Etwa 72 Stunden vor Übergangsbeginn: „Wir haben den Truppenübungsplatz Senne als Sammelraum für alle an den Übergängen beteiligten Soldatinnen und Soldaten festgelegt. Das sind rund 250 Kilometer bis zum Einsatzraum bei Kalkar“, erklärt ein Planungsoffizier. Es ist die logistische Vorstufe für den Übergang: Waffen, Material, Verpflegung, Ersatzteile, Wasser und medizinische Versorgung werden dort zusammengeführt.
„Wir üben unter den Vorzeichen der aktuellen weltpolitischen Lage. 500 Fahrzeuge, das ist viel. Solche Ansammlungen wollen wir wegen gegnerischer Aufklärung vermeiden. Selbst wenn ein Fahrzeug ausfällt, darf nicht die ganze Operation scheitern. In Bewegung bleiben, ist entscheidend“, sagt der Kompaniechef der deutschen Amphibienkompanie.
Schon ab dem Sammelraum werden Kolonnen mit etwa 20 Fahrzeugen geformt. So sind die Marscheinheiten von Anfang an taktisch einsatzbereit, genau in der Struktur, in der sie später am Rhein arbeiten. Das spart Zeit und Abstimmung im Einsatzraum.