Luftwaffe

Luftpatrouillen über Polen und Rumänien

Luftpatrouillen über Polen und Rumänien

Datum:
Ort:
Rumänien
Lesedauer:
1 MIN

Der Krieg in der Ukraine erhöht auch die Spannungen zwischen Russland und der NATO. Zu den aus diesem Grund ausgeweiteten Aktivitäten der Bundeswehr an der Südost- und Ostflanke des NATO-Gebiets gehören auch Luftpatrouillen. Doch was bedeutet das?

Zwei Eurofighter fliegen nebeneinander im rumänischen Luftraum

Ein deutscher und ein italienischer Eurofighter während einer Luftpatrouille zur Sicherung des rumänischen Luftraums

Bundeswehr/PAO eAPS

Anders als bei den üblichen Quick Reaction Alerts (QRAQuick Reaction Alert), steigen bei einer Luftpatrouille die bewaffneten Eurofighter nicht erst bei einer Alarmierung auf, sondern kreisen jeweils mehrere Stunden in einem festgelegten Radius über dem Zielgebiet. Diese Luftüberwachungseinsätze sind defensive Einsätze von Kampfflugzeugen.

Diese Missionen dienen der Aufklärung und dem Abfangen gegnerischer Luftfahrzeuge, bevor sie auch nur in die Nähe ihrer Ziele kommen.

Luftpatrouillen dienen weder dem Entdecken noch Zerstören von Bodenzielen – sie sind rein defensiver Natur. Es gibt verschiedene Formen dieser Einsätze, je nach Zielsetzung. So können sie beispielsweise Rettungseinsätze vor gegnerischen Angriffen decken oder den Luftraum über eignen Bodentruppen schützen.

Ein Eurofighter startet in Laage.

Die Eurofighter starten zu den regelmäßigen Luftpatrouillen über Polen

Bundeswehr/Francis Hildemann

Derzeit patrouillieren deutsche Eurofighter gemeinsam mit italienischen bei der NATO-Mission enhanced Air Policing South (eAPSenhanced Air Policing South) über dem rumänischen Luftraum und seit dem 1. März sichern Eurofighter auch den polnischen Luftraum.

von Stefanie Pfingsten