Cold Response 2020
Die „kalte Antwort“ aus dem Norden
Die „kalte Antwort“ aus dem Norden
Neun Nationen, 15.000 Soldatinnen und Soldaten und ein gemeinsames Ziel – multinationale Operationen. Von Schweden über Frankreich bis hin zu den Vereinigten Staaten von Amerika: Die Armeen üben miteinander – in der Luft und am Boden. Die Fähigkeiten dieser Tage in Norwegen sind vielfältig. Das Team Luftwaffe ist mit zwei Transportmaschinen vom Typ A400M dabei.
Eisige Kälte, das offene Nordmeer und unwegsames Gebiet – die Westküste des Nordlandes. Zwischen Fjorden und einer Landschaft die Menschen in ihren kalten Bann zieht, ist es Zeit für Cold Response. Nach dem überraschenden Ende der multinationalen Übung wurde für die 32 Soldaten des Lufttransportgeschwaders 62 aus einem Training ein realer Einsatz. Das norwegische Verteidigungsministerium bat um Hilfe beim Transport – und das Team Luftwaffe half gern. 130 Tonnen Fracht, über 1.000 Passagiere und 23.000 Meilen später ist für das Team Luftwaffe Cold Response 2020 vorbei.
Der Airbus A400M ist Transporter, Tank- und Rettungsflieger zugleich.
Die „kalte Antwort“ aus dem Norden
Bundeswehr/Jane Schmidt
Das Air Mobile Protection Team ist bereit auszusteigen. Kurz vor ERO laufen die Triebwerke weiter. Vorteil: Die Operation kann durch die kurze Zeit, die der A400M am Boden verbringt, schnell durchgeführt werden.
Bundeswehr/Jane Schmidt
Den Partner fest im Blick. Über Norwegen fliegen die beiden Transportmaschinen des Lufttransportgeschwaders 62 fast immer beieinander. Gemeinsam Üben, gemeinsam fliegen, gemeinsam helfen.
Bundeswehr/Jane Schmidt
Während des Tiefflugs fliegen die Piloten den A400M manuell. In einer Höhe von mindestens 150 Metern über dem Boden bleibt der Autopilot abgeschaltet. Die beiden grauen Riesen fliegen taktisch und angepasst an die Umgebung unter ihnen.
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Droppen – eine der speziellen Fähigkeiten des Transportflugzeugs A400M. In schwindelerregender Höhe kann während des Fluges die Rampe des A400M geöffnet werden. So können entweder Fracht oder Personal während des Fluges abgesetzt werden
Bundeswehr/Jane Schmidt
Der A400M war ursprünglich für eine Übung in Norwegen. Aus dieser wurde wegen der beginnenden Corona-Krise ein realer Einsatz. Die beiden Flugzeuge transportierten am Ende ihrer Zeit der Hilfe in Norwegen über 1.000 Passagiere und 130 Tonnen Fracht.
Bundeswehr/Jane Schmidt
Es wurde nach dem überraschenden Ende von Cold Response nicht nur deutsches Personal transportiert. Unzählige Norweger wurden in den großen, grauen Transportflugzeugen zu einem internationalen Flugplatz gebracht, um nach Hause zu kommen.
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Über 1.000 internationale Soldatinnen und Soldaten wurden in wenigen Tagen über Norwegens Wolken transportiert. Das Team Luftwaffe flog weiter.
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Drei der deutschen Piloten – sie transportierten nach dem Ende von Cold Response bereitwillig unzählige Soldatinnen und Soldaten nach Oslo. Die Übungsteilnehmer waren über das ganze Nordland verteilt, doch dem Team Luftwaffe war kein Weg zu weit.
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Ohne die Technischen Lademeister geht kaum etwas. Kurz vor dem Start des grauen Riesen checken sie, ob sich die Triebwerke einwandfrei drehen. Per Handzeichen gibt es das Signal.
