Binnen 24 Stunden: Reservisten-Callcenter für Corona-Hilfe

Binnen 24 Stunden: Reservisten-Callcenter für Corona-Hilfe

Datum:
Ort:
Köln
Lesedauer:
2 MIN

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Zwei Personen im Büro an Computer und Telefon

Hilfe für die Helfer: Hill und sein Team beantworten Fragen der Freiwilligen, erfassen deren Daten und sorgen so dafür, dass sie mit ihren Fähigkeiten sinnvoll eingesetzt werden können

Bundeswehr

Die Corona-Krise fordert die ganze Bundeswehr. Zur Unterstützung der aktiven Truppe sind mehr denn je auch Reservistinnen und Reservisten gefordert. Die Hilfsbereitschaft ist enorm, fast 5.000 Meldungen von Freiwilligen seit Donnerstag zeigen die Einsatzbereitschaft der Reserve. Jetzt geht es darum, dass aus Hilfsbereitschaft auch schnelle Hilfe wird. Das Team vom Reservisten-Callcenter sorgt dafür, dass die Unterstützung dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

Von null auf hundert in weniger als 24 Stunden

„Nach der Pressekonferenz der Ministerin am vergangenen Donnerstag ging alles ganz schnell. Noch am selben Tag konnten wir anfangen zu arbeiten und schon ab Freitag Morgen hat unser Team Anfragen beantwortet.“ Schnelles Handeln, das sich jetzt auszahlt: fast 5.000 Meldungen allein in den ersten fünf Tagen.

Diese zu administrieren ist eine große Herausforderung. Dabei kann Oberstabsfeldwebel Gilbert Hill auf seine Kameradinnen und Kameraden zählen. Nicht nur unter den Freiwilligen sei die Hilfsbereitschaft enorm, auch im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr werde jede Möglichkeit genutzt, um eine schnelle Bearbeitung der vielen Unterstützungsangebote zu gewährleisten. Gerade hat er neue Mitarbeitende in ihre Tätigkeiten eingewiesen, freut sich über das Engagement: „Jede Hilfe zählt, aber wir müssen die Hilfe auch organisieren!''

drei Personen in einem Büroraum

Safety first: Das gilt bei der Einweisung neuer Bearbeiter für das Callcenter – und für die Datenerfassung selbst. Datenqualität und ITInformationstechnik-Sicherheit bleiben gewährleistet

Bundeswehr

Datenbank für die Corona-Reserve 

Seit Donnerstag, 23. März, gibt es für die Datenpflege ein eigenes Team. Es sorgt dafür, dass die Eingabe in die Corona-Datenbank einheitlich und unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen passiert. Bereits bei der Einrichtung des Callcenters habe man gute Erfahrungen gemacht. Vor allem die schnelle ITInformationstechnik-Unterstützung sei essenziell gewesen, so Hill.

Das Kernteam des Callcenters, zu dem auch Hill gehört, besteht aus der bisherigen Ansprechstelle für Reservistendienst Leistende im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Unterstützt werden sie von Kameradinnen und Kameraden aus der gesamten Abteilung, die das Personalmanagement für Reserve bearbeitet. Ihre Aufgaben sind die Annahme und sichere Erfassung der Freiwilligenmeldungen: „Die Informationen der Freiwilligen fließen in unsere zentrale Datenbank, damit sie dann später genau dort eingesetzt werden können, wo sie am nötigsten gebraucht werden“, so Hill.

Gesucht: Corona-Helfer in allen Bereichen

Gebraucht werden nicht nur Reservistinnen und Reservisten für den Sanitätsdienst: „Jeder kann sich melden – die Lage entwickelt sich dynamisch und wir wissen noch nicht endgültig, welche Fähigkeiten wir benötigen werden, deshalb erfassen wir jede Meldung von Freiwilligen.“ Angesichts der weiterhin großen Zahl der Mails und Anrufe bittet Hill aber auch um Geduld und Verständnis: „Alle Anträge werden bearbeitet, aber nicht jede Rückmeldung kann zeitnah erfolgen.''

Wichtig ist, dass die Meldung in einer Form erfolgt, die das Erfassen und Bearbeiten unter Beachtung der Daten- und ITInformationstechnik-Sicherheit möglich macht. Meldungen sollen deshalb ausschließlich über die bereitgestellte Excel-Tabelle (siehe unten) erfolgen. Hill appelliert:

Bitte versuchen Sie sämtliche Informationen in die bestehende Excel-Tabelle einzufügen, nur so können wir die Daten einfach, einheitlich und sicher erfassen!

von PIZ Personal  E-Mail schreiben

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Aktion Reserve hilft

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