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Jüdischer Festtag

Pessach feiern mit Militärbundesrabbiner Zsolt Balla

Jüdische Militärseelsorge
Datum:
Ort:
Leipzig
Lesedauer:
2 MIN

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Mitte April wird Pessach, eines der wichtigsten Feste der jüdischen Religion, begangen. Zum ersten Mal lädt die Jüdische Militärseelsorge für die religiösen Feiertage in die Heimat-Synagoge des Militärbundesrabbiners nach Leipzig ein.

Ein Rabbiner zeigt zwei Soldaten ein gerolltes Schriftstück.

Militärbundesrabbiner Zsolt Balla spricht auf einer Veranstaltung der Jüdischen Militärseelsorge mit Soldaten. Er zeigt die Militärrabbinats-eigene Esther-Rolle, aus der erstmalig vorgelesen wurde.

Bundeswehr / Cornelia Riedel

Erstmalig können jüdische Soldatinnen und Soldaten in diesem Jahr Pessach gemeinsam mit Militärbundesrabbiner Zsolt Balla in der Brodyer Synagoge auf der Keilstraße in Leipzig begehen. Für viele von ihnen ist Pessach das wichtigste Fest im Jahr.

Pessach beginnt mit dem ersten Vollmond im Frühjahr und dauert acht Tage. In diesem Jahr beginnt Pessach am Abend des 15. April und endet am 23. April 2022. Die Teilnehmer der Pessach-Feier der Jüdischen Militärseelsorge werden am Sechsten Tag von Pessach, am Donnerstag, den 21. April 2022, nach Leipzig reisen.

Zu Pessach feiern Juden und Jüdinnen die Freiheit: Festliches Essen, Erzählungen und Gesang erinnern daran, wie sie der Thora zufolge im 13. Jahrhundert v.u.Z. aus Ägypten herausgeführt wurden und der Sklaverei entgingen. Weil das jüdische Volk Ägypten in großer Eile verließ, hatte es keine Zeit, seine Speisen säuern zu lassen. In Erinnerung daran dürfen zu Pessach deshalb nur ungesäuerte Speisen gegessen werden oder im Haus sein. Also alles, was aus Sauer- oder Hefeteig besteht wie Pizza, Kuchen oder auch Bier, ist in dieser Zeit tabu.

An den ersten beiden Abenden der Pessach-Woche findet die Sederfeier statt – ein festliches Mahl nach genauen Regeln. Mit Geschichten und Liedern wird der Auszug aus Ägypten erzählt, während man mehrere Jahrhunderte jüdischer Geschichte Revue passieren lässt. Und es werden die Matzen gegessen, ungesäuertes Brot, das das jüdische Volk während seiner Flucht zu sich nahm.

Während des Pessach-Wochenendes in Leipzig werden die Gäste zusammen mit Rabbiner Balla und seiner Familie unter anderem mehr über Pessach und das Judentum erfahren, an den Gebeten in der Synagoge teilnehmen und Leipzig erkunden.

Sind Sie Jude oder Jüdin, Angehörige/r der Bundeswehr und wollen Sie an unserem Fest teilnehmen?
Bitte melden Sie sich bis zum 25. März 2022 hier an:

Militärrabbinat
Telefon: 030/6794 2661
mrbinfoa@bundeswehr.org

von Cornelia Riedel  E-Mail schreiben

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