Köpfchen, Kraft und Kondition
Veranstaltung- Datum:
- Ort:
- Mönchengladbach
- Lesedauer:
- 2 MIN
Auf die Plätze, fertig und im Eilmarsch los. 60 Mannschaften aus fünf Nationen traten beim 39. Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampf an. Auch das Rahmenprogramm lockte rund 5000 Besucherinnen und Besucher zum Schloss Rheydt.
Knapp sieben Meter ging es den Kletterturm hoch. Respekt: Einer der Wettkämpfer brauchte nur zehn Sekunden.
Bundeswehr / Olaf PieperAuf die Plätze, fertig und im Eilmarsch los. Am 30. September fand der 39. Internationale Mönchengladbacher Militärwettkampf (IMM) statt. 60 Mannschaften mit rund 240 Teilnehmenden aus Dänemark, Norwegen, der Schweiz, den USA und Deutschland gingen an den Start. Neben Soldatinnen und Soldaten sowie Reservistinnen und Reservisten nahmen auch Mannschaften von Blaulichtorganisation an einem der ältesten Vielseitigkeitswettkämpfe der Bundeswehr teil.
Für viele DAS Highlight: Der Kletterturm. Anders als in den Jahren zuvor, konnten an den Stationen zwei Teams zeitgleich starten. Oder eben klettern.
Etwas wackelig war die Überquerung des Seilstegs. Auch von Blaulichtorganisationen sind immer Mannschaften dabei.
Bundeswehr / Olaf PieperDer Internationale Mönchengladbacher Militärwettkampf wird bereits seit 1984 durchgeführt und ist damit einer der ältesten Vielseitigkeitswettbewerbe in Deutschland. Auch aus anderen Nationen nehmen immer Mannschaften teil. Seit 2019 findet er in Mönchengladbach an der Renaissance-Wasserschlossanlage Schloss Rheydt statt.
Es ist ein Härtetest für Köpfchen, Kraft und Kondition. Die körperliche Fitness ist vor allem an den Stationen Seilsteg und auf der Hindernisbahn gefordert. Insgesamt mussten die Mannschaften 15 Stationen bewältigen.
Immer wieder ein Besuchermagnet: Die Landung des SARSearch and Rescue-Hubschraubers
Bundeswehr / Olaf PieperGroßer Fan der Veranstaltung ist auch Felix Heinrichs, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach. Gemeinsam mit dem Kommandeur des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen, Brigadegeneral Hans-Dieter Müller, eröffnete er das Rahmenprogramm der Veranstaltung. Rund 5000 Besucherinnen und Besucher kamen zum Schloss Rheydt und verfolgten etwa die Landung des SARSearch and Rescue-Hubschraubers. Eine Premiere war in diesem Jahr die Vorführung der Schule für Diensthundewesen. Gleich zweimal zeigten die Kameraden auf vier Pfoten ihre Fähigkeiten.
Der Siegerteller für den Gesamtsieger des IMM wird seit 1984 vom Bundesminister der Verteidigung gestiftet
Bundeswehr / Olaf PieperIn der Schlossanlage gab es neben einem umfangreichen musikalischen Programm auch wieder die berühmte Erbsensuppe aus der Feldküche. Wie immer wird der Erlös gespendet - dieses Mal an den Mönchengladbacher Verein Zornröschen e.V.eingetragener Verein und an das Bundeswehr-Sozialwerk. Gegen 20 Uhr stand auch der Sieger des diesjährigen IMM fest: Die Reservistenkameradschaft Marbach 1 bekam den Teller des Gesamtsiegers; traditionell wird dieser seit 1984 vom Bundesminister der Verteidigung gestiftet.
Der Termin für den 40. Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampf steht natürlich auch schon fest: Am 28. September wird dann im nächsten Jahr Geburtstag gefeiert.
Um 07:40 Uhr starteten die ersten Mannschaften. Schwere Kanister und Co. mussten transportiert werden.
Bundeswehr / Olaf Pieper
Brigadegeneral Hans-Dieter Müller, Kommandeur des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen, eröffnete das Rahmenprogramm mit Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs (r.). Jugendoffizier Hauptmann Raphael Schewiola (l.) führte durch das Programm
Bundeswehr / Olaf Pieper
Die Vorführung der Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr begeisterte das Publikum
Bundeswehr / Sebastian Tappeser
Im Schlauchboot paddelten die Wettkämpfer gegen die Zeit. Auch Teams aus den USA waren beim IMM dabei
Bundeswehr / Sebastian Tappeser
Internationale Teamarbeit an der Hindernisbahn
Bundeswehr / Sebastian Tappeser