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Vor und nach einem jeden Flugtag treffen sich die Crews zu einem gemeinsamen Briefing. Besonderheiten, Vorfälle und Ereignisse werden geplant, besprochen und ausgewertet
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Die Piloten im Cockpit starten die Triebwerke und der Technische Lademeister gibt von außen, vorher festgelegte Handzeichen. Erst wenn der Triebwerkstest bestanden ist, gehen die 108 Tonnen an den Start.
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Während des Tiefflugs, einer speziellen Fähigkeit des A400M, wird per VFR geflogen. VFR – Visual Flight Rules: Der Flug auf Sicht. Durch das Head Up-Display sehen die Piloten alles mögliche: Verschiedene Parameter und die Umgebung.
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Nach einem langen Tag über Norwegens Wolken nimmt der A400M Kurs auf die Landebahn in Bodö. Tausende Lichter zeigen den Piloten den Weg
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Der Laderaum des A400M – ihr Arbeitsplatz. Der Technische Lademeister kontrolliert die Technik. Vor, während und nach dem Flug – generelle und unabdingbare Checks gewährleisten die ständige Flugsicherheit.
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Der A400M bekommt Gesellschaft. Bei eisigen Temperaturen und Schneeverwehungen gesellen sich zum eingeschneiten A400M Chinooks und Merlin der britischen Royal Air Force.
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Der Merlin der Royal Air Force wird an seinen Platz navigiert, während der deutsche A400M auf seinen nächsten Einsatz wartet
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Vermummt und gegen die eisige Kälte geschützt – die deutschen Fernspäher packen nach dem überraschenden Ende von Cold Response ihre Sachen und werden vom Team Luftwaffe nach Hause gebracht
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Durch unwegsames und verschneites Gelände kommt man nicht immer zu Fuß. Daher haben die deutschen Fernspäher ihre Skiausrüstung dabei. Sie fliegt mit ihnen zurück nach Deutschland.
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Die zwei A400M des Lufttransportgeschwaders 62. Die Wunstorfer Maschinen transportierten über 100 internationale Soldaten während dem Beginn der Corona-Krise.
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Die großen verladefähigen Kisten des Geschwaders sind mit über acht Tonnen Fracht gefüllt. Sie transportierten unter anderem Computer, Technik und Lebensmittel nach Norwegen.
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Den anderen immer im Auge – die beiden Transportmaschinen des Lufttransportgeschwaders 62 stehen nebeneinander auf dem verschneiten Flugplatz. Sie warten darauf, wieder anzuheben.
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Die kalten Temperaturen sorgen für vereiste Leitwerke. Vor jedem Flug müssen die 14 Meter hohen Transportmaschinen enteist werden. Jeder vereiste Bereich muss dazu zwischen dem Piloten und dem Flughafenmitarbeiter besprochen werden.
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Die Technischen Lademeister des A400M überprüfen vor jedem Flug die Technik und den Frachtraum. Sie berechnen, verzurren und überprüfen alles, was sich im Bauch des Transporters abspielt.
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Ohne sie läuft in Norwegen nichts – die Flugzeugtechnik. Viel Flugzeit bedeutet viel Verschleiß. Die beiden wunstorfer Techniker müssen auf der verschneiten Platte in Bodö einen Reifen des Hauptfahrwerks wechseln.
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Flugzeugtechnik muss nicht immer groß sein. Winzig kleine Teile verbauen die Techniker beim Reifenwechsel am A400M.
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Internationale Passagiere – auf zwei Beinen und vier Pfoten. Die A400M des Lufttransportgeschwaders 62 transportieren nach dem Ende von Cold Response die Übungsteilnehmer und ihre Vierbeiner.
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Die Technischen Lademeister des Transportflugzeugs A400M berechnen vor jedem Flug das Gewicht der Fracht und den Schwerpunkt des Flugzeugs. Sie stehen unentwegt mit den Piloten der Maschine im Funkkontakt und sprechen Maßnahmen ab.
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„Wir sind froh, dass ihr uns in dieser Situation geholfen habt“, sagt Oberstlöytnant Skaugvoll. Er bedankt sich mit kleinen Präsenten bei der deutschen Flugzeugcrew.
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