Corona-Schnelltests: Luftwaffen-Soldaten testen in Berliner Pflegeheimen
Corona-Schnelltests: Luftwaffen-Soldaten testen in Berliner Pflegeheimen
- Datum:
- Ort:
- Berlin
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Schnelltests helfen, die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen gegen das Corona-Virus zu schützen. Seit dem 18. Januar unterstützen in Berlin 153 Bundeswehrangehörige in 94 Heimen bei diesen Tests. Die Hauptfeldwebel Tommy Schmidt und Mario Woigk vom Einsatzführungsbereich 3 der Luftwaffe aus Holzdorf sind zwei von ihnen.
Seit Montag, den 18. Januar, sind Tommy Schmidt und Mario Woigk in Berlin im Haus John F. Kennedy der Vivantes Hauptstadtpflege im Einsatz. Ihre wichtigste Aufgabe: die täglichen Schnelltests an Personal und Besuchern. „Dafür wurden wir am Montag Schritt für Schritt eingewiesen, sodass wir die Tests seit Dienstag selbst machen können“, sagt Tommy Schmidt. Zu dieser Ausbildung am Arbeitsplatz gehörte alles, vom Anlegen der Schutzkleidung über das Vorbereiten der Lösung und den korrekten Nasen-Rachen-Abstrich bis zum Ablesen des Ergebnisses.
15 Minuten bis zum Ergebnis
Da dieser Antigen-Test nicht ins Labor geschickt werden muss, dauert es nur etwa eine Viertelstunde, bis der Teststreifen anzeigt, ob der oder die Getestete mit Corona infiziert ist. „Bislang hatten wir zum Glück ausschließlich negative Ergebnisse“, so Schmidt.
Außer ihm sind seit Montag rund 40 weitere Luftwaffensoldatinnen und -soldaten in Berliner Alten- und Pflegeheimen bei den Schnelltests im Einsatz, unter anderem vom Einsatzführungsbereich 3 und von der Lufttransportgruppe des Hubschraubergeschwaders 64 in Holzdorf.
Eine wertvolle Erfahrung und Bereicherung
Tommy Schmidt und Mario Woigk waren bis Ende Dezember noch beim NATO-Einsatz Verstärkung Air Policing Baltikum. In Berlin übernehmen sie nun andere Aufgaben. „Natürlich machen wir hier nicht nur die Schnelltests. Wir unterstützen als helfende Hände das Pflegepersonal auch beim Servieren des Essens, bei der Reinigung der Handläufe und vielen weiteren Aufgaben“, erläutert Hauptfeldwebel Schmidt. „Für mich ist diese wichtige Arbeit eine wertvolle Erfahrung und Bereicherung. Ich finde es gut, dass die Bundeswehr in diesen Fällen unterstützt.“