Bei der Anreise nach Neudietendorf bei Erfurt wurde noch die Regenkombi gebraucht. An den folgen Tagen unserer Motorradrüstzeit „Kriegsleute in seligem Stande – auf zwei Rädern unterwegs im Lutherland“ blieb es tagsüber trocken und nicht zu warm.
Mit Bikerspirit unterwegs in einer guten Gemeinschaft
Bettina Straub
Ob in der Innenstadt oder auch in der Natur – in Thüringen gab es viel zu sehen.
Bettina Straub
Die Lutherstube. Sie wurde ein Ziel für Gläubige aus aller Welt. In den Jahren 1521 bis 1522 bewohnte Luther diese Stube während seines Wartburgaufenthalts.
Bettina StraubIdeale Bedingungen, um durch Thüringen zu biken, die Landschaft zu genießen und Orte aufzusuchen, die einen Bezug zu unserem Thema haben: Ein Highlight war die Wartburg, ein anderes die Bauernkriegsstadt Mühlhausen. Baustellen und Straßensperrungen sorgten für unerwartete Entdeckungen. Über den Thüringer Wald ging es auf malerischen und vor allem kurvigen Strecken nach Schmalkalden. Ein Erlebnis war auch der Nationalpark Hainich, den wir aus Baumkronenhöhe erkundeten. Am Rande wurde das Wintersportzentrum Oberhof mitgenommen. In wechselnden Gruppen waren die 17 Männer unterwegs und erreichten immer wieder – glücklicherweise sicher und unfallfrei – auf verschiedensten Wegen und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten das gemeinsame Ziel.
Kriegsleute in seligem Stande – das lässt sich auf zweierlei Weise verstehen: Mit Luther als Soldat mit gutem Gewissen oder als Kameraden und mit dem Bikerspirit unterwegs in einer guten Gemeinschaft.
von Thorsten Gloge
