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Ora et Corona

Ora et Corona

Datum:
Ort:
Neuburg an der Donau
Lesedauer:
10 MIN

Gerade in Krisenzeiten beginnen Menschen wieder zu beten oder finden Kraft im Austausch mit Geistlichen. Militärpfarrer Gunther Wiendl, der auch die Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 betreut, beschreitet dabei wegen der Kontaktbeschränkungen durch die Covid-19-Pandemie neue Wege. Er ist jetzt auch über Instagram erreichbar.

Militärpfarrer Gunther Wiendl und Oberstabsgefreiter Dennis Kremer beim Interview im Dienstzimmer des Pfarrers.

Gunther Wiendl erzählt im Interview einiges über sein Leben und seine Arbeit, wie es zu dem Instagram-Account kam und warum Militärpfarrer ein wunderbarer Job ist

Bundeswehr/Dennis Kremer

Gunther Wiendl sitzt in seinem Dienstzimmer in der Wilhelm-Frankl-Kaserne in Neuburg an der Donau. Um den Hals trägt der Militärpfarrer einen Loopschal mit dem Bundeswehremblem. Jedes Mal, wenn er Gefahr läuft, den Sicherheitsabstand zu unterschreiten, zieht er sich den Stoff ins Gesicht. Der 56-Jährige trägt keine Uniform, er hat auch nicht gedient. Und doch geht er routiniert mit militärischen Begriffen und zahllosen Abkürzungen um. In manchen Situationen pflegt er selbst einen soldatisch anmutenden Jargon. Allerdings lacht er dabei meist laut auf, als ob ihm als Geistlichen dieses Wissen gar nicht zustünde.

„Ich habe mir selbst oft die Gewissensfrage gestellt.“

„Ich habe mir als junger Mensch oft selbst die Gewissensfrage gestellt“, sagt Wiendl. „Mir vorgestellt, wie ich reagieren würde, wenn ein Soldat einer fremden Nation das Leben meiner Familie bedroht. Ich habe die Bundeswehr dabei stets als ein Pendant zur Polizei gesehen. Während sich diese auf das Innere konzentriert, liegt die Aufgabe der Bundeswehr in der Abwendung von äußeren Bedrohungen. Gerade in den 80er-Jahren, die geprägt waren durch eine starke Friedensbewegung, hob sich eine solche Blickweise stark von der Haltung vieler ab. Die Menschen hatten einfach die Schnauze voll vom Kalten Krieg. Kurz vor der Musterung habe ich bei der Studienberatung dann erfahren, dass Theologen grundsätzlich nicht zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden.“

Wieder lacht Gunther Wiendl. Generell ist er ein heiterer Mensch. Er lacht gerne, kräftig und viel. Dabei gelingt es ihm auch immer wieder, sein Gegenüber mit seiner positiven Sicht aufs Leben anzustecken. Was den engagierten Gemeindepfarrer aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen dazu bewogen hat, vom ‚zivilen Bereich‘ in die Militärseelsorge zu wechseln, ist jedoch bitterer Ernst.

Soldatinnen und Soldaten benötigen besondere Fürsorge

Wiendl erinnert sich: „Eines Tages erhielt ich einen Anruf. Eine Frau meinte ganz aufgelöst: ‚Herr Pfarrer, ich erkenne meinen Mann nicht wieder.‘ Vor etlicher Zeit hatte ihr Mann an einem Auslandseinsatz der Bundeswehr teilgenommen. Ein aktuelles Ereignis musste Erinnerungen wachgerufen haben, von denen er geglaubt hatte, sie bereits verarbeitet zu haben. Dieser Fall einer Posttraumatischen Belastungsstörung hat mich für die besondere Lage von Soldatinnen und Soldaten sensibilisiert. Gerade im Einsatz müssen sie Dinge tun oder erleben Situationen, die einen Menschen in hohem Maße belasten können. Diese besondere Belastung bedarf einer besonderen Fürsorge. Daher erhalten die Männer und Frauen in Uniform beispielsweise auch kostenlose medizinische Versorgung. Die Militärseelsorge ist ein wichtiger Baustein dieser besonderen Fürsorge.“

Hinter einem Altar mit einer aufgeschlagenen Bibel steht eine Luther-Statue mit einer umgehängten Militärjacke.

