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Auf’n Kaffee

Florian spendet mit dem Marketender gute Laune

Landes- und Bündnisverteidigung
Datum:
Ort:
Sachsen-Anhalt
Lesedauer:
1 MIN

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Stabsunteroffizier Florian W. und sein Team sind Marketender. Sie betreiben einen Bundeswehr-Kiosk auf dem Übungsplatz in Mahlwinkel. Ihre Mission: Die Kampfkraft und die gute Laune ihrer Kameradinnen und Kameraden hochhalten.

Soldat steht vor Kioskwaren

Marketender Stabsunteroffizier Florian W. verkauft, was gute Laune macht

Bundeswehr/Christopher Preloznik

Das Zelt der Marketender steht am Rand der Start- und Landebahn in Mahlwinkel. Hier gibt es Bierzeltgarnituren, Stehtische und vor allem vieles, was den Aufenthalt bei einer Übung angenehm macht. Kaffee ist hier der Dauerrenner, aber auch heiße Bockwurst. Darüber verkaufen die Marketender Schokoriegel, Kaltgetränke oder auch Körperpflegeartikel. Wer zum Beispiel Zahncreme vergessen hat, bekommt sie hier. „Das kann man sich hier wie einen Kiosk vorstellen“, erklärt Stabsunteroffizier Florian W. „Die Kameradinnen und Kameraden sind einige Stunden auf den Straßen unterwegs und dann ist das hier ein Ort, wo man sich hinsetzen und etwas essen und trinken kann.“ Jedes Mal, wenn ein neuer Konvoi in der Staging Area eingetroffen ist, füllt sich das Zelt der Marketender. Die Soldatinnen und Soldaten wärmen sich auf, trinken Kaffee und reden über die Erlebnisse beim Marsch. Es wird viel gelacht. 

Marketender: Ein Händler mit langer Tradition

Marketender soll es bereits in der Antike gegeben haben. Die Mercatante, so der ursprüngliche Name, waren zumeist Frauen, die die Truppen begleitet und die Soldaten mit Waren des täglichen Bedarfs versorgten. In manchen Fällen sollen die Marketender auch die Pflege von kranken und verwundeten Soldaten übernommen haben. In der Bundeswehr wird der Begriff Marketender für einen - oft mobilen - Kiosk benutzt, der neben Süßigkeiten, Getränken und Zeitungen auch Drogerieartikel verkauft. Besonders wichtig sind Marketender an Einsatzorten ohne Einkaufsmöglichkeiten außerhalb des Übungsplatzes oder eines Camps im Einsatzland. Der Chef-Marketender in Mahlwinkel, Stabsunteroffizier Florian W., ist überzeugt:“ Hier wird die Moral und Kampfkraft der Kameradinnen und Kameraden hochgehalten.“

von Christian  Behrens  E-Mail schreiben

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