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Vorgeschichte und Entwicklung der Telegrafentruppe

Datum:
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Um die vom Hauptgebiet getrennten Rheinprovinzen Preußens stärker in die politische und militärische Führung der Monarchie einbinden zu können, wurde 1833 eine optische Telegrafenlinie zwischen Berlin und Koblenz mit fast 550 Kilometer Länge in Betrieb genommen. Das zum Betrieb dieser Telegrafenlinie benötigte Personal wurde im Königlich-Preußischen Telegrafenkorps zusammengefasst und direkt dem Preußischen Generalstab unterstellt.

Dies kann als Ursprung des militärischen Fernmeldewesens in Deutschland bezeichnet werden. Mit der Erfindung des Telefons und Errichtung erster Fernsprechämter wurden 1899 die ersten Telegrafenbataillone aufgestellt. Von diesem Moment an ist das militärische Fernmeldewesen eine eigenständige Truppengattung. Bis kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges entstanden insgesamt drei Inspektionen, sieben Telegrafenbataillone und acht Festungsfernsprechkompanien.

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