Für Gunther Wiendl gehört die Militärseelsorge zur besonderen Fürsorge für Soldatinnen und Soldaten. Deshalb ließ er sich für diese Arbeit beurlauben

Gunther Wiendl

Gut vier Jahre ist es her, dass sich der Theologe daraufhin von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern für die Militärseelsorge beurlauben ließ. Zunächst für sechs Jahre. Diese Zeit ist fast vorbei. Aber er hofft auf eine erneute Genehmigung. Er würde dann für weitere sechs Jahre die Männer und Frauen seelsorgerisch betreuen, die für die Bundeswehr in Neuburg an der Donau, Dillingen an der Donau und in Donauwörth tätig sind.

Das Beichtgeheimnis hilft oft

Militärpfarrer sind seit der Gründung der Militärseelsorge vor über 60 Jahren eine wichtige Anlaufstelle für Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund erhöhter Einsatz- und Dienstbelastung können sie den Geistlichen aufsuchen. Aber auch in anderen Fragen steht der Militärpfarrer zur Seite. Dabei ist das Beichtgeheimnis wohl oft das entscheidende Moment, das Menschen dazu bewegt, sich an einen Pfarrer zu wenden.

„Es gibt Themen, die machen es einem mitunter schwer, sich an Kameraden zu wenden“, weiß Wiendl. „Wenn ein Soldat zu mir kommt und mich fragt, ob er mit seinen Anschauungen noch auf der Seite der freiheitlich demokratischen Grundordnung stehe, dann kann ich mir seine Sicht der Dinge anhören und ihn dafür öffnen, gewisse Ansichten mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Schon mit solchen Kleinigkeiten kann es gelingen, einer Extremisierung vorzubeugen.“ Vorgesetzte seien ebenfalls zur Fürsorge verpflichtet, müssten in solchen Fällen jedoch unter Umständen disziplinarisch tätig werden, so der Pfarrer.

Den Pfarrer kann man auch mal anschreien

Auch wenn Soldatinnen und Soldaten unter großem Druck stünden, vielleicht Probleme mit Vorgesetzten hätten, sei er nicht nur da, um sich die Sorgen der Betroffenen anzuhören. „Wenn nötig, kann man den Militärpfarrer auch mal anschreien“, sagt Wiendl. „Bei ihm alles abladen, was man schon länger mit sich rumschleppt. Sagen, was einen so richtig nervt. Manchmal reicht das schon, um Druck, der sich auf einen Punkt konzentriert hat, gewaltfrei zu entladen.“

Allerdings gäbe es Fälle, in denen das nicht ausreiche, gibt der Pfarrer zu bedenken. „Hier rate ich zur Unterstützung durch weitere Glieder des Psychosozialen Netzwerks. In anderen Fällen kann man sich das weitere Vorgehen gemeinsam überlegen. Das reicht von der Selbsthilfe, wenn der oder die Betroffene eigenständig das Gespräch mit der jeweiligen Person sucht, über die Begleitung bei diesem Gespräch bis dahin, dass ich mich mit dem Vorgesetzten zusammensetze. Gerade, wenn der oder die Betroffene anonym bleiben will, kann ich durch leichtes Andeuten, zum Beispiel in der Spießrunde, auf die Thematik aufmerksam machen.“

Ein Mundschutz für Luther

Der Seelsorger nimmt einen Schluck aus seiner Kaffeetasse. Hinter ihm ist ein großes Bürofenster, von dem aus man auf zwei ausrangierte Flugzeuge mit Betonsockel blickt. Neben ihm steht eine etwa metergroße Lutherstatue. Zu Weihnachten bekommt sie schon mal eine weiß-rote Mütze aufgesetzt. Als das Tragen von Mund-Nasen-Schutz wegen der Covid-19-Pandemie in manchen Situationen verpflichtend wurde, hat der zweifache Familienvater die Figur kurzerhand mit einem Schal vermummt und sie an die Straße vor seinem Dienstgebäude gestellt.

