Übung in Afghanistan: Unterwegs mit einem Rettungsteam
Einsatz- Datum:
- Ort:
- Masar-i Scharif
- Lesedauer:
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Übung des Einsatzszenarios eines Fahrzeugunfalls, einige Kilometer entfernt vom Feldlager Camp Marmal in Masar-i Scharif. Einer von insgesamt fünf Soldaten ist verletzt und im Auto eingeklemmt. Das Fahrzeug ist nicht mehr fahrtüchtig. In diesem Moment kann sich die Truppe im Norden Afghanistans auf die schnelle „Rettung und Rückführung“ durch dafür bereitstehende Einsatzkräfte verlassen. Das sogenannte Personnel Recovery (PRPublic Relations)-Team ist für die Aufnahme der isolierten Soldatinnen und Soldaten verantwortlich. Die Einsatzkräfte haben die Aufgabe, in Not geratene Soldatinnen und Soldaten (Isoloation) aus der Gefahrensituation und sicher ins Camp zurück zu bringen.
Nach einer umfassenden Lagebeurteilung wurde entschieden, mit den CH-53 Hubschraubern zu der Unfallstelle zu gelangen. Nun wird sich zeigen, ob das PRPublic Relations-Team und die Hubschrauber-Crew gut aufeinander eingespielt sind
Bundeswehr/Lisa Walter
Die CH-53 Crew und das PRPublic Relations-Team sind mit einer kurzen Reaktionszeit immer einsatzbereit. Die Konzentration ist hoch, denn die Einsatzkräfte wissen vorher nie genau, wie die Situation an der Gefahrenstelle tatsächlich ist
Bundeswehr/Lisa Walter
Alle Verfahren sind enorm wichtig und bauen aufeinander auf. So erfordert eine Staublandung in der Wüste fliegerisches Können der Piloten. Mit den Hubschraubern gelangt das PRPublic Relations-Team zügig und zuverlässig zu den Soldaten, die sich in Gefahr befinden
Bundeswehr/Lisa Walter
Am Boden sucht das PRPublic Relations-Team schleunigst den Kontakt zu den Kameraden und macht sich ein Bild von der Situation. In diesem Übungsszenario ist ein Soldat mit einer Eisenstange durch den Rumpf auf dem Fahrersitz eingeklemmt
Bundeswehr/Lisa Walter
Nun gilt es die isolierten Soldaten zu retten und sie ins Camp Marmal zurückzuführen. Einer von ihnen bestätigt: „Es ist beruhigend zu wissen, dass die Jungs einen im Ernstfall rausboxen“
Bundeswehr/Lisa Walter
Der sogenannte „Breacher“ befreit den Verletzten mit einem Trennschleifer aus dem Pkw
Bundeswehr/Lisa Walter
Die Trage für den Verletzten ist vorbereitet. Der Hubschrauber der ihn unmittelbar aus der Gefahrenzone fliegen wird, trifft in Kürze ein
Bundeswehr/Lisa Walter
In diesem Moment kann sich die Truppe im Norden Afghanistans auf die schnelle „Rettung und Rückführung“ verlassen
Bundeswehr/Lisa Walter
Der sogenannte „Combat First Responder“ aus dem Team ist für die Verwundeten- und Verletztenversorgung zuständig bis der Hubschrauber mit den Sanitätsteam eintrifft.
Bundeswehr/Lisa Walter
Bei der Staublandung ist es für die Piloten der CH-53 eine besondere Herausforderung die Orientierung und die Referenz zum Boden zu behalten
Bundeswehr/Lisa Walter
Gemeinsam mit den vier unverletzten Soldaten bringt das PRPublic Relations-Team den Verletzten zum Hubschrauber
Bundeswehr/Lisa Walter
An Bord wartet bereits das Sanitätsteam darauf, den Verwundeten schnellstmöglich zu behandeln, denn im Ernstfall zählt jede Sekunde
Bundeswehr/Lisa Walter
Der verletzte Soldat ist bereits mit dem Hubschrauber in der Luft, während der zweite am Boden ist
Bundeswehr/Lisa Walter