Sport in der Bundeswehr
Soldatinnen und Soldaten trainieren ihre Fitness. Sie nehmen an militärischen Sportwettkämpfen teil oder sind in der Spitzensportförderung.
Gesundheit ist die Grundlage für die Auftragserfüllung der Bundeswehr. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGMBetriebliches Gesundheitsmanagement) der Bundeswehr trägt seit 2015 dazu bei, die Gesundheit der Bundeswehrangehörigen zu fördern, ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu steigern sowie die psychische Widerstandskraft der Truppe zu erhöhen.
Zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement gehört auch Arbeitsschutz. Die Vorgesetzten dieser Rekruten des Wachbataillons treffen alle Vorkehrungen, damit sich niemand bei der Military Fitness Ausbildung verletzt.
Bundeswehr/Tom TwardyDas BGMBetriebliches Gesundheitsmanagement leistet einen Beitrag, die Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit in allen Bereichen der Bundeswehr, sowohl zivil als auch militärisch, zu erhalten und zu steigern. BGMBetriebliches Gesundheitsmanagement schafft Möglichkeiten und Strukturen, die die Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Belegschaft stärken. Das ist wichtig. Denn die Männer und Frauen der Bundeswehr stehen hinter jeder Fähigkeit, jedem System und jeder Mission. BGMBetriebliches Gesundheitsmanagement ist damit weit mehr als nur die Förderung von Bewegung. Es handelt sich vielmehr um ein System verschiedener Handlungsfelder, die auf das Ziel der Erhöhung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr ausgerichtet werden.
BGMBetriebliches Gesundheitsmanagement passiert immer und überall. Ob im täglichen im Dienst, auf Übungen oder im Einsatz. Ob in der Kampftruppe, in der Führungsunterstützung, in der Logistik, im Sanitätsdienst oder im zivilen Bereich der Bundeswehr: Gesundheit ist die Grundlage für ein aktives Leben, für Leistungsfähigkeit sowie Durchhaltevermögen und leistet damit im Ergebnis auch einen Beitrag für die Erhöhung des Einsatzwertes der Truppe.
Landes- und Bündnisverteidigung ist der Kernauftrag der Bundeswehr. Mit der Refokussierung auf diese Aufgabe gehen einige Herausforderungen für die Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbeschäftigten einher: Schnellere Reaktionsfähigkeit und längere Belastungsphasen sind nur zwei Beispiele. Darüber hinaus werden Aufgaben vielfältiger und Abläufe komplexer. Kurzum: die Belastung der Soldatinnen und Soldaten und zivilen Beschäftigten steigt spürbar. Genau deshalb gewinnt das BGMBetriebliches Gesundheitsmanagement an Bedeutung. Es unterstützt mit Maßnahmen zur Gesundheitsförderung aber auch mit Maßnahmen, die den Aufbau der Organisation Bundeswehr, die Führung und Arbeitsprozesse betreffen. BGMBetriebliches Gesundheitsmanagement hat das Ziel, die Bundeswehr personell resilienter, wettbewerbsfähiger und demografiefester aufzustellen und damit einen langfristigen Beitrag zur Unterstützung der Personalgewinnung, Kriegstüchtigkeit und Durchhaltefähigkeit der Bundeswehr zu leisten. BGMBetriebliches Gesundheitsmanagement ist damit auch ein Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit.
Zehntausende Bundeswehrangehörige sind Zivilistinnen und Zivilisten. In der Bundeswehrverwaltung nehmen sie oft Tätigkeiten am Schreibtisch wahr: ein gesundheitliches Risiko. Bewegung im Team wirkt dem entgegen und stärkt das Team.
Bundeswehr/Torsten Kraatz
Kraftsport kann ein Baustein der Betrieblichen Gesundheitsförderung sein. In der Grundausbildung wird eine Rekrutin so fit für die körperlichen Herausforderungen des Soldatenberufs gemacht.
Bundeswehr/Marco DorowBGMBetriebliches Gesundheitsmanagement besteht aus der Vernetzung von vier Bereichen: