Die P-3C Orion ist das fliegende Auge der Flotte

Die P-3C Orion ist das fliegende Auge der Flotte

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Acht P-3C Orion gehören zum Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“. Auch, wenn sie nicht so aussehen: Sie sind Kampfflugzeuge und für die U-Boot-Jagd konzipiert. Meistens werden die P-3C Orion allerdings zur Aufklärung über große Distanzen eingesetzt. Sie überwachen weiträumig Seegebiete aus der Luft. Das schließt neben Kontakten über Wasser auch U-Boote und begrenzt Objekte an Land ein. Ziele unter Wasser können die Maschinen mit Torpedos vom Typ Mk46 bekämpfen, die sie in einem internen Waffenschacht im vorderen Teil des Rumpfs tragen.

Radar, Laserentfernungsmesser und die Infrarot-Video-Kamera-Kombination vom Typ MX-20HD machen das große Aufklärungsflugzeug zum „fliegenden Auge“ der Marine. Für die Jagd auf U-Boote nutzt die P-3C Orion unterschiedliche Sonarbojen. Sie können passiv lauschen oder selbst aktiv Sonarwellen aussenden, und so feindliche U-Boote finden. Die Bojen messen aber auch Wassertemperatur, Salzgehalt und weitere Parameter und ermitteln damit die Wasserbeschaffenheit in einem Seegebiet.

Zusätzlich ist der Orion mit einem Magnetanomalie-Detektor im verlängerten Heck ausgestattet. Dieser Sensor kann ein U-Boot im Erdmagnetfeld unter dem Flugzeug erkennen. Weil das Instrument sehr empfindlich ist, kann elektromagnetische Strahlung es stören. Es befindet sich daher im Glasfaser-Heckstachel des Flugzeugs, weit entfernt von anderen elektronischen Bauteilen in der Maschine.

Die Besatzung besteht aus Fachleuten

Die Crew besteht aus mindestens elf Soldatinnen und Soldaten. Das sind Pilot und Co-Pilot, ein Taktischer Koordinator und ein Navigationsoffizier, der zeitgleich den Funkverkehr übernimmt. Systemtechniker, Bordmechaniker sowie drei Über- und zwei Unterwasser-Operateure machen die Besatzung komplett.

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Die für die U-Boot-Jagd konzipierte P-3C Orion ist das größte Kampfflugzeug der Bundeswehr. Die Maschine überwacht große Seegebiete, kann Ziele – auf und unter Wasser – auf große Entfernungen identifizieren und im Ernstfall auch bekämpfen.

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