Bundeswehr modernisiert Mörsersystem im Rahmen des CAVSCommon Armoured Vehicle System-Programms
Bundeswehr modernisiert Mörsersystem im Rahmen des CAVSCommon Armoured Vehicle System-Programms
- Datum:
- Ort:
- Koblenz
- Lesedauer:
- 1 MIN
Moderne 120-Millimeter-Mörser und Feuerleitfahrzeuge auf einer einheitlichen modularen Trägerplattform: Deutschland bringt das zukünftige System Indirekte Feuer (kurze Reichweite) im Rahmen des internationalen CAVSCommon Armoured Vehicle System-Programms auf den Weg. Das Kürzel steht für Common Armoured Vehicle System, also gemeinsames gepanzertes Fahrzeugsystem.
Ein Vertrag mit dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr sichert die Entwicklung und Beschaffung von Nachweismustern und unterstützt die Qualifikation. Bei einer Qualifikation wird überprüft, ob das Produkt für die geforderten Zwecke geeignet ist und die gestellten Anforderungen erfüllt. Damit sollen Wirksamkeit und Sicherheit gewährleistet werden. Ziel ist die schrittweise Ablösung bestehender Systeme sowie die Integration deutscher Komponenten wie Führungs- und Waffeneinsatzsysteme.
Mehrwert für das deutsche Heer
Mit dem Beitritt zum CAVSCommon Armoured Vehicle System-Programm im Jahr 2023 und der Unterzeichnung des Joint Research and Development Agreement im Jahr 2024 verfolgt Deutschland konsequent das Ziel, gemeinsame militärische Fähigkeiten mit NATONorth Atlantic Treaty Organization-Partnern weiterzuentwickeln. Die einheitliche Plattform mit Dreiachs-Allradantrieb bietet zahlreiche logistische Vorteile und verbessert die Interoperabilität, insbesondere mit Finnland, Lettland und Schweden.
Zeitlinie
Die ersten Mörser sollen bereits in der ersten Jahreshälfte 2025 geliefert werden. Feuerleitfahrzeuge folgen im dritten Quartal 2026. Die vollständige Qualifikation der Systeme ist bis Ende 2027 geplant, die Serienbeschaffung ab 2028.
Stand: 31.01.2025