Sicherheitskonferenz der NATO für den Ostseeraum
Sicherheitskonferenz der NATO für den Ostseeraum
- Datum:
- Ort:
- Stettin
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Das Multinational Corps Northeast (MNCMultinational Corps NE) hat am 12. Mai hochrangige militärische Vertreter an der Ostflanke der NATO zu einer Sicherheitskonferenz nach Stettin geladen. Im Kern ging es bei der Veranstaltung um die Vertiefung und Förderung der Zusammenarbeit im Baltikum und in Polen.
An der Konferenz nahmen höchste militärische Vertreter der polnischen, estnischen, lettischen und litauischen Streitkräfte teil, darunter Generalleutnant Tomasz Piotrowski, Befehlshaber der polnischen Streitkräfte, Generalmajor Veiko-Vello Palm, stellvertretender estnischer Verteidigungsminister, Brigadegeneral Imants Ziediņš, stellvertretender lettischer Verteidigungsminister und Brigadegeneral Mindaugas Steponavičius, litauischer Generalstabschef. Außerdem war der Befehlshaber des V. Korps der USUnited States-Armee, Generalleutnant John Kolasheski, anwesend, dessen Hauptquartier sich in Poznan befindet.
Wie der Kommandeur des MNCMultinational Corps NE und Leiter der Konferenz, Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart, betonte, ist die Konferenz essenziell, um eine breitere Sichtweise über die aktuellen Entwicklungen in der Region zu bekommen. Es sei notwendig, das gesamte Spektrum militärischer Fähigkeiten aufeinander abzustimmen, um eine hohe Einsatzbereitschaft und Reaktionsfähigkeit in einem äußerst komplexen Umfeld aufrechtzuerhalten. „Unser gemeinsames Bemühen führt zu einer stärkeren und widerstandsfähigeren Abschreckungs- und Verteidigungsposition“, fasste von Sandrart zusammen.
Als einzigem regionalem Kommando für Landstreitkräfte innerhalb der NATO wurde dem MNCMultinational Corps NE die besondere Verantwortung übertragen, ein genaues, zeitnahes und kontinuierliches gemeinsames Lagebild aller Landstreitkräfte im Baltikum zu entwickeln. Als NATO-Hauptquartier verfügt das MNCMultinational Corps NE über feste Strukturen und Abläufe, welche die Koordinierung zwischen den NATO-Mitgliedsstaaten und den regionalen Partnern im Baltikum und Polen ermöglichen.