Vor einem alten „Starfighter“ steht eine einen Meter große Luther-Statue. Sie trägt einen weißen Schal über Mund und Nase.

Vor seinem Dienstgebäude hat Gunther Wiendl seine Luther-Statue mit einem Mundschutz ausgestattet aufgestellt. Sie erinnert daran, jetzt in der Corona-Zeit den Mund-Nasen-Schutz in bestimmten Situationen zu tragen

Bundeswehr/Dennis Kremer
Gunther Wiendl mit seiner etwa einen Meter großen Luther-Statue unter dem Arm.

Seine Luther-Statue nutzt Militärpfarrer Gunther Wiendl bei vielen Anlässen. Zum Glück ist sie aus Plastik und deshalb transportfreundlich.

Gunther Wiendl

„Durch die Kontaktbeschränkungen mussten wir vieles, was die Militärseelsorge ausmacht, auf Eis legen oder absagen“, so Wiendl. So konnten vorerst keine Gottesdienste mehr stattfinden. Kleinere Reisen, bei denen sich die ganze Familie von der Belastung erholen kann, die der Dienst eines Familienangehörigen in den Streitkräften bisweilen mit sich bringt, die sogenannten Rüstzeiten, mussten abgesagt werden. Auch der Lebenskundliche Unterricht, in dem Militärpfarrer den direkten Kontakt mit Soldatinnen und Soldaten jeder Dienstgradgruppe pflegen, konnte nicht stattfinden. „Doch der Kern der Seelsorge, die Betreuung, die Unterstützung, das Dasein, wenn man gebraucht wird, durfte nicht ausfallen“, sagt der Pfarrer.

Beim Abendessen mit seiner Familie sprach er das Thema an und holte sich Rat. Konstruktive Hilfe bekam er vor allem von seinen beiden 20-jährigen Kindern. Schnell waren sie sich über die Notwendigkeit der Präsenz des Familienvaters im Internet einig. Schwieriger war hingegen die Entscheidung über die geeignetste Plattform.

Auf Instagram ist @pfarrerwiendl immer erreichbar

„Ich wollte nicht nur Impulse geben für Menschen, die vielleicht eine kleine Aufmunterung brauchen. Vielmehr suchte ich nach einer Möglichkeit, die einzelnen Gebiete meiner Arbeit in eine nichtlokale Variante zu überführen. Die Plattform Instagram schien für meine Ziele das Mittel der Wahl“, erklärt der Militärpfarrer. Der „Tipp des Tages“ soll den Lebenskundlichen Unterricht ersetzen. Die gesungenen Lieder knüpfen an Elemente der Rüstzeiten an, die vorerst bis Ende August ausgesetzt sind. Es gibt auch ein Gebet des Tages. Das ist als kleine Form der ausgefallenen Gottesdienste gedacht.

Kacheln mit Fotos, Filmen und Texten in grünen, gelben und roten Farbtönen auf dem Instagram-Account von Pfarrer Wiendl

Ein Farbcode hilft, sich auf Pfarrer Wiendls Account zurechtzufinden

Instagram/pfarrerwiendl

„Meine Tochter hat für die einzelnen Bereiche einen speziellen Farbcode entwickelt, damit sich die User leichter orientieren können“, so Wiendl. „Das zählt zu den Dingen, in denen ich keinerlei Expertise besitze.“ Das Kernstück seiner Tätigkeit, die Seelsorge, findet vor allem in einer breiten Erreichbarkeit sein multimediales Gegenstück. Zur Wahl stehen Telefonie, Videotelefonie und ein Online-Chat.

