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Laborgruppenleiterin Julia F.: Im Einsatz für die Gesundheit von Mensch und Tier

Frauen
Datum:
Ort:
Koblenz
Lesedauer:
2 MIN

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Oberfeldveterinär Julia F.* leitet die Laborgruppe Veterinärmedizinische Lebensmittel- und Trinkwasseruntersuchung in Koblenz. Gemeinsam mit ihrem Team überprüft sie Trinkwasser und Nahrungsmittel. Damit stellt sie die Lebensmittelsicherheit und den Schutz ihrer Kameradinnen und Kameraden sicher.

Porträtaufnahme einer Soldatin in einem Labor

Als Tierärztin setzt sich Julia F. gleichermaßen für die Gesundheit von Mensch und Tier ein

Bundeswehr/Darius Retzlaff

fact sheet

Name:Julia F. 
Alter:43
Dienstgrad:Oberfeldveterinär 
Dienstort:Koblenz
In der Bundeswehr seit:2011
Job in der Bundeswehr:Laborgruppenleiterin
Ausbildung:Tierärztin 
Laufbahn:Sanitätsstabsoffizier Veterinär

Ihre Story

Wie sind Sie zur Bundeswehr gekommen? 

Nach dem Abitur habe ich zunächst zivil Tiermedizin studiert. Im Studium habe ich dann eine Tierärztin der Bundeswehr kennengelernt, die mir erklärte, dass ein Quereinstieg als Veterinärin bei der Bundeswehr möglich sei. Als ich dann in der nächsten Ausgabe vom Tierärzteblatt eine Stellenanzeige der Bundeswehr fand, habe ich mich beworben – und wurde direkt genommen! 

Wie sieht Ihr Dienstalltag aus?

Meinen Tag starte ich mit einem Rundgang durch die Labore, um zu schauen, welches Personal gerade auf Probentour ist und welches vor Ort arbeitet. In den Laboren überwache ich die Untersuchung der Proben bis zum Ergebnis und erstelle das jeweilige Gutachten. Als Laborgruppenleiterin bin ich für den gesamten organisatorischen Ablauf sowie die Qualitätssicherung zuständig. 

Warum untersucht eine Tiermedizinerin Lebensmittel?

Wir untersuchen tierische Proben und Lebensmittel vom Tier, zum Beispiel Fleisch, Wurst oder Käse. Das machen Tierärzte auch im Zivilen. Sie arbeiten zum Beispiel in Veterinärbehörden und überwachen gemeinsam mit Lebensmittelkontrolleuren die Sicherheit und Hygiene in Lebensmittelbetrieben, vom Schlachthof bis zur Imbissbude. 

Da ist die fachliche Grenze zur Humanmedizin. Unser Schwesterinstitut vom Bundeswehrkrankenhaus ist ein Gebäude weiter. Dort werden Proben von Menschen, zum Beispiel Blut oder Urin, mikrobiologisch untersucht. 

Gibt es ein Erlebnis in Ihrer Dienstzeit, das einen besonderen Eindruck bei Ihnen hinterlassen hat?

Die Auslandseinsätze. Das Arbeiten in einem veterinärmedizinischen Einsatzlabor bringt besondere Herausforderungen mit sich und hat mein Personal sowie mich immer wieder vor anspruchsvolle Aufgaben gestellt. Gerade die Laboruntersuchungen bei Hitze, Staub und die engen Platzverhältnisse haben uns viel Flexibilität und Kreativität abverlangt. Hier konnte ich meine Fähigkeiten unter Beweis stellen und mein Laborpersonal hat erfolgreich seinen Job gemacht. 

Würden Sie sich nochmal für diesen Job entscheiden? 

Jederzeit. Gerade weil die Veterinärmedizin in der Bundeswehr unglaublich viele Verwendungsmöglichkeiten bietet. Egal, ob ich jetzt hier im Labor arbeiten möchte, am Tier in der Diensthundeschule oder lieber konzeptionell in der Fachaufsicht in einer Kommandobehörde. 

*Name zum Schutz abgekürzt.

von Ben Dibowski und Ines Zimmermann   E-Mail schreiben

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