Y-Magazin: Neue Ausgabe erschienen
Y-Magazin: Neue Ausgabe erschienen
- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 3 MIN
Im neuen Y-Magazin können sich die Leserinnen und Leser auf viele spannende und bildstarke Geschichten freuen. Die zweite Ausgabe in diesem Jahr ist jetzt in allen Dienststellen zu finden – und kann auch online gelesen werden.
„Eiskalter Feind“ – für die Titelstory hat Y das Gebirgsjägerbataillon 232 beim Winterbiwak auf der Reiteralpe begleitet. Die Gebirgsjäger sind Experten für den Kampf unter extremen Bedingungen. Taktische Bewegung im Gelände, Feldhygiene, das Verhalten bei Lawinen und der Feuerkampf im Gebirge – die Soldatinnen und Soldaten müssen viele Fähigkeiten verinnerlichen und dabei Schnee und Eiseskälte trotzen. In einer bildstarken Story beweisen sie, was sie alles drauf haben.
Nah bei den Menschen
Es ist der größte und längste Amtshilfeeinsatz in der Geschichte der Bundeswehr: Seit zwei Jahren unterstützt die Truppe bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Insgesamt 96.000 Soldatinnen und Soldaten waren dafür bereits im Einsatz. 9.738 Amtshilfeersuche wurden bis Mitte Februar bewilligt, damit die Truppe in Gesundheitsämtern, Pflegeeinrichtungen oder Impfzentren helfen konnte. Y blickt zurück auf Highlights der Corona-Hilfe und liefert viele weitere spannende Zahlen und Fakten.
Die Bundeswehr ist da, wenn die Menschen in Deutschland sie brauchen. Das beweist auch die schnelle Amtshilfe nach der Flutkatastrophe in Westdeutschland im Juli 2021. Rund 2.300 Soldatinnen und Soldaten, zehn Hubschrauber und mehr als 300 Fahrzeuge waren in den Hochwassergebieten im Einsatz. Eine eindrückliche Reportage schildert, was die Flutkatastrophe im Ahrtal für Schäden hinterlassen hat. Viele haben ihr Hab und Gut verloren – auch Bundeswehrangehörige. Ein Lotsenprogramm kümmert sich um sie.
Beeindruckende Personen
„Der Roboter aus dem Hobbykeller“ ist der Titel einer Geschichte über Oberleutnant Marc Wietfeld. Gemeinsam mit dem Gründungszentrum der Universität der Bundeswehr München hat Wietfeld einen Täuschkörperroboter für Truppenübungen entwickelt. „Gereon“ kann Mündungsfeuer und Schussgeräusche simulieren, eine integrierte Nebelmaschine sorgt für Rauch. Der rund zwölf Kilogramm schwere Roboter besteht aus frei zugänglicher Technik oder aus selbst hergestellter: Das Gehäuse kommt aus einem 3D-Drucker der Universität. Wietfeld und sein Team entwickeln „Gereon“ stetig weiter – und haben noch viele Pläne.
„Radfahren ist ein Ventil, damit die Emotionen sich nicht anders entladen“, sagt Hauptmann Marcin Staniszewski. Der Feldjäger ist mit ganzem Herzen Soldat. Neben seiner Arbeit als Ermittlungsgruppenführer bei den Feldjägern ist „Stani“ Kapitän des Bundeswehr-Teams bei den Invictus Games vom 16. bis 22. April 2022 in Den Haag. In einem besonderen Porträt erzählt Y „Stanis“ Geschichte und blickt auf die kommenden Spiele. Vom Mannschafter bis zum General ist alles dabei, aber Dienstgrade sind im Team Nebensache. „Wir sind ein bunt gemischter Haufen“, erklärt „Stani“. Er selbst tritt im Radfahren und im Sprint an.
Wahrheit oder Lüge?
Jede Soldatin und jeder Soldat kennt das – eine Disziplinarmaßnahme, Vernehmungen der Feldnachrichtenkräfte oder Befragungen im Auslandseinsatz. Worauf kommt es dabei an? Wie erkennt man eine Lüge und wie kriegt man die Wahrheit aus seinem Gegenüber heraus? Darüber hat Y mit den Psychologen Professor Dr. Michaela Pfundmair und Junior-Professor Dr. Stephan Lau von der Universität des Bundes für öffentliche Verwaltung gesprochen. Die beiden Experten lehren auch beim Studiengang „Master of Intelligence and Security“ an der Universität der Bundeswehr München und geben einen Einblick, was erforderlich ist, um in einem nachrichtendienstlichen Umfeld tätig zu sein.