Sonderheft „Wehrtechnik“ widmet sich der Infanterie
Sonderheft „Wehrtechnik“ widmet sich der Infanterie
- Datum:
- Ort:
- Hammelburg
- Lesedauer:
- 2 MIN
„Das erste Mal aus voller Überzeugung, das zweite Mal schweren Herzens“, so beschreibt Brigadegeneral Michael Matz, Kommandeur der Infanterieschule und General der Infanterie, die Entscheidung, den Tag der Infanterie in diesem Jahr abzusagen. Als Ersatz gibt es nun eine Sonderveröffentlichung.
Der Tag, an dem die, wie er sie nennt, „Familie der Infanterie“ zusammenfindet, wurde wegen der aktuellen Coronalage zum zweiten Mal abgesagt. „Nichtsdestotrotz haben wir die PS auf den Boden gebracht“, präsentiert Matz voller Stolz zusammen mit Volker Schwichtenberg, dem Geschäftsführer der Mönch Verlagsgesellschaft, die Ausgabe der „Wehrtechnik - Sonderheft 2021 - Die Infanterie“.
Eine 48 Seiten starke Ausgabe ist zusammengekommen, in der die geplanten Inhalte des Tages der Infanterie, zumindest in großen Teilen, dargestellt werden. Neben Grußworten des Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Eberhard Zorn und des Hauptmanns der Reserve und Parlamentarischen Staatssekretärs a. D.außer Dienst im Bundesministerium der Verteidigung, Peter Tauber, finden sich in dem Sonderheft verschiedene Beiträge zu den Themen Ausbildung, Fähigkeiten und Technik der Infanterie. Eine Besonderheit ist, dass der deutschen Ausgabe noch eine Variante in englischer Sprache folgen wird. Diese wird unter der Magazinbezeichnung „military technology“, einem weiteren Magazin des Mönch-Verlags, in Kürze veröffentlicht werden. Denn: „Infanterie findet nicht nur bei uns statt“, bekräftigt Brigadegeneral Matz.
Planungen für 2022
Die Zukunft der Infanterie, der Einzelkämpferlehrgang und der militärische Nahkampf werden näher beleuchtet, aber auch zahlreiche Themen der Wehrtechnik. Dazu gehören die simulationsgestützte Ausbildung in den Streitkräften, der Gepanzerte Transportkraftfahrzeug Boxer und das 60 mm Kommando-Mörsersystem.
„Wichtig ist mir, dass wir nicht nur als Familie der Infanterie zusammenfinden, sondern auch wie wir uns gemeinsam und mit verschiedenen Perspektiven der einzelnen Verbände der Traditionspflege widmen. Darauf bin ich sehr gespannt, die Planungen für nächstes Jahr sind bereits in vollem Gange“, blickt Matz mit Zuversicht in die Zukunft. „Hammelburg ist immer eine Reise wert, wir freuen uns darauf“, ergänzt Schwichtenberg bei der Verabschiedung.