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Marine
Flugkörperschießen

Maritime Übung Andøya gestartet: Die „Sachsen“ führt die Flotte an

Landes- und Bündnisverteidigung
Datum:
Ort:
in See
Lesedauer:
2 MIN

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Die diesjährige Maritime Firing Exercise (MFEMissile Firing Exercise) der Deutschen Marine findet vom 13. bis 24. Oktober 2025 vor der Küste Norwegens statt. Diesmal übernimmt die Fregatte „Sachsen“ die Rolle des Flaggschiffs und führt eine Flotte von bis zu zehn deutschen Einheiten an, darunter Fregatten, Korvetten, Tender, Versorger, Bordhubschrauber und ein U-Boot.

Drei Kriegsschiffe der Deutschen Marine in See.

Die Fregatte „Sachsen“ führt den deutschen Verband der Maritime Firing Exercise (MFEMissile Firing Exercise) vor der norwegischen Küste Andøyas an

Bundeswehr/Jan Kistenmacher

Die zweiwöchige Übung wird im bewährten Schießgebiet rund um die norwegische Inselgruppe Andøya durchgeführt. In diesem Jahr handelt es sich um das größte Schießvorhaben der Marine seit Jahrzehnten. In den kommenden Tagen werden bis zu 54 Flugkörperabschüsse, aber auch Torpedo- und Artillerieschüsse geprobt, um die Leistungsfähigkeit der Waffensysteme unter realistischen Bedingungen zu testen.

Neben den deutschen Seestreitkräften sind auch das Deutsche Heer, die Luftwaffe und internationale Partner vor Ort, um gemeinsam die Zusammenarbeit zu stärken und die Verteidigungsfähigkeiten im maritimen Raum weiterzuentwickeln.

Dieses Schießvorhaben ist nicht nur ein Beweis der Abschreckungsfähigkeit Deutschlands, sondern zeigt auch, dass die Marine für die Landes- und Bündnisverteidigung einsatzbereit ist. Die Deutsche Marine demonstriert damit, dass sie, egal in welchem Seegebiet, jederzeit bereit ist, ihre Fähigkeiten anzuwenden.

Die Marine und das Testzentrum Andøya Space Defence

Bereits seit 2016 nutzt die Deutsche Marine regelmäßig mit Schiffen und Flugzeugen das Schießgebiet für Erprobungs- und Übungsschießen mit Flugkörpern, Torpedos und Artillerie. Das Schießgebiet Andøya liegt im nördlichen Teil Norwegens, etwa 300 Kilometer oberhalb des Polarkreises. Hier kann die Marine alle ihre Flugkörpertypen testen, ohne Unbeteiligte zu gefährden. Das Schießgebiet befindet sich weit entfernt von Seewegen der zivilen Schifffahrt. So kommt jedes Schiff zu Übungsanteilen, die speziell auf seine Fähigkeiten, etwa die Reichweiten seiner Hauptwaffen, angepasst sind.

Die relative geografische Nähe zu Deutschland und die günstigen Verhältnisse vor Ort machen Andøya Space Defence und seine Anlagen für die Marine zur ersten Wahl für Schießübungen. Deshalb haben das deutsche und das norwegische Verteidigungsministerium im Frühjahr 2021 ein Abkommen unterzeichnet, das den rechtlichen und administrativen Rahmen für Schießvorhaben auch in den kommenden Jahren festlegt.

von René Bischoff  E-Mail schreiben

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