300 Bundeswehr-Azubis lernen künftige Möglichkeiten kennen
Ausbildung- Datum:
- Ort:
- Bergen
- Lesedauer:
- 2 MIN
Vom 21. bis 24. August haben rund 300 Bundeswehr-Azubis auf dem Truppenübungsplatz Bergen am Azubi-Camp 2023 teilgenommen. Es war das vierte Camp dieser Art, welches vom Karrierecenter der Bundeswehr Hannover organisiert wurde – mit erneut guter Resonanz.
„Wir freuen uns, dass so viele Auszubildende unserer Einladung zum Azubi-Camp 2023 gefolgt sind. Wir möchten den jungen Menschen, die bereits hervorragend in den Ausbildungswerkstätten qualifiziert werden, hier aktiv zeigen, welche Chancen und Möglichkeiten sie nach der Ausbildung bei der Bundeswehr haben. Dabei hoffen wir, die Auszubildenden für den Beruf als Soldat oder Soldatin oder auch als zivile Beschäftigte zu begeistern und zeigen ihnen dabei auf, wie sie die erlernte Fachkompetenz weiter in der Bundeswehr einbringen können,“ erklärt die verantwortliche Organisatorin des Azubi-Camps, Sandra Poschmann.
Alle Auszubildenden waren im Vorfeld mit Flecktarn ausgestattet worden und so begann das Camp militärisch: Direkt nach der Anreise wurden die Teilnehmenden auf die Stuben verteilt, auf denen zunächst die Betten bezogen werden mussten. bevor es dann direkt zum ersten Antreten ging. Am Nachmittag wurden in einem Active Assessment die Auszubildenden auf die Fähigkeiten Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Wissen geprüft.
Die nächsten beiden Tage verbrachten die jungen Teilnehmenden mit Stationsausbildung. Hierbei wurden verschiedene Stationen von unterschiedlichen Truppenteilen aufgebaut, an denen die Azubis unter anderem ihr bisher erlerntes Wissen ganz praktisch anwenden konnten, aber auch militärische Themen behandelt wurden. Zum Abschluss gab es einen gemeinsamen Biwakabend, bei dem alle Teilnehmenden die vorangegangen Tage Revue passieren lassen konnten.
Ergänzend standen den Auszubildenden die Karriereberater und -beraterinnen des Karrierecenters der Bundeswehr Hannover für Fragen zu ihrer weiteren Karriere innerhalb der Bundeswehr zur Verfügung. Es kam zu vielen Gesprächen, wie die Auszubildenden auch zukünftig für den Arbeitgeber Bundeswehr tätig sein können.
Am Donnerstag hieß es dann: wieder Stuben räumen und reinigen sowie die persönliche Ausrüstung verpacken. Zum Abschluss gab es für jeden Auszubildenden ein Lunchpaket. Mit diesem ging es zu den Bussen, die die Auszubildenden wieder an ihre Ausbildungsstandorte zurückbrachten.
Die Auszubildenden haben das Azubi-Camp 2023 als Bereicherung für ihre berufliche Zukunft wahrgenommen. Insbesondere die Einblicke in die militärischen Grundfertigkeiten, die aufgekommene Kameradschaft, die Verpflegung sowie Dauer und Organisation der Veranstaltung, aber auch der freundliche und offene Umgang miteinander wurden positiv hervorgehoben.
von Sabrina Spinrath E-Mail schreiben
Der erste Tag des Camps stand ganz im Zeichen der körperlichen Ertüchtigung, denn Soldatinnen und Soldaten sind dazu verpflichtet, sich körperlich fit zu halten
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Der erste Tag des Camps stand ganz im Zeichen der körperlichen Ertüchtigung, denn Soldatinnen und Soldaten sind dazu verpflichtet, sich körperlich fit zu halten
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Neben der individuellen Fitness wurde in Teamaufgaben das Gruppengefüge aufgebaut
Bundeswehr/Darius Retzlaff
So manches Mal hieß es: Zähne zusammenbeißen und die körperlichen Grenzen kennenlernen
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Nach den schweißtreibenden Stunden durfte eine ordentliche Verpflegung auf keinen Fall fehlen und so gab es unter anderem die obligatorische Bundeswehr-Erbensuppe mit Würstchen
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Beim gemeinsamen Essen wurde gelacht, gescherzt und über die vorangegangenen Stunden gesprochen. Danach fielen die Teilnehmenden erschöpft in ihre Betten.
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Tag 2 startete erneut mit einem Antreten. Hierbei wurde den jungen Leuten das Programm des Tages vorgestellt
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Im Gegensatz zum vorangegangenen Tag war Tag Zwei des Azubi-Camps technisch ausgerichtet: Die Auszubildenden lernten, wie ein Minendetektor funktioniert...
Bundeswehr/Darius Retzlaff
….und wie man mit Sonden den Boden nach metallischen Gegenständen absucht.
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Auch für den Ernstfall, dass eine Mine gefunden würde, wurde vorgesorgt und die komplette Schutzausrüstung angelegt
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Ebenso lernten die Teilnehmenden die verschiedenen Fahrzeuge der Bundeswehr kennen….
Bundeswehr/Darius Retzlaff
…und durften sie natürlich auch von innen besichtigen
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Auch an Tag 2 durfte die körperliche Komponente nicht fehlen. Und so wurde der Fall simuliert, dass der Fuchs nicht funktionstüchtig ist und in Sicherheit gebracht werden muss.
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Am Ende standen Karriereberaterinnen und Karriereberater zur Verfügung, um Interessenten Fragen zum Dienst als Soldatin und Soldat zu beantworten
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Tag 3 stand dann im Zeichen des Außentrainings. Hierzu mussten aber erst einmal die notwendigen Utensilien an den Lagerplatz geschleppt werden.
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Für die Verbindung zur Außenwelt wurde ein Antenne für den Funkverkehr aufgebaut
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Dann ging es ans Zelte aufbauen. In Flecktarn und authentisch mit Tarnfarbe im Gesicht
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Auch hier kam der Spaß nicht zu kurz und so mancher wunderte sich über die neuentdeckten Konstruktionen
Bundeswehr/Darius Retzlaff
Zwei gutgelaunte Praktikanten in Flecktarn im selbstaufgebauten Zelt
Bundeswehr/Darius Retzlaff