Corona-Virus-Infektion: Schnelles Handeln zum Wohl der Beschäftigten

Corona-Virus-Infektion: Schnelles Handeln zum Wohl der Beschäftigten

Datum:
Ort:
Köln
Lesedauer:
2 MIN

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Vergangene Woche hatte das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr) den ersten Infektionsfall mit dem Corona-Virus. Präsidentin Sabine Grohmann entschied, dass in der Lüttich-Kaserne als Vorsorgemaßnahme für zwei Tage der Dienstbetrieb eingestellt wurde. Wie kam es dazu?

Spät am Freitagabend, der 6. März, gab es Gewissheit: das BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr hat seinen ersten Corona-Fall. Die infizierte Person hatte erst am Morgen desselben Tages die Vorgesetzten informiert und das zuständige Sanitätsversorgungszentrum aufgesucht. Innerhalb weniger Stunden lag das positive Testergebnis vor.

Dank der bereits im Vormonat eingerichteten Task Force Corona war das Amt sofort handlungsfähig und konnte schnell die notwendigen Maßnahmen einleiten und koordinieren. Zwei Dinge hatten oberste Priorität: die medizinische Betreuung der infizierten Person und die Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19Coronavirus Disease 2019.

Noch in der Nacht auf den 7. März wurde die betroffene Person in das Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz verlegt, um dort behandelt zu werden. Glücklicherweise zeigte die Person nur wenig ausgeprägte Symptome – ihr geht es den Umständen entsprechend gut.

14 Tage Quarantäne

Um die Ausbreitung des Virus möglichst einzudämmen und die Beschäftigten des BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr bestmöglich zu schützen, wurden Personen identifiziert, die mit der infizierten Person in Kontakt gestanden hatten. Schon Freitagabend war eine erste Liste mit Kontaktpersonen erstellt – insgesamt wurden am Wochenende über 100 Personen über ihren Status als Kontaktperson informiert. Für sie gilt nun eine häusliche Quarantäne von 14 Tagen ab Letztkontakt zur betroffenen Person. Diese Maßnahme erfolgt aus Vorsichtsgründen und trägt dazu bei, mögliche neue Infektionsketten zu kappen.

Verhaltenshinweise und Tipps für die Quarantäne haben die isolierten Personen bereits erhalten. Je nach Zuständigkeit nehmen die Sanitätsversorgungszentren bzw. zivile Gesundheitsbehörden einmal täglich Verbindung auf. Nur wenn sich Symptome zeigen, werden auch die Kontaktpersonen auf das Corona-Virus getestet.

Schutz für alle

Zusätzlich entschied Präsidentin Grohmann, die Lüttich-Kaserne für Montag und Dienstag zu schließen. „Für mich haben der Schutz und die Gesundheit der Beschäftigten oberstes Gebot“, erläutert Grohmann diese Vorsichtsmaßnahme. Außerdem wurden vier Tage gewonnen, um die Kontaktliste zu prüfen und die Zusammenarbeit mit den Dienststellen des Sanitätsdienstes zu optimieren.

Die zentrale Rolle nimmt dabei im BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr und für den gesamten Organisationsbereich Personal die Task Force Corona ein. Sie hatte vergangene Woche eine Lagezentrale zum 24-Stunden-Betrieb betriebsbereit gemeldet. Den ersten Realitätstest hat die Lagezentrale gut gemeistert. Davon machte sich Grohmann am Dienstag, 10. März, ein eigenes Bild. Dabei dankte sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Task Force für ihren besonderen Einsatz.

Präsodentin und Mitarbeiter des Amtes sitzen am Tisch und besprechen sich

Die Präsidentin des BAPersBwBundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, Sabine Grohmann, bei einer Sitzung der Task Force Corona

BAPersBw

„Nun zu wissen, dass unsere Abläufe und Organisation sehr gut klappen, stärkt hoffentlich das Sicherheitsgefühl aller Beschäftigten. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass wir auch mögliche zukünftige Herausforderungen gut meistern werden“, so Grohmanns Fazit.

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