Marine
Anerkennung

Einsatzmedaille VJTFVery High Readiness Joint Task Force für Marinesoldaten

Einsatzmedaille VJTFVery High Readiness Joint Task Force für Marinesoldaten

Datum:
Ort:
Kiel
Lesedauer:
1 MIN

Die Landtagspräsidentin von Schleswig-Holstein, Kristina Herbst, ehrte am 11. November zusammen mit dem Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Henning Faltin, die Besatzungsmitglieder der „Bad Rappenau“.

Eine Frau befestigt eine Medaille am Jacket eines Uniformierten

Landtagspräsidentin Kristina Herbst verlieh den Soldatinnen und Soldaten der „Bad Rappenau“ die neue Einsatzmedaille VJTFVery High Readiness Joint Task Force Maritme stellvertretend für alle Marineangehörigen.

Bundeswehr/Marcel Kröncke

Die Soldatinnen und Soldaten des Minentauchereinsatzbootes sind die ersten, die mit der Einsatzmedaille Very High Readiness Joint Task Force Maritime (VJTFVery High Readiness Joint Task Force (M)) ausgezeichnet wurden. Die Ehrung im Landtag spiegelt die Verbundenheit Schleswig-Holsteins mit der Bundeswehr wieder. Neben den Angehörigen der ausgezeichneten Soldatinnen und Soldaten waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Deutschen Marine und der Landespolitik anwesend.

Die Einsatzmedaille der Bundeswehr wird als sichtbares Zeichen an Soldatinnen und Soldaten sowie an Zivilpersonal der Bundeswehr verliehen. Voraussetzung ist die Teilnahme an Einsätzen oder besonderen Verwendungen außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes für humanitäre, friedenserhaltende oder friedensschaffende Maßnahmen. Die Bundesmenisterin der Verteidigung stiftet die Einsatzmedaillen für NATO-Einsätze und -Missionen.

Gruppenfoto im SH Landtag

Die Verleihung der Einsatzmedaille VJTFVery High Readiness Joint Task Force (M) im Schleswig-Holsteinischen Landtag unterstreicht die Verbundenheit des Landes mit der Deutschen Marine.

Bundeswehr/Marcel Kröncke

VJTFVery High Readiness Joint Task Force bezeichnet einen schnell verlegbaren Einsatzverband, welcher der NATO untersteht. Als Folge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sind die regionalen Verteidigungspläne entlang der Ostflanke der NATO aktiviert und weitere Kräfte verlegt worden. Sie dienen seitdem der Verstärkung osteuropäischer NATO-Länder und sollen somit einer gesteigerten Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeit Rechnung tragen.

Die „Bad Rappenau“ verließ ihren Heimathafen am 7. Februar zur Teilnahme am Ständigen Minenabwehrverband 2 (SNMCMGStanding NATO Mine Countermeasures Group 2) im Mittelmeer. Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 fuhr der Verband fortan unter neuem NATO Befehl als Teil der Very High Readiness Task Force Maritime. Der Kommandant, Jan B., formulierte es schon vor dem Auslaufen wie folgt: „In der aktuellen und volatilen sicherheitspolitischen Lage werden wir die NATO an vorderster Front repräsentieren, ein Umstand der allen Besatzungsmitgliedern bewusst ist und unser Handeln bestimmt.“ Er sollte Recht behalten. Mit den Besuchen der Häfen von Haifa (Israel) und Algier (Algerien) wurden auch Länder besucht, die nicht alltägliche Anlaufstationen von Booten der Deutschen Marine sind.

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