Nach Jahren des Schrumpfens ist die Bundeswehr seit dem Jahr 2016 personell wieder auf Wachstumskurs. Die Angehörigen der Streitkräfte tragen mit ihrem Engagement nachhaltig zur Einsatzbereitschaft der Truppe bei. Die aktuellen Zahlen im Überblick.
Wie groß ist die Bundeswehr?
Monatlich veröffentlicht das Verteidigungsministerium die aktuellen Personalzahlen der Bundeswehr. Darin sind sowohl Zahlen zum militärischen Personal als auch zum Zivilpersonal zu finden. Derzeit sichern über 260.000 Menschen – 182.984 in Uniform und 80.602 in Zivil – die personelle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr.
Quelle: BMVgBundesministerium der Verteidigung P I 1 Stand: 31. Juli 2025
7.443 davon bis zu 5.400 Studierende an Bundeswehr-Universitäten
10.430
Militärseelsorge
-
481
Rechtspflege
-
92
Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr werden in vier Statusgruppen eingeteilt. Die meisten kommen als Soldaten auf Zeit (SaZSoldatinnen und Soldaten auf Zeit) zur Truppe. Sie verpflichten sich für einen Zeitraum zwischen zwei und 25 Jahren. Häufig kommen sie aus dem zivilen Berufsleben oder kehren nach ihrer Militärzeit ins zivile Berufsleben zurück. Sowohl Mannschaften als auch Unteroffiziere und Offiziere beginnen ihre Karriere meist als Zeitsoldatinnen oder Zeitsoldaten.
Die Berufssoldaten (BSBerufssoldat) bilden den Kern der Streitkräfte. Sie binden sich ähnlich wie Beamte in zivilen Behörden für ihr ganzes Berufsleben an das Militär. Eine Karriere als Berufssoldatin oder Berufssoldat steht nur einem begrenzten Kreis von bewährten Soldatinnen und Soldaten offen. Viele Offiziere der Streitkräfte sind Berufssoldaten.
Auch als Freiwilligen Wehrdienst Leistender (FWDLFreiwilligen Wehrdienst Leistender) ist der Einstieg in die Soldatenkarriere möglich. Rekrutinnen und Rekruten verpflichten sich für sieben bis 23 Monate zum freiwilligen Wehrdienst, um einen Einblick in den Truppenalltag zu bekommen. Wollen sie im Anschluss bei der Bundeswehr bleiben, besteht die Option, sich als Soldat auf Zeit länger zu verpflichten.
Soldatinnen und Soldaten auf Zeit
113.657
Berufsoldatinnen und -soldaten
57.993
Freiwilligen Wehrdienst Leistende
11.334
Wie viele Frauen dienen wo?
Soldatinnen sind unverzichtbar für die Streitkräfte und fester Bestandteil der Truppe
Bundeswehr/Jonas Weber
Frauen in der Bundeswehr: Ab 1975 konnten sie in den Sanitäts- und Militärmusikdienst eintreten, seit 2001 stehen ihnen alle Laufbahnen – auch in den Kampftruppen – offen. Die Personalzahlen der Bundeswehr schlüsseln auf, wie viele Frauen wo dienen, welcher Dienstgradgruppe sie zuzuordnen sind und welchen Status sie innehaben.
Neben der Möglichkeit, in der Truppe von der Mannschaftssoldatin bis in die höchsten Generalsränge aufzusteigen, bietet auch der zivile Bereich der Bundeswehr zahlreiche Berufs- und Aufstiegschancen für Frauen. Von den insgesamt 80.602 zivilen Beschäftigten sind 31.646 Frauen (rund 39 %), die in allen Bereichen der Bundeswehr tätig sind. Angestellte und Beamtinnen in der Bundeswehr arbeiten als Sachbearbeiterinnen in verschiedenen Bereichen bei der Truppe oder in der Wehrverwaltung, aber auch als Ingenieurinnen für Wehrtechnik, als Biologinnen und Geologinnen. Inzwischen werden auch die Leitungsebenen von Wehrverwaltungsstellen und ganzen Organisationsbereichen von Frauen verantwortet.
In welchem zivilen Status werden Frauen in der Bundeswehr beschäftigt?
Beamtinnen insgesamt
10.680
im höheren Dienst
2.220
im gehobenen Dienst
4.463
im mittleren Dienst
3.977
im einfachen Dienst
20
Arbeitnehmerinnen
19.282
im Vorbereitungsdienst, in einem Ausbildungs- oder Praktikantenverhältnis
1.684
Wie lauten die Einsatzzahlen?
Die Personalzahlen der Bundeswehr umfassen auch die aktuelle Stärke der deutschen Einsatzkontingente. Insgesamt sind 900 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unmittelbar bei Auslandseinsätzen eingesetzt.
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