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Video-Miniserie

Missile Firing Exercise – scharfer Schuss im Nordmeer

Das Marinemanöver Missile Firing Exercise findet einmal im Jahr vor der Küste Norwegens statt. Diesmal übten auch die Besatzungen dreier Kriegsschiffe aus Deutschland, Luft-, See- und Landziele mit Lenkflugkörpern zu bekämpfen. Welche Herausforderungen die Frauen und Männer bewältigen mussten, zeigt unsere dreiteilige Videoserie.

Eine Bordkanone feuert einen Flugkörper in das Meer ab.

Bundeswehr/Volker Muth

Die Marine hatte in diesem Jahr die Fregatten „Rheinland-Pfalz“ und „Hessen“ sowie den Tender „Donau“ für die Missile Firing Exercise (MFEMissile Firing Exercise) ins Europäische Nordmeer geschickt. Schwerpunkt der Übung war es, Drohnenangriffe abzuwehren und Naval Gunfire Support zu leisten, also eigene oder verbündete Truppen an Land mit Feuer zu unterstützen. Dabei wurde vor der Insel Andøya auch scharf geschossen. Ein Kamerateam der Redaktion der Bundeswehr war eine Woche mit an Bord und kam mit spektakulären Bildern aus Skandinavien zurück.

Die Schiffe der Bundeswehr bei der MFEMissile Firing Exercise 2023

Die Fregatte 225 „Rheinland-Pfalz“ zählt zu den Schiffen der Baden-Württemberg-Klasse. Die Marine verfügt über vier Fregatten dieser Klasse. Sie können bis zu zwei Jahre lang auf See operieren, ohne ihren Heimathafen anlaufen zu müssen. Eingesetzt werden die Fregatten zur Seeraumüberwachung und zur Bekämpfung von Piraterie entlang der Seewege.

Die Fregatte 221 „Hessen“ gehört zu den Schiffen der Sachsen-Klasse. Sie sind mit einem leistungsfähigen Radarsystem ausgestattet und eignen sich deshalb besonders für die Kontrolle von Seegebieten und für den Schutz von Schiffsverbänden. Während der MFEMissile Firing Exercise arbeiteten die Besatzungen der „Rheinland-Pfalz“ und der „Hessen“ eng zusammen, um sich gegenseitig zu schützen.

Der Tender „Donau“ ist ein Versorgungsschiff der Elbe-Klasse. Die Tender transportieren Treibstoff, Ersatzteile und Nahrungsmittel für eigene Schiffe, damit diese länger auf See im Einsatz sein können. Bei der MFEMissile Firing Exercise leistete die „Donau“ logistische Unterstützung für die beiden Fregatten. 

  • See

    Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse

    Mehrzweckfregatten vom Typ F125 helfen, Konflikte zu verhindern.

    Gerätetyp:
    Kampfschiffe und -boote
    Streitkräfte:
    Marine
    Fregatte F222 freigestellt in Seitenansicht
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  • See

    Fregatten der Sachsen-Klasse

    Fregatten der Sachsen-Klasse F124 sind Profis der Luftverteidigung.

    Gerätetyp:
    Kampfschiffe und -boote
    Streitkräfte:
    Marine
    Fregatte F221 freigestellt in Seitenansicht
    Details ansehen
  • See

    Tender der Elbe-Klasse

    Spezialisten für Bootsgeschwader: Tender liefern Nachschub weltweit.

    Gerätetyp:
    Hilfsschiffe und -boote
    Streitkräfte:
    Marine
    Versorgungsschiff Tender Mosel A512 freigestellt in Seitenansicht
    Details ansehen

Fakten zur Missile Firing Exercise

Die MFEMissile Firing Exercise gibt es seit dem Jahr 2000. Geübt wird der Einsatz von Lenkflugkörpern zur Schiffsverteidigung und zum Kampf in Küstennähe. Ziel der MFEMissile Firing Exercise ist es, die Besatzungen im Einsatz ihrer Waffensysteme zu schulen. Außerdem wird bei der Übung eine Vielzahl von Daten gewonnen, die anschließend zur Verbesserung der Waffensysteme genutzt werden.  Dabei werden in jedem Jahr neue Szenarien mit anderen Schiffen simuliert. Bis zum Jahr 2015 war Südafrika die Gastgebernation der MFEMissile Firing Exercise, seitdem findet die internationale Seekriegsübung überwiegend vor Andøya in Nordnorwegen statt. Eine Ausnahme war das Jahr 2019, als vor der Küste Schwedens im Bottnischen Meerbusen geübt wurde. In diesem Jahr lief die MFEMissile Firing Exercise vom 14. bis zum 25. April.

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