Erstes Nachweismuster des Schweren Waffenträgers Infanterie vorgestellt
Erstes Nachweismuster des Schweren Waffenträgers Infanterie vorgestellt
- Datum:
- Ort:
- Koblenz
- Lesedauer:
- 1 MIN
Nach Abschluss des Regierungsvertrags in 2024 mit Australien zur Beschaffung von 123 „Schweren Waffenträgern Infanterie“ präsentiert Rheinmetall Landsysteme bereits das erste Nachweismuster – ein bedeutender Meilenstein in der zügigen Umsetzung des Modernisierungsprojekts.
Die symbolische Schlüsselübergabe an die Bundeswehr markiert den Auftakt für die nun beginnende intensive Erprobung. Ab der zweiten Jahreshälfte 2025 wird das vorgestellte Referenzfahrzeug dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr für umfangreiche Test- und Entwicklungszwecke zur Verfügung stehen.
Mehrwert für das deutsche Heer
Das Fahrzeug dient als Grundlage für technische Nachweise wie Zulassung, Transportierbarkeit, Verladefähigkeit sowie ergonomische Analysen. Parallel dazu kann die elektronische Architektur des Systems überprüft und die Systemsoftware an die spezifischen Anforderungen der Bundeswehr angepasst werden. Ein besonderer Vorteil: Durch die frühe Bereitstellung können potenzielle Mängel frühzeitig erkannt und behoben werden. Die Möglichkeit, Softwarestände kurzfristig zu testen, gewährleistet einen hohen Reifegrad zur geplanten Serieneinführung in 2025. Als Nachfolgesystem des Waffenträgers Wiesel vereint der neue Radpanzer gleich mehrere Fähigkeiten: taktische Feuerunterstützung, effektive Panzerabwehr, sowie Munitionstransport – alles in einem hochmobilen System. Der „Schwere Waffenträger Infanterie“ wurde für die Anforderung der Mittleren Kräfte des Heeres konzipiert und wird ab 2025 zur Verfügung stehen.
Zeitlinien (nächste Schritte)
Ab der zweiten Jahreshälfte 2025 sollen bereits die ersten Fahrzeuge den Mittleren Kräften des Heeres zur Verfügung stehen.
Stand: 3. Mai 2024