Inhalt
6400 Stolpersteine allein in Hamburg

Gedenken im Rahmen des Lebenskundlichen Unterrichts

Gedenken
Datum:
Ort:
Hamburg
Lesedauer:
2 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Studierende der Bundeswehr „stolpern“ in Hamburg

Militärdekan Pater Peter Henrich und Studierende der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr aus Hamburg nutzten den Lebenskundlichen Unterricht, um in Hamburg „Stolpersteine“ zu finden und die Geschichten dahinter zu erfahren. 

Studierende der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr an den Stolpersteinen

Studierende der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr gedenken an den Stolpersteinen den Opfern

KMBA / Peter Henrich

„Mit Solpersteinen werden Schicksale begreifbar“ erklärte Pater Henrich. „Wenn wir über die Namen auf den Steinen stolpern, dann müssen wir uns wieder fangen und können nicht weitermachen, wie zuvor“.

Bei der Stolpersteintour suchten und fanden 24 Politologiestudentinnen und Studenten zehn dieser Stolpersteine. Dort angekommen näherten sie sich den unterschiedlichen Schicksalen der dort genannten Personen. „Mit Hilfe eines von mir erstellten Heftes waren Kurzbiographie und Geschichte der Adresse präsent“, erklärte Pater Henrich. Er ist Katholischer Militärdekan in Hamburg und für die Universität der Bundeswehr zuständig. 

Maximilian-Kolbe-Haus in Hamburg

Das Maximilian-Kolbe-Haus, das Haus der Katholischen Militärseelsorge in Hamburg

KMBA / Peter Henrich

Zur Erfahrungstour waren die Studierenden in Kleingruppen aufgeteilt, um so intensiv wie möglich über die Eindrücke bei den Stolpersteinen reden zu können. Um die jeweiligen Erfahrungen auszutauschen, war das Maximilian-Kolbe-Haus, das Haus der Katholischen Militärseelsorge in Hamburg zugleich Start- und Zielpunkt. „Besonders eindrücklich blieb der Lebenslauf von Heinrich Brügge in Erinnerung, der als junger Soldat im 1. Weltkrieg gekämpft hatte und traumatisiert zurückkam“, resümierte Pater Henrich.

In Hamburg gibt es mehr als 6.400 Stolpersteine, die an die Menschen erinnern, die von den Nazis vertrieben, verfolgt oder ermordet wurden. Bei den Stolpersteinen handelt es sich um quadratische Messingtafeln, die meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NSNationalsozialismus-Opfer in den Gehweg eingelassen werden.

Vier Stolpersteine in Hamburg

In Hamburg gibt es mehr als 6.400 Stolpersteine, die an die Menschen erinnern, die von den Nazis vertrieben, verfolgt oder ermordet wurden

KMBA / Peter Henrich
von Peter Henrich

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Footer

Es ist uns ein Anliegen, Ihre Daten zu schützen

Auf dieser Website nutzen wir Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und (anonymisierten) personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter, der eigenverantwortlichen statistischen Analyse/Messung, der Einbindung sozialer Medien sowie der IT-Sicherheit. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet (Details siehe Datenschutzerklärung Punkt 4.c). Bei der Einbindung von sozialen Medien und interaktiver Elemente werden Daten auch durch die Anbieter (z.B. google) außerhalb des Rechtsraums der Europäischen Union gespeichert, dadurch kann trotz sorgfältiger Auswahl kein dem europäischen Datenschutzniveau gleichwertiges Schutzniveau sichergestellt werden. Sämtliche Einwilligungen sind freiwillig, für die Nutzung unserer Website nicht erforderlich und können jederzeit über den Link „Datenschutzeinstellungen anpassen“ in der Fußzeile unten widerrufen oder individuell eingestellt werden.

  • Logo der Bundeswehr

    Es ist uns ein Anliegen, Ihre Daten zu schützen

    Detaillierte Informationen zum Datenschutz finden Sie unter Datenschutzerklärung