„Lange war ich mir nicht sicher, welchen Namen der Kanal haben sollte“, erzählt Gunther Wiendl. „Als evangelischer Militärpfarrer bin ich Teil der Institution „Evangelische Militärseelsorge“. Deswegen dachte ich erst an einen Namen wie „Militärseelsorge Neuburg“ oder so etwas Ähnliches. Meine Kinder versicherten mir, dass ein solcher Kanal von Personen lebt. Von realen Menschen, die hinter dem Profil stehen. Sie rieten mir zum aktuellen Namen: @pfarrerwiendl.“

Von Followern und Likes

Ein Screenshot von einem Video, auf dem Pfarrer Wiendl auf Instagram über das Pfingstfest und Corona spricht.

Eine von vielen Videobotschaften des engagierten Militärpfarrers, die immer einen Bezug zur aktuellen Situation haben

Instagram/pfarrerwiendl

Über 750 Personen folgen dem evangelischen Militärpfarrer auf Instagram mittlerweile. Pro Woche kommen etwa 50 hinzu. Sein intermedialer Auftritt misst sich zudem in Likes und Views. Ein Video war dabei besonders erfolgreich. Um die 2.000 Menschen es gesehen. In der Regel sind es jedoch etwa 300.

„Gerade meine Likes sind eher schlecht“, sagt der Pfarrer. Das liege vermutlich an der Thematik. Aber das sieht er pragmatisch. „Nehmen wir mal an, ich halte einen Gottesdienst in gewohnter Form. Dann kommen zum Beispiel 100 Leute. Das entspricht meinen Views. Die Likes wären dann die, die am Ende zu mir kommen, mir die Hand schütteln und sagen: ‚Heut haben sie aber toll gepredigt, Herr Pfarrer!‘ Das ist im realen Leben auch keine große Zahl. Generell lässt sich der Bereich der Seelsorge nur schwer in Zahlen messen.“

Die Reaktionen auf die aktuelle Situation sind sehr stark. „Die Menschen sind hoch verunsichert. Sie suchen Halt. Sie fragen nach Gott. Auch in der Form, wie Gott das alles zulassen kann. Manche fragen auch, was sie glauben sollen, was richtig ist. Dabei zielt das nicht immer auf eine theologische oder moralisch-ethische Antwort ab. Das Netz ist voll mit Verschwörungstheorien. Wie soll jemand mit dieser Vielzahl von selbsternannten Wahrheiten umgehen? Hier ist meine Wahrheit, hier ist Deine Wahrheit. Was ist richtig? Womöglich eine Wirklichkeit dazwischen!“

Seelsorge aus dem Homeoffice

Gunther Wiendl sitzt mit seiner Gitarre im Schatten eines blühenden Busches an einem Wegrand.

Für seine Videos, in denen er auch Lieder singt und spielt, ist Pfarrer Wiendl gerne draußen in der Natur unterwegs

Gunther Wiendl

Aus der Ferne kann er dabei helfen, sich der Wahrheit zu nähern. Zu hinterfragen, Details zu überprüfen und eigene Konsequenzen zu ziehen. „Das geht alles über diesen Kanal“, ist Wiendl überzeugt. „Aus medialer Sicht waren wir auf dem digitalen Auge blind. Zwar gibt es eine Internetpräsenz der evangelischen Militärseelsorge, aber wir waren nicht darauf vorbereitet, unsere Klientel aus dem Homeoffice, via Chat oder ähnlichem zu begleiten. Viele meiner Kollegen, auch von katholischer Seite, haben hier eigene, individuelle Lösungen gefunden. Ich weiß von einem YouTube-Kanal. Einer twittert ganz fleißig. Das hängt auch davon ab, was für ein Typ man ist.“

