch und berät ihn. Zwischen ihnen ist eine Plexiglasscheibe aufgebaut.

Die Bewerberinnen und Bewerber empfinden die Schutzmaßnahmen, laut einer Befragung, als angemessen

Bundeswehr/Christian Zielonka

Digital, wo immer es geht

Doch auf dieser positiven Bilanz ruht sich das Team der Personalgewinnung der Bundeswehr nicht aus. Der Assessmentprozess wird auch weiterhin angepasst und digitalisiert. Dazu laufen derzeit bereits erste Pilotprojekte, um schon bald einen Teil der Tests digital durchzuführen. Eine persönliche Vorstellung in einem Karrierecenter der Bundeswehr, muss aber für die ärztliche Untersuchung auch weiterhin erfolgen.

Hoher Schutz lohnt sich

Das positive Feedback der Befragung bestätigt, dass sich die Bemühungen um ein hohes Schutzniveau lohnen. Auch der Recruitingchef der Bundeswehr, Brigadegeneral Frank Reiland, ist erfreut über die Bilanz: „Da wir bisher keinen Coronafall im Assessment haben, sind wir offensichtlich mit unseren strengen Hygieneregeln sehr erfolgreich auf dem richtigen Weg.“


von Jana  Ludwig  E-Mail schreiben

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