Es ist ein grausamer Akt, der am 7. Juni 2003 vier Bundeswehrsoldaten das Leben kostet und weitere 31 Personen verwundet: Ein Selbstmordattentäter sprengt sich in Kabul neben einem Bus der Bundeswehr in die Luft. Besonders tragisch: Die Soldaten wollen zum Flughafen, denn eigentlich stünde ihre Heimreise bevor. Der Bus-Anschlag in Kabul ist das erste Attentat auf deutsche Soldaten in Afghanistan. Bis heute haben 58 deutsche Soldaten ihren Einsatz dort mit dem Leben bezahlt. 35 von ihnen fielen bei Anschlägen und in Gefechten.