Ohne die Big Band der Bundeswehr geht es nicht
Ohne die Big Band der Bundeswehr geht es nicht
- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 3 MIN
Wenn der Berliner Funkturm in grünem Licht leuchtet und die Gäste im feinen Gesellschaftsanzug für Fotografinnen und Fotografen posieren, hat das Deutsche Heer zum Ball des Heeres geladen. Der Termin für die neunte Auflage steht jetzt schon fest. Aber ohne Planung geht es nicht. Das Projektteam „Ball des Heeres“ gewährt einen Blick hinter die Kulissen.
Alle, die beim neunten Ball des Heeres dabei sein wollen, zücken jetzt den Kalender und streichen sich den 9. Mai 2026 dick an. Bis die Gäste an diesem Abend im Palais am Funkturm zu den Klängen der Big Band der Bundeswehr über das Parkett tanzen, gibt es für das Projektteam noch viel zu tun. Es besteht aus einer vierköpfigen Zelle im Kommando Heer. Einige von ihnen organisieren den Ball des Heeres schon seit sechs Jahren. Auf ihre Erfahrung kommt es an. Denn bis zu dem Moment, an dem die Gäste eintreffen, überlässt das Projektteam nichts dem Zufall.
Akribische Vorbereitung
Das Projektteam kümmert sich unter anderem darum, dass der Veranstaltungsort rechtzeitig für den Ball reserviert ist. Es akquiriert Köchinnen und Köche aus den Reihen der Bundeswehr, die an diesem Tag für das Menü zuständig sind. Zudem stimmt es sich mit der Messe Berlin und dem Catering-Service ab, der das Servicepersonal und die Getränke bereitstellen soll. Eine Kameradin aus dem Stabsquartier des Kommandos Heer entwickelt jedes Jahr eine eigene Dekoration für den Ball.
Viel Raum nimmt das Einladungsmanagement ein. „Die Gäste haben Sitzwünsche und Essenswünsche. Hier bei uns läuft alles zusammen“, sagt ein Kamerad des Projektteams. Damit an dieser Stelle kein Fehler passiert, stimmt sich das Team hier akribisch ab.
Sehr gute Zusammenarbeit mit Big Band der Bundeswehr
Eine sehr gute kameradschaftliche Zusammenarbeit hat sich auch zwischen dem Projektteam und der Big Band der Bundeswehr entwickelt. „Ohne die Big Band wäre der Ball nicht machbar“, betont einer der Projektoffiziere. Zu den Musikerinnen und Musikern besteht seit jeher ein gutes Verhältnis. „Die Big Band bringen ihre Tontechniker mit. Wir bekommen hier ein Rundum-sorglos-Paket an Service. Dafür kümmern wir uns darum, dass die Musikerinnen und Musiker gut aufgenommen werden“, erläutert ein Mitarbeiter des Projektteams. Dazu gehört, dass die Big Band weiß, wo der Tourneebus geparkt werden kann und dass die Musikerinnen und Musiker übernachten können und ausreichend mit Essen und Getränken versorgt werden.
Ausgelassene Stimmung bis tief in die Nacht
Am Tag des Balls ist das Projektteam früh auf den Beinen. Um acht Uhr morgens beginnt der Aufbau. Ungefähr 24 Stunden später muss alles wieder abgebaut sein. Dazwischen können sich die Gäste auf hochkarätige Unterhaltung freuen. Die Big Band der Bundeswehr, geleitet von Oberstleutnant Timor Oliver Chadik, kommt jedes Jahr gern zum Ball des Heeres. Die Musikerinnen und Musiker gehören zu den besten ihres Fachs. Sie haben ihre Ausbildung an renommierten Kunsthochschulen für moderne Unterhaltungsmusik absolviert und fühlen sich auf den Showbühnen im In- und Ausland zu Hause. Die Musicaldarstellerinnen Sofia Anderson und BONITA (Bonita Niessen) sowie der Finalist der Castingshow „Die deutsche Stimme 2003“, Marco Matias, bereichern die Big Band der Bundeswehr mit ihrem Gesang.
„Gegen Mitternacht peitschen die Sängerinnen und Sänger die Stimmung im Ballsaal noch einmal hoch“, verrät ein Mitarbeiter des Projektteams. Beim Ball des Heeres 2025 spielte die Big Band der Bundeswehr bis tief in die Nacht. „Die Gäste wollten die Tanzfläche nicht verlassen und wären gern noch länger geblieben“, sagt ein Mitarbeiter aus dem Projektteam. Wenn das 2026 auch so ist, wird der neunte Ball des Heeres wieder ein Erfolg.