Heer
Gebirgsjägerbataillon 231

Schießübungen in ganzer Breite

Schießübungen in ganzer Breite

Datum:
Ort:
Wildflecken
Lesedauer:
1 MIN

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Die 1. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 231 ist kürzlich zur Schieß- und Gefechtsausbildung nach Wildflecken gefahren. Solche Übungsvorhaben sind für die Soldaten und Soldatinnen ein wichtiger Bestandteil der infanteristischen Ausbildung. Denn neben den Spezialtätigkeiten steht das klassische Soldatenhandwerk stets im Vordergrund.  

Soldaten liegen mit ihren Maschinengewehren auf einer großen Wiese, vor ihnen sind Zielscheiben aufgebaut.

Das MG-Schießen ist ein wichtiger Teil der Gefechtsausbildung: Die Schießbahn 16a auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken ist ideal für das Schießen mit dem Maschinengewehr MG5.

Bundeswehr/Gebirgsjägerbataillon 231

Ein nebliger Montagmorgen auf der Schießbahn 16a in Wildflecken: Die Spezialisten der 1. Kompanie trainieren gemeinsam den Ernstfall. Fernmelder, Versorger, Instandsetzer, Verpflegungssoldaten und die Männer und Frauen des Hochgebirgsjägerzuges. Diesmal wird nicht am Allschutz-Transportfahrzeug Dingo geschraubt, ein Relais oder ein Gefechtsstand aufgebaut. Auch die Versorgung der Kampftruppe mit Munition und Betriebsstoff oder eine technische Materialprüfung stehen nicht auf der Tagesordnung. Die Ausbildungsbandbreite an diesem Tag ist rein infanteristisch und geht dabei vom Schießdrill über reaktionsschnelles Nahbereichsschießen bis hin zum Gruppengefechtsschießen. Das alles bei eingeschränkter Sicht und unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln.

Alle müssen kämpfen können

Ein Soldat liegt mit einem Maschinengewehr in Stellung.

Enorme Reichweite: Das vollautomatische Maschinengewehr MG5 ermöglicht kurze und längere Feuerstöße mit einer Reichweite von bis zu 1.000 Metern

Bundeswehr/Jana Neumann

Denn der Auftrag der 1. Kompanie ist vielseitig. Sie unterstützt das Bataillon in allen taktischen Aufträgen, wie bei der Verteidigung oder im Angriff, beim Häuserkampf oder im Hochgebirge, bei extremer Kälte oder Hitze. Die Spezialisten müssen, um die Versorgung und Führungsfähigkeit des Verbandes zu gewährleisten, mit den Infanteristen der Kampfkompanie mithalten können. Die Balance der Ausbildung zwischen Spezialist und Infanterist ist eine Herausforderung. Daher gilt der Grundsatz „Grün können, Fachaufgabe beherrschen“. Das regelmäßige Üben gewährleistet die Fähigkeit zur Selbstverteidigung und schafft gleichzeitig Verständnis für die Belastungen der Kampfkompanien.

Ein Soldat liegt mit einem Maschinengewehr in Stellung, daneben ein zweiter mit einem Funkgerät.

MG-Schützen sind meist im Trupp, das bedeutet zu zweit im Einsatz. Das erleichtert das Bedienen der Waffe mit dem Zubehör, fördert aber auch die Gemeinschaft unter den Soldaten.

Bundeswehr/Jana Neumann

Die Soldaten der 1. Kompanie haben im täglichen Dienstbetrieb wenig Kontakt zueinander. Die gemeinsame Ausbildung auf Truppenübungsplätzen bildet den Kitt, den die Soldaten Kameradschaft nennen. Diese militärische Einzigartigkeit ist gleichzeitig die größte Gemeinsamkeit. Denn nirgends sonst können sie gemeinsam Entbehrungen teilen, sich gegenseitig unterstützen und sich Seite an Seite den Herausforderungen stellen.

von Falko Heyne

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