Er würde sich wünschen, dass diese neuen Zugänge bestehen bleiben und weiter gepflegt werden. Momentan sei das auch noch machbar. „Spätestens jedoch, wenn wir wieder den Normalbetrieb erreicht haben, ist das vom Pensum her nicht mehr zu stemmen. Trotzdem sollte diese digitale Form der Seelsorge Teil des Dienstauftrags werden“, findet Wiendl. „Es ist auch eine Chance, Menschen zu erreichen, die sonst nicht viel mit dem Militärpfarrer zu tun haben. Ich könnte mir vorstellen, dass man zusätzliches Personal einsetzt, das sich vorwiegend um den intermedialen Bereich kümmert.

Allerdings hat er festgestellt, wie stark so ein Kanal an der Person hängt, die ihn betreibt. Fast noch mehr als beim realen Kontakt. „Das ist sehr schade“, meint der Pfarrer. „Die Leute sollen schließlich nicht das Glasfenster bewundern, sondern sich von der Sonne wärmen lassen.“ Diese Metapher zeigt das Wesen Gunther Wiendls. Er nimmt sich bei weitem nicht so wichtig wie den göttlichen Auftrag, den er verfolgt, nämlich „die Liebe Gottes unter den Menschen auszubreiten“, wie er es nennt.

Osterhasen und Brief-Gottesdienste

Doch der Pfarrer beschränkt sich nicht auf Social Media. Für das Personal in Neuburg an der Donau, das trotz Reduzierung durch Homeoffice und Bereitschaft weiterhin die Sicherheit des deutschen Luftraums überwacht, hat er eine besondere Idee gehabt. Im Raum der Stille hat er zu Ostern Schokohasen versteckt. Mehr offensichtlich, als dass man sie hätte suchen müssen. Einzige Bedingung war, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und dabei ein Mandala auszumalen. Sicherlich nichts für jeden. Doch einige haben diese kleine Auszeit genutzt. „Ich wollte ein wenig auf die bevorstehenden Ostertage hinweisen und dem ein oder anderen eine kleine Freude bereiten. Wenn nur ein oder zwei Menschen etwas davon mitnehmen konnten, hat sich das Ganze schon rentiert.“

Als es nicht mehr gestattet war, Kirchen zu besuchen, hatte der Pfarrer seine Predigt schon fertig. Aus dem Manuskript, den ausgewählten Gebeten und Liedern hat er kurzerhand eine kleine Version seines Gottesdienstes entworfen und verschickt. Aus diesem Provisorium ist eine Briefaktion entstanden, durch die Menschen bald zum vierten Mal per Post einen ‚Gottesdienst für zu Hause‘ erhalten.

„Militärpfarrer ist ein wunderbarer Job!“

Gunther Wiendl lacht hinter einem durchsichtigen Corona-Visier in die Kamera.

Auch in der Corona-Zeit verliert Gunther Wiendl die gute Laune nicht. Er will, ob real oder digital, möglichst vielen Menschen seelsorgerisch beistehen

Gunther Wiendl

„Militärpfarrer ist ein wunderbarer Job! Ich mache ihn mit viel Freude und gleichzeitig mit großer Ehrfurcht vor dem Dienst der Soldatinnen und Soldaten. Dabei schätze ich vor allem, ganz nah dran zu sein. Während meines Einsatzes mit der Luftwaffe in Jordanien konnte ich ein Einsatzkontingent sogar im Ausland begleiten. Aber auch zu Hause sind Soldaten im Allgemeinen vertrauensvoller. Die Zahl derer, die mich als Militärpfarrer aufsuchen, entspricht monatlich etwa der, die ich als Gemeindepfarrer in einem Jahr betreut habe.“

Der Instagram-Kanal @pfarrerwiendl richtet sich aber nicht nur an Angehörige der Bundeswehr, sondern bietet allen, die in der aktuellen Lage Halt im Glauben an Gott suchen, eine Anlaufstelle.

von Dennis Kremer